Meine Ess-Störungen – Ein ehrliches Wort

Wisst ihr noch? Vor circa drei Monaten hatte ich darüber geschrieben, dass ich raus möchte aus der Lifestyle-Blogger-Scheinwelt. Dass ich das ehrliche und persöhnliche vermisse. Dass ich ab jetzt auf den Tisch haue und mit wehenden Fahnen vorangehe und das auslebe, was ich mir von anderen Bloggern wünsche.

Seitdem ist es hier wieder ruhig geworden. Okay, es gab den Adventskalender und ein paar rare Posts zum Sparkle & Shine Projekt, aber obwohl ich so groß getönt habe, merkte ich erst dann, wie groß doch die Hemmungen sind, frei von der Leber weg zu schreiben. Vor allem, wenn es um unangenehme Themen geht.

Dennoch merke ich, wie so vieles in mir schlummerte, dass aufgewacht ist und sich nicht mehr zähmen lässt. Die Wahrheit muss raus. Denn eigentlich bin ich mir sicher, dass sich viele von euch in meinen Problem wiederfinden können. Wir sind alle gar nicht so allein, mit unseren Sorgen und Nöten, den Schrulligkeiten und Spleens. Oder aber den größeren Problemen, wie zum Beispiel einer oder gar mehrerer Ess-Störungen. Heute spreche ich also mal ein ehrliches Wort zu genau diesem Thema. Ein sehr privates Wort, denn ja, es geht um meine Ess-Störungen und dem alltäglichen Kampf damit. Weiterlesen

Alles Liebe,



Lieblingsmomente: Japanisches Sonntagsfrühstück

Seit Japan liebe ich Sonntag Vormittag. Jede Woche saß ich bei lecker (europäischem) Frühstück an meinem Schreibtisch und schrieb Briefe nach Hause, während die Sonne durchs Fenster in mein kleines Apartment schien.

Japanisches Frühstück: Stäbchen

Seit ich zurück in Deutschland bin, ist es andersherum. Nun gibt es japanisches Frühstück :) Eine der schönsten Traditionen, die Mr. Perfect und ich eingeführt haben. Und da ich ja auch an meinem Fotografiekönnen arbeite, hier ein paar Bilder, die euch vielleicht genauso das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, wie mir.

Japanisches Frühstück: Kirschblütenschälchen für Soja-Sauce

Ein Soja-Saucen-Schälchen in Kirschblütenform ♥

Japanisches Frühstück: Soja-Sauce und Wasabi

Soja-Sauce und Wasabi sind für den Mann Pflicht.

Japanisches Frühstück: Furikake (Streuwürze)

Wir haben gerade eine große Auswahl an Furikake Streuwürze im Haus. Besonders lecker die Variante mit Yuzu (jap. Zitrone) und Pfeffer. Leider neigen sich die japanischen Vorräte langsam dem Ende zu :(

Japanisches Frühstück: Reis und verzierte Stäbchen von Daiso

Ich liebe meine neuen Stäbchen aus dem 100 Yen-Shop Daiso.

Japanisches Frühstück: Omlette

Und das Omlette darf natürlich auch nicht fehlen. Hier in einer Variante mit Knoblauch und Ingwer.

Was steht bei euch Sonntags auf dem Tisch? Gibt es ein besonderes Frühstück oder eher eine bescheidenere version, weil das Mittagessen dafür umso größer ausfällt?

Alles Liebe,



Detox: Büro = zuckerfreie Zone

12 in 2014 – Detox

Zigaretten und Alkohol sind Suchten, die offen anerkannt sind und thematisiert werden. Dass Zucker nicht nur dick sondern ebenfalls abhängig macht und andere unangenehme Nebenwirkungen hat, wissen die wenigsten. Oder möchten es wie ich am liebsten gar nicht wissen ;) Aber ewig kann man die Augen nicht verschließen.

Ja, ich konsumiere zu viel Zucker. Und jetzt möchte ich etwas dagegen tun.

Zuckerdetox ist eines der Themen auf meiner Liste, das mir wirklich sehr, sehr wichtig ist. Und doch auch unglaublich schwerfällt. Was so viel heißen will wie ich habe es bisher vor mir hergeschoben.

