Noch immer waren wir auf dem Berg Koya unterwegs. Nach den gepflegten Tempeln des Vormittags kam mein persönliches Highlight: die kleine Wanderung zum Okunoin Tempel. Der Weg führt einen durch den Wald, vorbei an riesigen Zedern und anderen Altehrwürdigen und vor allem: Gräbern.
Über 200.000 säumen den Weg. Alte, mossbewachsene Grabsteine, windschiefe Laternen, bröckelnde Steintorii und ein Hauch von Magie. Das trifft die Atmosphäre wohl am besten.
Nun gut, mittendrin natürlich auch schnatternde Reisegruppen und Baustellen, weil der Weg erhalten werden muss.
Aber wenn man es schafft diese zivilisationsbedingten Störungen auszublenden, bleibt einem der Fußweg als mystisches Erlebnis im Gedächntis.
Alles Liebe,


Denn auch diesen Herbst hat es Mr. Perfect und mich wieder ins Land der aufgehenden Sonne gespült. Und aus 12 Reisetagen werden 24 Kalendertürchen.