„Männer“-Bento

Letzten Samstag gab es mit Herrn und Frau A. ein japanisches Festmahl mit drei Gängen. Da der beste Freund von Mr. Perfect nicht dabei sein konnte, wurden für ihn Reisbällchen mit dreierlei Füllung und zwei Mini-Okonomiyaki zur Seite gelegt. Still und heimlich verzog Mr. Perfect sich dann irgendwann in die Küche und hat sich an meinem Bento-Schrank bedient.

Das Ergebnis könnt ihr auf dem Bild oben betrachten: ein echtes „Männer“-Bento *kicher* Nun ja, ich habe nun mal nur rosa Hello Kitty Soßenbehälter. Und außer der rosa Box waren gerade alle anderen in Benutzung/Verschmutzung. Gefreut hat S. sich auf alle Fälle.

Und eine echte Männer-Freundschaft verträgt so ein bisschen Rosa schon ;)

Alles Liebe,



Rezept: Mandel-Kaiserschmarrn mit frischen Früchten

Kaiserschmarrn. Das Wort verbinde ich mit glücklicher Kindheit, Mama und Geborgenheit. Als ich klein war, gab es dieses Gericht oft, immer mit einer großen Schüssel Apfelmus dazu, in die man genüsslich die zerpflückten Pfannkuchen tunkte.

Wie das oft so ist, macht man sich die geliebten Gerichte von früher viel zu selten. Vor allem seit ich weitestgehend auf Milchprodukte verzichte, schienen Eierkuchen & Co. in weite Ferne gerückt. Doch kürzlich wagte ich den Versuch, die Milch durch ganz normales Leitungswasser zu ersetzen, und siehe da: Sie werden wunderbar und unterscheiden sich geschmacklich kein bisschen von den klassischen Verwandten.

Um das Ganze noch etwas aufzupeppen, habe ich dem Teig etwas Mandelmus beigefügt und den fertigen Kaiserschmarrn mit frischen Früchten und weiteren Zugaben wie gehackten Nüssen und Kokosflocken verfeinert.

Das Rezept ist für 1 hungrige Person als Hauptspeise oder 2-3 Personen als Dessert.

Zutaten Teig:
85 g Mehl
1 Ei
2 kleine Tassen Leitungswasser
1 Prise Salz
1 TL Mandelmus

Weitere Zutaten:
frisches Obst nach Wahl
1 TL Agavendicksaft oder Honig
1 TL gehackte Nüsse
1 TL Kokosflocken
1 Spritzer Zitronensaft
nach Belieben Zimt

Zubereitung:
Alle Teigzutaten mit dem Handrührgerät gut durchmixen.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Teig auf drei Mal stocken lassen und mit dem Pfannwender zerpflücken.
Kaiserschmarrn mit frischen Früchten vermengen und alle übrigen Zutaten darüber geben.

Das Rezept ist eine wirklich einfache aber feine Abwandlung des klassischen Kaiserschmarrns und hat mir persönlich sehr gut geschmeckt. Viel Spaß beim Nachmachen/Nachnaschen.

Alles Liebe,



Rezept: Apfel-Pfirsich-Crumble

Es ist schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal ein Rezept veröffentlicht habe. Heute gibt es eine Eigenkreation: einen veganen Apfel-Pfirsich-Crumble.

Das Rezept ist für 2 Personen als Hauptspeise oder 4 Personen als Dessert.

Zutaten:
2 Äpfel
2 Pfirsiche (alternativ 4 Pfrisischhälften aus der Dose)
50 g Weizenmehl
50 g Dinkel-Vollkornmehl (alternativ 50 g Weizenmehl)
1 Messerspitze Weinsteinbackpulver (alternativ normales Backpulver)
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker (ich habe eigenen im Glas angesetzt aus Rohrzucker und Vanillestangen)
1 TL Zimt
50 g vegane Magarine (ich benutze Alsan)
1 EL Mandelmus

Zubereitung:
Ofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen.
Äpfel schälen. Äpfel und Pfirsische vierteln und in kleine Stücke schneiden. Das Obst mischen und in eine Keramik- oder Glas-Auflaufform geben.
Restliche Zutaten vermischen und zu Streuseln verarbeiten. Über das Obst geben.
Im Backofen circa 25 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.

