Nennt mich Kleopatra

Beauty & Wellness nahmen bisher keinen besonders großen Stellenwert ein. Weder auf meinem Blog, noch in meinem Leben.

Ich kümmer mich nicht besonders gut um mich selbst, in vielerlei Hinsicht. Dabei sollte ich das. Genau einer der Gründe warum das einer der Punkte im 12 in 2012-Projekt wurde.

Neulich bat sich dann die Gelegenheit. Als Notfall-Alternativ-Plan für einen Junggesellinnen-Abschied kaufte ich einen ganzen Schwung Gesichtsmasken: Entspannungs-Maske, Schoko-Maske, Kleopatra-Maska.

Da der Abend lief wie geplant, kamen die Päckchen nicht zum Einsatz und sind in meinen Vorrat gewandert. Nach einer ausgiebigen Badewanne dann letzte Woche ließ ich mich nicht lumpen und habe die Kleopatra-Maske mit Milch und Honig probiert.

Ob mein Gesicht dadurch schöner gworden ist, kann ich nicht sagen. Aber dass die Wirkstoffe irgendwie mit meiner Haut reagiert haben und das ganze nach einer Weile schrecklich säuerlich roch, dass weiß ich. Auch, dass der Geruch einzog in Gesicht und Hände und mich selbst am nächsten Tag noch begleitete. *seufz*

Nächstes Mal probiere ich dann wohl lieber die Schoko-Maske. Die kann man nach Benutzung wenigstens verputzen ;)

Benutzt ihr regelmäßig irgendwelche Gesichtsmasken? Wenn ja, habt ihr Empfehlungen für mich?

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

Alles Liebe,



Lust und Frust am Kanji-Lernen

Vor einigen Wochen habe ich mir einen Plan zurecht gelegt. Bis zum Jahresende lerne ich jeden Tag 11 Kanji. So müsste ich bis Ende Dezember mit RTK1 (Heisigs Remembering the Kanji Band 1) durch sein und mein vorläufiges Ziel wäre erreicht…Wäre…

Jetzt läuft das jeden Morgen so: Ich stehe auf, wiederhole alle fälligen Kanji und danach kämen theoretisch die elf neuen Schriftzeichen.

Was nach so wenig klingt, verlangt mir in Wirklichkeit alle Gehirnressourcen ab, die noch über sind. An manchen Tagen läuft es gut, so wie heute, da habe ich gleich das doppelte geschafft. Meistens aber schaffe ich nur ein paar oder lasse es ganz sein.

Das mit den Kanji und mir, das ist ein Auf und Ab der Gefühle. Heute habe ich von einem gelesen, der RTK1 in 8 Wochen (!) durchgearbeitet hat *Kinnlade nach unten klapp* Da fragt man sich schon gleich, was bei einem selbst falsch läuft. Gleichzeitig motiviert mich das aber auch. Vielleicht könnte ich doch das Tempo ein wenig anziehen!?

Und am schönsten sind die Momente, wenn ich ein Zeichen lerne, von dem ich genau weiß, dass ich es in gewissen japanischen Wörtern schon soo oft gesehen habe, aber mir nie merken konnte. In Zukunft werde ich es lesen können UND schreiben. Wen ich mir das bewusst mache, wird mir ganz wohligwarm im Bauch. Dann ist die Japan-Liebe da und ich weiß, warum ich es schaffen kann.

