Ich war ja schon sooo weit. Mehr als die Hälfte war geschafft, das Erfolgserlebnis perfekt. Längst über 1000 japanische Schriftzeichen gelernt, das Ende mit einem strengen Lernplan in Sicht.
Dann kam die Magisterarbeit und alle gut gemeinten Vorsätze waren dahin. Und nun habe ich den Salat, denn die Kombination aus Heisigs Die Kanji lernen und behalten und dem Spaced Repetition System von Kanji koohii funktioniert eben nun mal nur perfekt, wenn man am Ball bleibt.
Klar hatte ich noch nicht alle Zeichen wieder vergessen, aber für meinen Geschmack waren die Lücken zu groß, zu viele Kanji wollten wiederholt beziehungsweise noch einmal erlernt werden. Nein, dann doch lieber von vorne. Um wieder auf den gleichen Stand zu kommen, sollte ja nicht allzu lange dauern, oder? Oder?
Also habe ich mir eins meiner Blankohefte aus Japan geschnappt (das auf dem steht: „Full of dreams and full of hopes.“ *kicher* passt ja!) und es ein bisschen mit Indexmarkern aufgehübscht. Dieses Mal lerne ich in putzig, jawohl!
Die ersten 50 Kanji kann ich wirklich schon im Schlaf. Ach ja, darf ich vorstellen? Mein Hello Kitty Kugelschreiber von der japanischen Raumfahrtbehörde. Toll, wenn der Mann sowas wie ein Geheimagent ist und solche Souvenirs von Geschäftsreisen/-treffen mitbringt … ähm, ich meine natürlich, nicht dass es so eine Reise oder ein Treffen jemals gegeben hätte. Und auch den Stift nicht, ihr bildet euch nur ein, ihn auf dem Foto zu sehen. Und überhaupt, dieser Blogeintrag vernichtet sich in 5 Sekunden selbst….
Öhem, zurück zum Thema. Da ist sie also wieder bei Null die Statistik. Und ich binde mir ein Stirnband mit japanischer Flagge um den Kopf und lege los. 頑張りましょう。
Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.
Alles Liebe,