Das Rezept ist eine vegane und etwas vollwertigere Abwandlung meines ursprünglichen Apple Crumbles. Insgesamt werden die Streusel etwas krümeliger, ich mag aber sehr den kernigen Dinkelgeschmack und die feine Note, die das Mandelmus reinbringt.

Viel Spaß beim Nachbacken und Schlemmen.

Alles Liebe,



Spontan Indisch

Meine Erfahrungen mit indischem Essen beschränken sich auf drei Restaurant Besuche, alle mehr oder weniger bescheiden. Dennoch hatte ich schon immer das Gefühl, dass indische Küche von den Gewürzen und Zutaten her genau mein Ding sein müsste. Neulich ist es dann irgendwie passiert, dass ich auf der Whole Living Website ein Rezept für ein Dal gesehen habe (nicht dass ich gewusst hätte, was ein Dal ist). Da ich die Zutaten größtenteils zu Hause hatte, legte ich los.

Und siehe da: es war erstens köstlich und zweitens ganz einfach.

Und während der Joghurt oben drauf okay war, kam mir der Gedanke, dass dies ein Fall wäre, wo ich mir tatsächlich die Soja-Variante Yofu gut vorstellen könnte (die mir beim ersten Testen als Joghurt-Ersatz nicht besonders geschmeckt hatte).

Dieses Gericht, spontan gekocht, war der Anfang der veganen Reise. Und der Ursprung der Erkenntnis, dass vegan nicht heißt, dass man sich auf das Knabbern von Karottensticks beschränken muss.

Alles Liebe,



Japanischer Grüntee-Energydrink

Ob ihr’s glaubt oder nicht: ich bin sowohl gestern als auch heute mit einem Yoga-Workout in den Tag gestartet. Während ich mir an Neujahr noch wie eine durchs Wohnzimmer kugelnde Raupe vorkam, ging es heute schon besser.

Um meine Motivation aufrecht zu erhalten gibt es heute einen Energydrink aus Attila Hildmanns Vegan for Fun. Das ganze besteht aus Grüntee, frischem Ingwer, Zitronensaft und Agavendicksaft. Und jetzt kommt’s: Der Drink schmeckt original wie der Tee, den man in Japan am Automaten kaufen kann.

Ich bin hin und weg :D Importiert kostet der Tee nämlich ein kleines Vermögen. Ab jetzt mache ich ihn einfach selbst. *in Japan-Erinnerungen schwelg*

Alles Liebe,



Mangomüsli

Willkommen zur neuen Kategorie „querbeet gekocht“. Im neuen Jahr wird sich bei mir noch mehr alles um gesunde und größtenteils vegane Ernährung drehen. Da dies den einen oder anderen nicht bzw. verstärkt interessiert gibt es für meine Kochexperimente nun eine eigene Kategorie.

Ins neue Jahr gestartet bin ich mit (abgesehen von einem Koffer voller guter Vorsätze und Diät-Pläne) mit einem Mangomüsli nach einem Rezept aus einem meiner neuen Kochbücher: Vegan & vollwertig genießen von Annette Heimroth und Brigitte Bornschein.

Frische Mango gab es bisher in meinem Haushalt gar nicht (obwohl ich gerne Mangoschorle trinke). Auch püriert hatte ich bis dato höchstens mal eine Suppe. Hierfür aber gab’s Bananen-Mango-Pampe zu Fünfkorn-Flocken und auch noch Mango und Vanille obendrauf.

Fazit: lecker, sättigend, aber ein wenig unbefriedigend. Das Kauerlebnis fehlt, dennoch habe ich damit locker mehrere Stunden ausgehalten. Das gibt’s wohl in Zukunft öfter.

Alles Liebe,