Ein Tee mit Herz braucht keinen Zucker

Wie geht man das auch an? Von heute auf morgen gar nichts mehr? Das ist Scheitern vorprogrammiert. Für den 8-Wochen-Detox von I quit Sugar fühle ich mich noch nicht bereit. Also habe ich erst mal einen kleineren Schritt gewagt, und das ist mir dann doch erstaunlich leicht gefallen: Das Büro ist für mich zuckerfreie Zone. Das heißt keine Softdrinks, kein Zucker in den Tee oder das Müsli und auch keine Süßigkeiten aus der Snackbar.

Da es sich um einen begrenzten Zeitraum handelt und ich die Aussicht auf etwas zuckriges danach habe, wenn ich denn das Bedürfnis danach hätte, lässt sich das locker durchhalten. Glaubt man Studien, dass man durch Zuckerkonsum Stimmungsschwankungen und Leistungstiefs hat, ist die Entscheidung sicher auch für meine Produktivität im Job nicht schlecht :)

Die ersten paar Tage habe ich danach nach Kohlenhydraten gelechzt, das hat aber schnell abgenommen und ich mache das nun schon mehrere Wochen. Yay me, yay erste Detoxstufe erklommen.

Wie ist das denn bei euch mit dem Zucker? Wenn ihr mal so ganz ehrlich Bilanz zieht?

Mehr zum Projekt 12 in 2014 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Vegan durch die Arbeitswoche (mit Beispielen für einen ganzen Tag)

Vor Veganern ziehe ich nach wie vor meinen Hut. Es gibt ein paar wenige Milchprodukte (vor allem Käse und der ganze Süßkram), auf die ich ungerne verzichte, und vor allem unterwegs ist es ja einfach nur unglaublich schwierig etwas nahrhaftes, gesundes und leckeres zu finden.

Deshalb geht das bei mir mit dem vegan Essen immer so phasenweise. Manchmal gar nicht, jetzt gerade hat mich der Rappel wieder gepackt. Auch die Waage wird es mir danken. (Und passend läuft gerade diese Woche Das perfekte Dinner Spezial 100% vegan *kicher*)

Veganes Frühstück

Ich gehe das ganze mit einem Tag für Tag Approach an. Man muss immer nur die nächste Mahlzeit, nur diesen Tag vor Augen haben. Der Rest der Woche ist mir heute noch egal. Sprach’s und stand gleich mal montags Mittag mit knurrendem Magen in München. Aha, und jetzt? Am besten an den eigenen Blogpost denken: japanisch und vegan verträgt sich gut. So war schnell eine Gemüse-Sushi Box gefunden, die wirklich superlecker war.

Aber wie sieht nun wirklich so ein ganzer veganer Tag aus? Tut man da auch was anderes als Gemüsesticks knabbern? Ja, sage ich euch. Deshalb hier ein Ess-Beispieltag:

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Alles Liebe,



vegan + japanisch = love

Ganz ehrlich, eine Vegetarierin/Teilzeit-Veganerin, die nicht gern Salat mag, wie soll das gehen? (That’s me, by the way, hello!) Was isst man denn dann??? …hätte ich mir früher bestimmt gedacht, als ich noch nicht wusste, dass es so viele tolle Veggie-Rezepte gibt. Und als ich noch nicht wusste, dass vegan und japanisch einfach die perfekte Kombination sind.

Denn beachtet man ein paar Kleinigkeiten und nimmt zum Beispiel Brühe, die auf konbu-Algen statt Thunfisch basiert, sind die meisten japanisch vegetarischen Gerichte zeitgleich vegan. Das liegt daran, dass Milchprodukte in Japan schlecht vertragen werden und kein fester Bestandteil der traditionellen Küche sind. Genial? Genial!

Japanisch vegan: Zarusoba mit Bohnen in Tahinsoße

Hier eine kleine Inspiration in Form unseres Abendessens letzten Sonntag: zarusoba (kalte Buchweizennudeln, die in Soße gedippt werden) mit gelber Paprika, Tofu teriyaki (Marinade mit Ingwer), Bohnen mit einer Soße aus Sesampaste und zu guter Letzt der zarusoba-Dip (links im Bild).

Dass das Essen komplett vegan war, fiel mir erst auf, als fast alles bereits verputzt war. Und das allerwichtigste, wichtiger als jedes Ernährungs-Schubladendenken: Es war richtig lecker!

zarusoba ist ein klassisches Sommeressen, da sowohl Nudeln als auch Soße kalt serviert werden. Habt ihr schon davon gehört oder es gar einmal probiert? Kennt ihr andere Länderküchen, die sich optimal für Veggies anbietet?

Alles Liebe,