Jetzt kann jeder helfen: Fluthilfe-Aktion von „So leb‘ ich“

Ihr Lieben,
kein Tag vergeht ohne Sondersendungen zu den schlimmen Hochwassern, die gerade über Deutschalnd hereinschwappen. Auch wenn ich hier nicht akut betroffen bin, hatten wir doch Montag Katastrophenalarm und die Schulen fielen aus.

Vielleicht habt ihr wie ich den Wunsch zu helfen, aber nicht das nötige Kleingeld über? Stattdessen aber ein paar ungenutzte Stühle, ungeliebtes Geschirr von Mutti oder die (in euren Augen schreckliche) karierte Bettwäsche, die ihr nie aufzieht?

Fluthilfe-Aktion von SoLebDich.de

Bei der Wohn-Community So leb‘ ich, die sicher einige von euch kennen, kann man Bilder von Möbeln und anderem nützlichen Kram hochladen. Dort können sich Flutopfer melden, die eine offizielle Bestätigung haben, dass ihr Hab und Gut zerstört wurde, dann wird vermittelt.

Hier geht’s zur Aktions-Website.

Genaueres ergibt sich dann sicher noch die nächsten Tage. Wer nichts abzugeben hat, bitte darüber bloggen, posten, twittern…ihr wisst schon. Alle gemeinsam können wir was tun!

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Prüfungsangst

Projekt 12 in 2013 - Magister abschließen

Vier Prüfungen habe ich noch vor mir. Am Samstag ist die erste: Japanologie, schriftlich. In vier Stunden muss ich einen mindestens zwölf-seitigen Aufsatz zu einem von zwei bekannten Themen schreiben. Klingt nicht so schlimm? Dachte ich auch, als ich mich für diese Option entschieden habe (die Alternative wäre eine ziemlich schwere Übersetzung). Kann man ja vorbereiten.

Aber nun sitze ich hier und seit Tagen kommen die Panikattacken in Wellen. Ich habe das immer vor Prüfungen. Und so richtig helfen kann mir da niemand. (Also, viele liebe Menschen versuchen das natürlich, aber nichts kommt wirklich bei mir an.)

Egal wer mit welchem Erfahrungsschatz spricht, ich habe das jetzt vor mir und für mich persönlich ist es die Hölle. Vor allem, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es durchaus vorkommt, dass man Prüfungen nicht schafft.

Andererseits möchte ich nicht immer gebranntes Kind sein, sondern voller Mut nach vorne schauen. Das geht auch, bis zur nächsten Panikattacke.

Letztendlich werde ich es irgendwie überstehen. Und das weiß ich ja auch. Aber es könnte nicht schaden, wenn ihr mir die Daumen drückt. Kommenden Samstag ab 9 Uhr. Gerne auch im Schlaf, ich denke das zählt auch.

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Alles Liebe,



Papaya – ja???

Projekt 12 in 2013 - querbeet kochen

Ein ess-experimentierfreudiges Wochenende liegt hinter mir. Und der erste Bericht erfolgt zugleich. Papayayayaaaa…okay, das waren ein paar Silben zu viel. Also, eine Papaya wurde probiert.

Papaya

Papaya sind diese gelben, manchmal länglichen Früchte, deren Innenleben aussieht wie die Schokokugeln aus den Joghurts mit der Ecke. Sowohl für Mr. Perfect und ich war es der erste Papaya-Kauf. Wir waren mächtig gespannt.

Zuerst kam die Frage auf: Wie schält/entkernt man die Frucht überhaupt? Es gibt zwei Methoden.

  1. Zuerst mit einem Sparschäler schälen und dann halbieren. Kerne mit einem Löffel herauskratzen.
  2. Halbieren. Erst Kerne mit einem Löffel entfernen, dann das Fruchtfleisch.

Wichtig! Die Kerne kann man essen. Sie schmecken überraschend ziemlich identisch wie Kresse, sind nur noch etwas schärfer im Abgang.

