Das neue Jahr ist gerade mal etwas über zwei Wochen alt und fühlt sich doch schon wieder so alt an. Alte Probleme, neue Probleme, wie soll man da nicht pessimistisch werden?
Ja, wie eigentlich? Denn dieses ewige vom schlimmsten Ausgehen bringt mich schließlich auch nicht weiter. Also begann ich in meinem Kopf einen Brief zu schreiben, so wie ich ihn gern am Ende des Jahres schreiben würde. Darüber, wie gut das Jahr zu mir war, wie auch die schwierigen Schritte, die mir bevorstanden, überraschend unproblematisch zu bewältigen waren, wie sich anfangs unglückliche Situationen als Segen herausstellten, wie ich vom Leben reicht beschenkt wurde mit Möglichkeiten und Chancen.
Und mit jeder weiteren Zeile floss etwas mehr Optimismus durch mein Herz und zauberte erst ein scheues Lächeln auf meine Lippen, dass sich alsbald in ein breites Grinsen verwandelte. Das Leben ist immer noch das, was ich daraus mache, aus den Guten wie den weniger guten Situationen.
Habt ihr sowas auch schon mal gemacht. Einen Jahresrückblick für euch selbst gechrieben, wie er am Ende Dezember aussehen sollte?
Alles Liebe,
Hm, das ist … ist eine super Idee.
So als „Traum“, als schöne, angenehme Vision kann ich mir das vorstellen.
Es macht Spaß bei Dir zu lesen (gut, ich stricke jetzt nicht … dafür habe ich einen schönen, selbst-gestrickten Schal zu Weihnachten bekommen, jaaa :-D).
Aber ich belasse es mal bei einem kurzen Hallo – ich schreibe schon bei mir einfach zu viel.
Liebe Grüße
Toffel
Jedes Jahr, am Ende des Jahres, egal, wie schwer es war, stelle ich fest, dass eigentlich auch viele Dinge schön waren. Es hält sich also die Waage, ist irgendwie ausgeglichen… man muss wirklich alle Seiten betrachten, sonst wird es schwer. Die IDee sich selber einen Brief zu schreiben, finde ich schön. Vielleicht sollte man sich ein Büchlein anlegen und jedes Jahr reinschreiben, weil gut war und was nicht, so dass man immer auf seine Jahre in einem kurzen Rückblick zurückschauen kann…
Einen Vorab-Jahresrückblick an mich selbst geschrieben? Naja bisher nicht, dafür lebe ich dann doch zu sehr in das Jahr hinein. Dafür kommt es vor, dass ich mir Sachen vornehme und mir dann vorstelle, wie es denn wäre, wenn das und jenes geschafft ist. Aktuell wäre das wohl unsere Gartengestaltung beim Neubau.