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

Alles Liebe,



12 in 2012: Monatsrückblick September

  1. Japanisch Kochen. 12 von mind. 12 Rezepten gekocht. Zwei davon im September. Vor allem habe ich mehrfach japanisch gefrühstückt. Yummy.
  2. Femininer Kleiden. Zu femininer kann man wohl nur die gekaufte Strumpfhose zählen, die es mir ermöglicht auch im Herbst Kleider und Röcke zu tragen. Die restlichen Einkäufe waren aber auf alle Fälle modisch, und das ist für mich schon mal was!
  3. 12 Light Novels lesen. 0 von 12 Light Novels gelesen.
  4. Mangas auf Japanisch lesen. 1 von 4 angestrebten Mangas diesen Monat gelesen. Die erste Mangareihe komplett auf Japanisch beendet ♥
  5. 5kg Abnehmen. Ich hab’s versucht: weniger Kohlenhydrate, einen Nordic Walking Kurs belegt. Und schwupps: 1kg drauf (keine Muskeln, oh no). Hmpf.
  6. Kanji lernen. Stand: 866 Kanji. Juhuuuuu!
  7. Bento. Da ich momentan nur von zu Hause aus arbeite, gibt es leider keine Bento-Boxen zu zeigen.
  8. Wellness & Beauty. Was? Ich soll mir Zeit für mich nehmen und mich um mich kümmern? Hahaaaaa… -_-
  9. Ausmisten. Weitere Bücher verkauft und Papiere gemistet. Die Grundsauberkeit, die mittlerweile hier herrscht, macht sich so richtig bemerkbar, wenn man Panikputzen möchte, weil Besuch kommt. Da gibt’s nämlich nicht mehr so viel zu tun (^^)v
  10. Nähen lernen. Jetzt im Oktober leg ich los, ich schwör.
  11. Kräuter. Nachdem auch der letzte Überlebende mich verlassen hat, ist dieser Projektpunkt endgültig für abgeschlossen erklärt.
  12. Weltverbesserer. Ich habe eine schreckliche Doku auf ARD gesehen und die Frage kam auf: Wie billig darf/kann Bio sein? Ist Bio aus dem Discounter überhaupt noch als solches zu bezeichnen? Wenn man sich auf das Bio-Siegel nicht verlassen kann, worauf dann?

3/4 des Jahres sind vorbei, die ersten Punkte abgearbeitet. Mittlerweile ist mir klar geworden, dass es so schwierig ist einzelne der Punkte anzugehen, weil sie entweder von vornherein unrealistisch waren (12 Light Novels lesen), oder aber weil sie Kinder des ich sollte, müsste Gedankens waren (Wellnes & Beauty und Abnehmen zum Beispiel).

Auch wenn das Jahr natürlich noch nicht vorbei ist, mache ich mir schon langsam Gedanken über nächstes. Mache ich wieder so ein großes Projket? Wenn ja, welche Punkte wandern dann auf die Liste?

Alles Liebe,



Japan ist in den kleinen Details

Einer der bisher unscheinbarsten und doch allerwichtigsten Punkte beim Projekt 12 in 2012 ist das Erlernen aller 1.945 Jōyō-Kanji (naja, seit 2010 sind es eigentlich 2.136 Stück).

Als Studentin der Japanologie (seit, ach, zu vielen Jahren) ist es ja eigentlich peinlich zuzugeben, dass man sie immer noch nicht kann *seufz* (ich seufze gerade wirklich, während ich das schreibe *lach*). Es ist ja nicht, als wäre ich bisher zu faul dazu gewesen. Viele kann ich im Zusammenhang lesen, aber egal wie oft ich sie nach der klassischen Methode geübt habe, möchte ich sie schreiben oder anderweitig aktiv abrufen scheinen sie meinen Gehirnwindungen wieder entfleucht zu sein, einfach so -_-

Deshalb lerne ich ja nun schon länger nach der Heisig-Methode. Diese liegt mir sehr, dennoch geht es auch hier zäh. Der restliche Stress frisst all meine geistigen Ressourcen.

Doch wer aufgibt, hat schon verloren. Deshalb lasse ich mich nicht unterkriegen, wiederhole kontinuierlich, versuche so viele neue Zeichen wie möglich dazu zu lernen. Am besten lernt man, wenn man etwas liebt. Und ihr wisst, ich liebe meine zweite Heimat Japan. Jeden einzelnen Tag trage ich all diese Erinnerungen der neun Monate dort mit mir, die wie flüssiges Glück durch mich strömen und egal in welcher Situation ein Lächeln auf meine Lippen zaubern.