Papaya halbiert

Geschmacklich muss ich sagen war ich vom Fruchtfleisch etwas enttäuscht. Ein bisschen wie Melone, aber nicht vergleichbar aromatisch. Es mag daran gelegen haben, dass wir eine 2 Euro Papaya aus dem Supermarkt hatten und keine für 7 oder 8 Euro vom Wochenmarkt. Ich bin mir aber icht sicher, ob ich für einen weiteren Versuch so viel Geld für eine einzelne Frucht ausgeben möchte.

Papapya in Overnight Oats

Gemeinsam mit anderem Obst ist sie in unseren Overnight Oats weder positiv noch negativ aufgefallen. *Schulterzucken* Probiert hab ich sie, und das ist ja das Wichtigste.

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Alles Liebe,



Ich will doch keinen Baum auf meiner Pizza

Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit dem Feenmädchen, das sehr in Richtung „Kevin isst kein Fleisch, aber Bärchenwurst mag er“ ging. Und es hat mich sowohl schockiert als auch zum Nachdenken gebracht.

Die Situation war die folgende: Pizzaessen. Das Feenmädcheen bestellte eine Pizza mit Hähnchenfleisch und Zucchini, nur bitte ohne Zucchini. Wir sind Stammgäste dort und kennen den Besitzer auf freundschaftlicher Basis. Er konnte ihren Wunsch gar nicht verstehen und argumentierte mit ihr, dass sie doch wenigstens ein wenig probieren solle.

Also würgte sie wohl oder übel zwei, drei Mini-Fitzelchen des grünen Gemüses runter. Als unser Wirt zum Abräumen kam und zufrieden feststellte, dass sie die Zucchini mitgegessen hatte, meinte er: „Und nächstes Mal kommt zusätzlich noch ein wenig Brokkoli drauf.“ Da rief das Feenmädchen entsetzt: „Ich will doch keinen Baum auf meiner Pizza!“

Normalerweise halte ich gar nichts von hysterischem Missionieren in Sachen Vegetarismus. Aber da konnte ich nicht an mich halten, drehte mich zu ihr um und sagte: „Aber ein Tier schon!“ Das verschlug es ihr für einen Moment die Sprache und sie beäugte kritisch den Teller.

Ich will kein Gemüse essen

Erst einmal war ich über die Aussage richtig sauer. Wollte mich aufregen, wie es sein kann, dass meine kleine Schwester kein Obst und Gemüse anrührt, wo Mama, Mr. Perfect und ich das doch vorbildlich vorleben.

Dann fing ich an darüber anchzudenken, wieviel Gemüse ich wohl in dem Alter gegessen habe. Quasi gar keins. Hin und wieder Erbsen und Möhren und gelegentlich etwas Gurkensalat. Aber sonst? Dabei weiß ich, dass ich als Kleinkind ganz verrückt nach Karotten und ähnlichem war. Und ich glaube so läuft das bei ganz vielen Kindern.

Woher kommt das, dass wir plötzlich eine „Gemüse ist doof“-Phase bekommen, selbst wenn die Eltern mit gutem Vorbild voran gehen und jetzt nicht unbedingt von Chips und Fast Food leben? Habt ihr da Theorien dazu? Wie ist das bei Euren Kindern (gewesen)?

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Alles Liebe,



12 in 2013: Monatsrückblick Mai

Der wettertechnisch bescheidenste Mai, soweit ich mich zurück erinnern kann. Brr. Mal schauen, ob sich das auf meine Produktivität ausgewirkt hat.

