Herzlich Willkommen am Bahnhof in Hiroshima. Ja, das ist ein ganz normaler Bahnsteig. Und ja, die Bude mit den roten Neonbuchstaben ist ein Nudelsuppen-Restaurant. Für udon und soba-Nudeln um genau zu sein. Ahm Bahnsteig, jepp!
Das ist eines der Beispiele dafür, was ich an Japan so liebe. Dass man überall versorgt ist. Das man alles was lecker ist, zu jeder Tages- und Nachzeit essen kann (hier ist es gerade morgens und die Leute kaufen sich Suppe zum Frühstück). Das es verdammt nochmal am Bahnsteig ein Restaurant gibt
Wenn ihr genau hinschaut könnt ihr links vom eingang den Automaten sehen, an dem man per Tastendruck aussucht, was man essen möchte und auch gleich bezahlt. Innen gibt man dann nur noch seinen Coupon ab und erhält sein essen. So muss derjenige, der kocht, nicht mit Geld hantieren und man belegt keinen Platz während man sich noch überlegt, was man gerne essen möchte
Alles Liebe,
Wenn ich das mit dem Automaten bei meinem Japan-Urlaub nur schon gewusst hätte. Ich hatte mir draußen was ausgesucht, bin reinmaschiert und hab der Dame ein Foto davon gezeigt. Dann hat sie mich wieder rausgeschickt und erst dann hab ich geblickt, dass ich am Automaten schon zahlen muss
Wobei das mit dem Foto ja schon eine super Idee ist. Die meisten Essenssachen kann ich auch immer nicht lesen und da ist das die beste Methode das zu bekommen, was man möchte
Was solche Zeiteinsparenden Systeme angeht, sind sie uns ehrlich Meilenweit vorraus
Ich glaube vieles geht dort auch gar nicht anders. Durch die hohe Bevölkerungsdichte auf so wenig Raum muss man wahrscheinlich erfinderisch sein.
In Deutschland gibt es doch auch an fast jedem Bahnhof etwas zu essen. Nur ist das Angebot selten so gesund, lecker oder gar warm.
Am Bahnhof schon, ein Restaurant oder Mini-Supermarkt an jedem Bahngleis kenne ich so aber nicht. Dabei finde ich das so genial