Vor Veganern ziehe ich nach wie vor meinen Hut. Es gibt ein paar wenige Milchprodukte (vor allem Käse und der ganze Süßkram), auf die ich ungerne verzichte, und vor allem unterwegs ist es ja einfach nur unglaublich schwierig etwas nahrhaftes, gesundes und leckeres zu finden.
Deshalb geht das bei mir mit dem vegan Essen immer so phasenweise. Manchmal gar nicht, jetzt gerade hat mich der Rappel wieder gepackt. Auch die Waage wird es mir danken. (Und passend läuft gerade diese Woche Das perfekte Dinner Spezial 100% vegan *kicher*)
Ich gehe das ganze mit einem Tag für Tag Approach an. Man muss immer nur die nächste Mahlzeit, nur diesen Tag vor Augen haben. Der Rest der Woche ist mir heute noch egal. Sprach’s und stand gleich mal montags Mittag mit knurrendem Magen in München. Aha, und jetzt? Am besten an den eigenen Blogpost denken: japanisch und vegan verträgt sich gut. So war schnell eine Gemüse-Sushi Box gefunden, die wirklich superlecker war.
Aber wie sieht nun wirklich so ein ganzer veganer Tag aus? Tut man da auch was anderes als Gemüsesticks knabbern? Ja, sage ich euch. Deshalb hier ein Ess-Beispieltag:
Frühstück
Wenn ich um etwas froh bin, dann darum dass die meisten Brot- und Brötchensorten von Haus aus vegan sind. Nur noch Butter durch vegane Margarine ersetzen, wer es süß mag ein Fruchtaufstrich drauf (ich sag nur Blaubermarmelade aus Island *yumyum*) und für Freunde des Herzhaften Gemüse kleingeschnibbelt. Auch da gibt es jede Menge Variationsmöglichkeiten.
Mittagessen
Die besagte Sushibox (man beachte wie dezent unauffällig einer meiner süßen, neuen Ballerinas im Hintergrund platziert wurde *höhö*)…okay, okay, mit Gemüsesticks zum Knabbern. Die waren mit dem leicht scharfen Sesam-Dip aber auch zu lecker.
Abendessen
Jetzt wird’s international. Während Mr. Perfect eine Guacamole und marinierten Tofu zauberte, arrangierte ich uns eine bunte Gemüseschale (keine Sticks…na gut, die Gurken vielleicht) und gestopft wurde das ganze in Pitabrot aus dem Toaster ♥ Besser kann der Tag doch gar nicht enden, da kann man gleich nebenher in Urlaubserinnerungen schwelgen.
Was kauft ihr euch denn so unterwegs, wenn der kleine oder große Hunger kommt? Oder seid ihr eher so vom Typ „für alle Fälle gewappnet, immer Keks und Banane dabei“?
Alles Liebe,
Ich bin ja seit November vegan und bei mir ist tatsächlich das größte Problem: Was esse ich unterwegs?
Ich bin nicht so oft unterwegs, dass das wirklich nötig wird, aber es hindert einen auch ein bisschen daran, unterwegs zu sein
Eine gute Möglichkeit, die ich gefunde habe: ein Sub von Subway. Veggie Delite ohne Käse mit Vollkorn-, Sesam oder Italian Brot. Als Soße dann Barbecue oder Essig/Öl. Früher dachte ich immer „Nur Gemüse aufm Brot, das schmeckt doch nicht.“, aber mit der Barbecue-Soße zusammen kann man das richtig gut essen.
Ansonsten hab ich mir bei Hunger auch mal spontan Trockenobst im dm gekauft oder halt ein trockenes Brötchen beim Bäcker. Zur Not tun’s auch mal Pommes vom Fast Food-Laden
Aber für weitere Tipps wär ich dankbar!
Ach und ins Geschäft (du schreibst ja „Arbeitswoche“) nehm ich mir immer etwas von zuhause mit. Alles andere könnte man knicken. (Außer man mag sich ständig nur von Salat ernähren, aber wer will das schon?)
Ich könnte dich gerade knutschen. Denn gestern ahbe ich mir mit halbwegs schlechtem Gewissen Pommes gekauft…böses Fast Food und so…aber immerhin: vegan
Heute Mittag hatte ich beim Türken auch ein lustiges Gespräch nach dem Motto: „Was ist denn in Ihrem Veggie Dürüm alles drin?“ – „Salat und Hühnchen!“
[Blog-Comment-Day]: Sushi geht immer und deine Brote sehen auch sehr lecker aus. Ganz vegan wäre aber nichts für mich, auch wenn ich gerne mal auf Fleisch verzichte.