  1. Fitness. Durch zwei Pilates Workouts habe ich mich gestrampelt. Fazit wie jedesmal, wenn ich diese Sportart mache: anstrengend, ätzend, aber effektiv.
  2. 15kg abnehmen. Wenn ihr wüsstet wie gesund ich esse. Aber auf der Waage zeigt sich weiterhin nichts. Ich geh mal schmollen.
  3. querbeet kochen. Mai war für mich grüner Salat und Mandelmilch-Monat, wohl die köstlichste Alternative zu Milch, die ich bisher probiert habe.
  4. Kanji. Alles auf Anfang. 100.
  5. Fotografieren lernen. Ich gebe mir wieder mehr Mühe mit meinen Fotos, aber mehr tut sich da gerade nicht.
  6. Ribon lesen. –
  7. Ausmisten. Die Küche wurde zum Teil etwas sinnvoller gestaltet.
  8. Studium abschließen. Hätte ich nur mehr gelernt. Aber das denkt man sich ja immer. Ich schaff das!
  9. Projekte abschließen. Ein paar unvollendete Projekte als abgeschlossen erklärt.
  10. Frau sein. Oger-vor-der-Prüfung-Modus.
  11. JLPT N2 machen. Anmeldeunterlagen sollten nächsten Monat kommen.
  12. Die Welt verbessern. Im Mai habe ich mich wieder viel mit gesünderer/umweltverträglicher Ernährung und anderen Weltrettungsthemen beschäftigt. Wenn man mal die rote Pille geschluckt hat…

Der Monat war ja irgendwie nix. Ich habe eh das Gefühl ich lebe nur für den Moment, in dem ich alle Prüfungen hinter mir habe. Ist es schon Ende Juni, Papa Schlumpf?

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Alles Liebe,



Stricken? – Fail!

Dinge zu Ende bringen ist einer meiner 12 in 2013 Projektpunkte. Heute soll es aber genau um das Gegenteil gehen. Darüber, dass man manchmal aufgeben muss, um etwas zu beenden.

Ich habe es schon einmal gesagt, neue Ideen zu entwickeln, Hobbies zu finden, Projekte zu beginnen, darin bin ich ganz groß. Etwas zum Abschluss bringen…Pustekuchen. So wird der Berg unbeendeter Dinge größer und größer, bis er einen irgendwann wie eine Lawine überrollt. Man fühlt sich getrieben von all den „müsste, hätte, sollte“.

Dabei gäbe es einen ganz einfachen Weg: man könnte sich eingestehen, dass einen etwas nicht mehr interessiert, dass es nicht so klappt wie erhofft, oder dass es einem einfach nicht gefällt. Letzteres trifft bei mir bei mancher Handarbeit zu. Allem voran bei meinen Strickwerken. Mit der Technik mag es noch nicht so klappen, dann das Problem, dass ich zu lose Maschen mache.

Lange wollte ich es mir nicht eingestehen, denn es kann doch nicht sein, dass ich es nicht gebacken kriege, Socken zu stricken (und ich scheiter ja nicht mal an der Ferse). Aber solange ich nicht enegrmaschig zu arbeiten lerne, muss ich mir das abschminken. Und so habe ich am Wochenende den ersten halben Socken aufgetrennt. Jawohl.

Die Wolle hat immerhin fast zehn Euro gekostet, da häkel ich jetzt lieber ein schönes Deckchen draus.

Dann wären da aber noch die fingerlosen Handschuhe. Die auf den Bildern zur Anleitung ganz toll aussahen, die mir aber einfach nicht gefallen. Punkt.

fingerlose Handschuhe...aufgetrennt

Dabei geht es gar nicht um meine Strickerei, sondern um das Muster. Einfach nicht mein Ding. Also aufgetrennt.

Jetzt bleibt nur noch die Überwindung, einem dritten Strickwerk den Gar auszumachen. Meine ersten Verusche mehrfarbig mit Muster zu arbeiten. Noch dazu bin ich mit dem Ergebnis, ebenfalls fingerlose Handschuhe, sehr zufrieden. Nur sind sie viel zu eng geworden. So als würde man eine Blutdruckmanschette tragen *ufz* Und aus unerfindlichen Gründen *verdächtigend zu den Kaninchen schiel* ist auch noch ein Loch drin.

Ja, es ist erst kein schönes Gefühl etwas angefangenes, unvollendetes als abgeschlossen zu erklären. Aber danach kommt diese Erleichterung, ein Projekt weniger rumliegen zu haben. Nur mein Strickselbstbewusstsein hat etwas gelitten. Aber das nehme ich dann in Richtung Herbst/Winter wieder in Angriff.

Bin ich die einzige, die so zögert, etwas als beendet zu sehen, oder kennt ihr das auch?

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Alles Liebe,