Unser erster ganzer Tag in Japan, den ersten Jetlag-Schock überwunden: auf zum Minoo Park, einem Naherholungsbeit in den Bergen nördlich von Osaka. Am Ende eines 45 minütigen Wanderweges gibt es einen pittoresken Wasserfall und besonders zur Herbstlaub-Saison ist die Gegend ein beliebtes Ausflugsziel.
Etwas auf der Hälfte des Weges kann man leicht abzweigen, an einem neu erbaut aussehenden Tempel vorbei, die Treppe hinauf und…plötzlich Ruhe. Steinlaternen säumen den Weg, man schreitet durch ein torii, an buddhistischen Statuen vorbei…die Grenzen von Buddhismus und Shinto verschwimmen mal wieder so sehr, dass ich nicht sagen kann, ob wir auf einen Tempel oder Schrein gestoßen sind.
Aber eigentlich auch egal, denn was zählt ist die Erholung, die dort sofort eintritt, während der Wind in den Bäumen raschelt und die Sonne Lichtspiele am staubigen Boden veranstaltet.
Ich war ganz angetan von der Farbkombination aus leuchtendem Rot und dem Türkisblau des Gemäldes, das an einem der Gebäude angebracht war. Ich kann es nicht oft genug sagen: Japan, ich liebe dich!
Alles Liebe,
Man kann die Ruhe trotz den aufregenden Rottons sichtlich spüren – ich flüchte gerade zu dieser Zeit immer wieder gerne an stille Orte.
Liebe Grüße
Anja