Japan-Adventskalender 2015 – 12. Dezember

Süßigkeiten zur japanischen Mondhäschen-LegendeKennt ihr eigentlich die Geschichte vom Mondhasen? Dem tsuki no usagi. Alle Sailor Moon Fans spitzen die Ohren, denn genau eine Anspielung darauf verbirgt sich hinter Bunnys Originalnamen: Tsukino Usagi, wie man ihn in Japan ausspricht.

Das Bild zeigt Süßigkeiten, eben mit dem Mondhasen als Motiv. Dies findet man in Japan übrigens häufig, zum Beispiel auf Stäbchen oder Porzellan. Gekauft hatte ich die Süßspeise nicht, aber das Motiv fand ich zu putzig :usagi:

Alles Liebe,



Japan-Adventskalender 2015 – 11. Dezember

Achtung, Gefahr! Ein japanisches Warnschild...

Das heutige Bild gehört mal wieder zu meiner wachsenden Sammlung japanischer Hinweisschilder, die mich so faszinieren, weil ein deutsches Schild niemals so aussehen würde *lach*

Aufgenommen wurde es in der kleinen Stadt Kaga Obsen, in der es entgegen dem Namen gar keine heiße Quellen gibt. Stattdessen fungiert sie als Verteiler für vier andere Orte mit Heilbädern…und versucht so verzweifelt sich sein eigenes Stück vom Kuchen zu sichern. Stichwort Werbekampagne „Lady Kaga“.

Im Hintergrund seht ihr einen riesigen, goldenen Buddha oberhalb einer gigantischen „Hotelleiche“. Mr. Perfect und ich fanden den Ort insgesamt sehr seltsam, ein Gerippe dessen, was der einstige Tourismus abgenagt zurück lässt.

Alles Liebe,



Japan-Adventskalender 2015 – 10. Dezember

Matcha Soba: Japanische Grüntee BuchweizennudelnWas denn, schon wieder ein Bild mit etwas essbarem drauf? Naja, wie sollte man da auch widerstehen. Japanisches Essen ist einfach zu lecker! Hier haben wir, was Mr. Perfect immer liebevoll „Tunknudeln“ nennt: Buchweizennudeln, zu denen man einen Dip aus Sojasauce und ein paar anderen Zutaten bekommt (Achtung, Wasabi!) in den man die Nudeln eintaucht und dann lauthals schlürft *lach*

Lustig war, wo wir unseren Leckerschmaus zu uns nahmen. Es ist nicht immer ganz leicht etwas vegetarisches in Japan zu finden, so waren wir schon ein wenig unterwegs, als wir zu einem eher luxuriösen Kaufhaus kamen. Im Erdgeschoss gab es eindeutig nur Artikel für betuchtere Käufer, sollten wir uns in die Etage mit den Restaurants wagen? Warum nicht…

So schlenderten wir durch die Fressetage, rümpften überall die Nase, bis wir zu einem Mini-Lokal kamen, dass nur aus einem Tresen und ein paar Barhockern bestand. Die Auswahl an Gerichten war beschränkt, die Preise günstig. Gekauft. Umso lustiger war es für uns, als wir realisierten, dass diese Mini-Küche an ein feines Lokal angeschlossen war…wo es die gleichen Speisen gab wie hier am Tresen, nur eben viel teurer, da tolle Aussicht aus dem Fenster. Die ältere Japanerin uns gegenüber produzierte eine dampfende Suppenschüssel nach der anderen und trug sie durch eine Tür, die eher einem Schlupfloch glich, in den feinen Speisebereich nebenan.

Uns schmeckte es auf unseren Barhockern ganz wunderbar. Und so blieb danach noch Geld für ein leckeres Dessert über (ich sage nur: quadratische Windbeutel…mit mehr Sahne gefüllt als im Inneren überhaupt physikalisch Platz war).

Alles Liebe,



Japan-Adventskalender 2015 – 09. Dezember

Viele Wünsche auf japanischen emaNa, habt ihr euch schon gefragt, wann sie mal wieder auftauchen? ema die kleinen Holztafeln, auf die man Wünsche schreibt und die dann am Schrein verbrannt werden…

An diesem Schrein in Kanazawa, der Kaninchen und Liebende zum Thema hatte, wurden die Tafeln anders zur Schau gestellt als üblich. Meist sind es eher eine Art Brett mit Haken. Hier waren es zwei Zäune, die so einen Gang ergaben.

Insgesamt war mir der Schrein eher suspekt, da er offensichtlich gezielt kommerziell auf junge Schulmädchen abzielte, aber dieses Motiv hier gefällt mir dennoch gut :)

Alles Liebe,



Japan-Adventskalender 2015 – 08. Dezember

Luxus pur: Softeis mit Blattgold in Kanazawa, JapanUnd noch einmal dreht sich das Bild des Tages um etwas essbares…obwohl?

Wir sind in Kanazawa angelangt. Die Stadt zeichnet sich aus als kulturelles und kunsthandwerkliches Zentrum. Da Kanazawa den 2. Weltkrieg ohne Bombardierung überstanden hat, gibt es noch ganze Stadtteile, in denen man in ein altes Japan eintauchen kann. Jeden Moment erwartet man, eine Geisha könne um die Ecke biegen oder ein Samurai auf Reisen neben einem auf einen grünen Tee einkehren.

Besonders bekannt ist der Ort für seine Herstellung von Blattgold, die fast den kompletten Bedarf des Landes abdeckt. Und um den Touristen etwas zu bieten, gibt es unglaublicherweise Softeis umhüllt von Blattgold. Für mich persönlich ist es da mit der Dekadenz zu Ende, ich sehe keinen Sinn darin so eine Menge Edelemtall in mich reinzustopfen. Aber hübsch anzusehen war es schon.

Alles Liebe,



Japan-Adventskalender 2015 – 07. Dezember

Ekiben – eine Lunchbox für unterwegsNur schweren Herzens ließ ich dieses Jahr Osaka zurück. Hatte ich doch endlich mein Herz an die Stadt verloren. Da unsere Reise ein Roundtrip war, wusste ich zumindest, dass ich die letzten Tage noch einmal dort verbringen würde. Also auf nach Kanazawa.

Zum ersten Mal sollte es für mich ans chinesische Meer gehen. Und wer stilecht in Japan reisen möchte, braucht natürlich Verpflegung für die Zugfahrt. Und da kommt das sogenannte ekiben ins Spiel – Lunchboxen, die man speziell am Bahnhof kaufen kann, oft mit regionalen Spezialitäten und besonders hübschen Verpackungen. So gab es zum Beispiel Reisbällchen in grüne Blätter gewickelt oder aber Boxen, deren Behältnis aussah wie ein Shinkansen-Schnellzug :)

Für mich war leider nix dabei, weil die Boxen durchwegs fleisch- oder fischlastig waren, aber für Mr. Perfect konnte ich eine tolle mit Tintenfisch-Reisbällchen ergattern.

Alles Liebe,