Weiß eigentlich jemand, was die Mina macht? Das ist doch nicht normal, dass die seit einem Monat nichts gebloggt hat. Und was steht da? Krankenhaus? Meinst du es ist was passiert?
Huhu, hier bin ich wieder. Und gleich mal Entwarnung: Ich hatte zwar eine OP, aber es ist alles gut gelaufen und ich bin auf dem Weg der Besserung. Zwei Wochen ist das mittlerweile her, und der Eingriff, der war geplant. Und davor? Oh, habe ich geschlottert vor Angst 
Ich war völlig blockiert, nichts kreatives wollte entstehen, keine Worte von meinen Fingern in die Tastatur fließen. Aber genug davon. Schleßlich soll es hier darum gehen, wie man möglichst gut durch so einen Krankenhausaufenthalt kommt.
1. Die Tage davor: positiv denken + schlau packen
Wirklich, ich hatte richtig Schiss. Wochenlang hatte ich mich nur damit beschäftigt, was alles schiefgehen könnte. Fünf Tage davor war damit dann Schluss. Ich habe mich gezwungen positiv zu denken, Tagträume davon zu haben, wie es danach sein würde, wenn alles gut gegangen war. Ich sah mich gesund, reisend, mit Mr. Perfect, mit meiner zukünftigen Familie, mit dem Haus, das ich mir wünsche, ich sah mich glücklich.
Und das hat geholfen. Man wird ruhiger und die Ängste nehmen ab. Vor allem glaube ich zum Teil an das Prinzip von Bestellungen beim Universum, und selbtsverständlich wollte ich mir davor eine schöne Zukunft „bestellen“ und nicht etwas tragisches heraufbeschwören.
Desweiteren habe ich versucht Dinge einzupacken, die mir ein gutes Gefühl geben: den Kuschelschlafanzug, meine Plüsch-Kuh, Bilder von Mr. Perfect, Lieblingsmusik auf den iPod und neue Reisezeitschriften zum Schmökern und Träumen. All das hat unheimlich geholfen.
2. Im Krankenhaus: heimelig einrichten + entspannt bleiben

Zunächst habe ich mich im Krankenhaus heimelig eingerichtet. All die oben erwähnten Sachen bekamen ihren Platz und ich versuchte mich schnellstmöglich nicht mehr fremd zu fühlen. Ganz ehrlich, das hat alles ganz viel mit der eigenen Einstellung zu tun. Natürlich hätte ich alles schrecklich finden können, das macht aber einen mehrtägigen Aufenthalt nicht unbedingt angenehmer.
Die Zeit überbrückt habe ich mit Lesen, was sonst? Und was gibt es besseres um der Realität zu entfliehen, wenn es vielleicht gerade irgendwo schmerzt?

Was auch noch hilft? Der Schutz der Heiligtümer des Todes
Oder wie würdet ihr dieses Zeichen auf meinem Bettgestell interpretieren?
3. Die Zeit danach: sich Zeit nehmen fürs Gesund werden
Ich bin ja schon mal eine, die gerne zu schnell, zu früh wieder zu viel macht. Dieses Mal nicht. Zwei Wochen war ich krank geschrieben, zwei Wochen habe ich größtenteils auf der Couch verbracht.

Eine OP ist nun mal eine OP und man muss sich eingestehen, dass das Heilen und auf die Beine kommen dauert. Punkt. Unterhalten habe ich mich mit DVDs, meiner Xbox und tumblr. Hilfe hatte ich von der Familie.
Und wieder gilt: viel positiv denken. Dass es jeden Tag ein Stückchen besser wird und man bald wieder ganz die Alte ist. Nur gesunder als vorher. Und ein ganzes Stück glücklicher!
Alles Liebe,