Beim Kanji lernen passiert das, wenn ich einen Blick auf meinen Bleistift werfe, auf den kleinen Cupcake-Topper mit den Zuckerherzchen und -sternen, der keinen anderen Zweck erfüllt, als niedlich zu sein…und mich daran zu erinnern, wie sehr ich es eigentlich liebe das Japanisch lernen, alles was damit zusammen hängt, das Gefühl, dass ich irgendwann wieder hinfliegen werde, um weitere putzige Schreibwaren zu kaufen :pen: (unter anderem ;D)

Japan ist eben in den kleinen Details. In meinem Alltag. Weil es zu mir gehört, als ein Teil von mir. Also ran an die Kanji.

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

Alles Liebe,



12 in 2012 Kräuter ziehen: ein Fazit

Von meinen Kräutern habe ich schon lange nichts mehr erzählt. Naja, Kräuter in der Mehrzahl ist auch etwas übertrieben. Denn nur eine Sorte hat überlebt: mein Majoran.

Dieses Jahr bin ich nicht daran gescheitert, dass ich zu gießfaul gewesen wäre. Liebevoll gehegt und gepflegt habe ich meinen Mini-Garten am Fensterbrett. Tagtäglich, wenn nötig mermals, Wasser und alles was sonst dazu gehört.

Nur leider ist mir ein Schädling gehörig dazwischen gefahren. Sogenannte Trauermücken haben sich in den Töpfen angesiedelt. Deren Larven nagen die Wurzeln an, die Blätter wurden grau-braun-welkig und es wurlte nur so vor lauter schwarzer Fliegen.

Abhilfe gegen diese lästigen Störenfriede gibt es kaum. Man kann die Erde im Topf dick mit Sand bedecken. Das geht natürlich nicht, wenn man etwa neu heranziehen möchte. Zweite Möglichkeit ist ein natürlicher Nützling, der sich von den Larven ernährt. Da war mir das Päckchen mit 12 bis 15 Euro allerdings zu teuer.

So bleibt es bei uns beiden, dem Majoran (der auf wundersameweise überlebt hat) und mir. Da es mittlerweile September ist, erkläre ich diesen Projektpunkt schweren Herzens nur zum Teil erfolgreich als abgeschlossen.

Nächstes Jahr müssen die Nützlinge her. Darüberhinaus werde ich früher ernten und schon kleine Büschel zum Trocknen aufhängen, damit ich wenigstens ein bisschen was für meine Mühen und den Kochtopf ernten kann.

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

Alles Liebe,



12 in 2012: Monatsrückblick August

Wo ist der Monat nur hingekommen? ._.

  1. Japanisch Kochen. 10 von mind. 12 Rezepten gekocht. Nichts neues im August.
  2. Femininer Kleiden. In Stockholm habe ich wieder zugeschlagen: Eine Tunika, ein Bohéme-Kleidchen und ein Unterrock (!) ♥
  3. 12 Light Novels lesen. 0 von 12 Light Novels gelesen.
  4. Mangas auf Japanisch lesen. 0 von 4 angestrebten Mangas diesen Monat gelesen.
  5. 5kg Abnehmen. Auch hier nichts neues. Langsam sollte ich das in Angriff nehmen, sonst wird es knapp.
  6. Kanji lernen. Stand: 672 Kanji. Plan zum konsequenten Projektabschluss erstellt.
  7. Bento. (Bentos der Woche: #1, #2, #3)
  8. Wellness & Beauty. -_-*
  9. Ausmisten. Wenn etwas neu gekauft wird, darf etwas altes dafür gehen. Sonst keine größeren Aktionen.
  10. Nähen lernen. Ich will. Ich will. Ich will.
  11. Kräuter. Nr. 5 (=Majoran) lebt nach wie vor.
  12. Weltverbesserer. Diesen Monat habe ich mich ein wenig mit sozialem Unternehmertum beschäftigt. An welcher Stelle stehen Kapital und Mensch? Ginge es nicht überall ein bisschen anders?
Alles Liebe,