Seit dieses Blog im Untertitel „glücklich sein“ trägt, versuche auch ich noch viel mehr aktiv dafür zu tun, glücklicher zu leben. Das Thema ist selbstverständlich nicht neu und beschäftigt mich schon seit vielen Jahren. So landen regelmäßig Selbsthilfe-Bücher auf meiner Leseliste.
Eines davon, dass mir besonders viel Spaß gemacht hat und viele von euch vielleicht schon kennen, ist Das Glücksprojekt: Wie ich (fast) alles versucht habe, der glücklichste Mensch der Welt zu werden von Alexandra Reinwarth (Danke an Maru, durch die es mir wieder bewusst in den Sinn gekommen ist). Die Autorin versucht, wie der Titel schon vermuten lässt, die unterschiedlichsten Methoden, um glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben zu werden. Beim Lesen musste ich immer wieder laut lachen. Ihr sehr, das Schmökern allein macht schon glücklicher *lach*
Aber wie das auch immer so ist, bleibt nicht allzu viel hängen. An ein paar lustige Momente kann ich mich noch erinnern, ja, aber an konkrete Methoden nicht mehr.
Bis auf eine!
Und die wirkt bei mir Wunder. Ich rede von „Was würde XY tun?“ Es geht darum aus einer Situation das Beste zu machen, indem man daran denkt, wie wohl die Lieblingsheldin aus einem Buch, einer Serie oder eines Films damit umgehen würde.
Das Beispiel der Autorin war das Streichen (oder war es das Entrümpeln?) der Garage. Und irgendwie schwimmt mir da gleich so ein Bild vor Augen von Jennifer Lopez, die sich in Jeans-Latzhosen wirft, ein buntes Tuch um den Kopf bindet und mit dem Farbeimer in der Hand loslegt. Welcher Film auch immer das war. Dazu hört der Zuschauer poppige Musik und man bekommt direkt gute Laune.
Das funktioniert aber nicht nur, um sich zu unliebsamen Aufgaben zu motivieren, sondern auch immer dann, wenn ich gerade nichts mit mir anfangen kann. Wenn ich auf dem Sofa sitze, weiß da wären zich Sachen, die erledigt werden müssten, oder Hobbies, denen ich nachgehen könnte. Aber nichts bockt mich so richtig an. Dann überlege ich mir, was wohl die Protagonistinnen in meinen gelibten Berte Bratt-Romanen machen würden. Oder all die schicken Blogger-Damen da draußen, die ich so bewundere, weil sie scheinbar immer Power haben und all die Dinge tun, wie ich mein Leben gerne hätte.
Und wenn ich es gern so hätte, dann muss ich es eben selbst so gestalten. Also her mit Latzhose und Pinsel. Oder Lieblingsbuch und einer gute Tasse Tee. Oder fetziger Musik und einer Haarbürste als Mikrofon. Ich hab’s doch selbst in der Hand.
In diesem Sinne: Vielen Dank an Alex Reinwarth für diesen famos einfachen und doch so wirkungsvollen Trick.
Und wie ist’s mit euch? Benutzt ihr auch so Jedi-Mind-Tricks um euch zu motivieren und den Alltag glücklicher zu gestalten?
Alles Liebe,
Naja, wenn etwas nicht so gut läuft oder so, zähle ich mir immer wieder auf WAS im Vergleich dazu aber alles gut in meinem Leben ist und dadurch kommt es mir nicht mehr so ätzend vor ^-^
Ich erinnere mich daran, was Hanibal Lector in einem der Filme gemacht hat, als er sich über die Leistung eines Musikers geärgert hat… vielleicht sollte ich das aufgreifen, wenn ich mich mal wieder über Bahnpersonal oder Flughafenpersonal ärgere. :-)