weekly retrospect 16.2013

:girl: Atashi

Die Woche begann prinzipiell gut. Anders kann man einen Start in den Montag mit selbstgebackenem Rhabarber-Kuchen nicht nennen.

Dann ging es erst mal steil bergab, denn herannahendes Studienende bedeutet auch Zukunftsängste. Was arbeiten? Wo wohnen? Wie geht es für mich weiter?

Man kann von Glück sprechen, wenn man eine persönliche psychologische Beraterin hat, die gleichzeitig auch noch die eigene Mama ist. Das heißt zuhören, reden, Lösungen finden und in den Arm genommen werden in einem. Sie hat mich sehr effektiv wieder aufgepäppelt und danach bin ich voller Power durch die Woche. Manchmal hilft es tatsächlich festzustellen, dass manche Probleme aufgeschoben werden können, weil sie noch gar nicht relevant sind. Und man über eben solche Probleme nicht die gegenwärtigen Herausforderungen vergessen darf.

Als vorbildlicher Student habe ich Zeit in der Bibliothek verbracht und gesichtet, welche Literatur ich zur Prüfungsvorbereitung brauche. Termine mit allen Prüfern wurden gemacht. Am liebsten hätte ich triumphierend aufgelacht, als mein Prof. mir mitteilte, ich möge bitte fünf bis sieben Sonnette Shakespeares für das mündliche Examen auswählen. Fünf bis sieben? Aber gerne doch! Ich sah mich schon verzweifelt über 150+ Gedichten schwitzen xD

Eher unvernünftig bin ich gleich mehrfach zu Mr. Perfect gefahren (was mehrere Fahrstunden bedeutet), aber durch die Unvernunft der Unternehmung war es wie eine Glücksinjektion. Zusätzliches Glück verabreichte ich mir in Form eines Frisörbesuchs und ein paar Stunden shoppen frühlingsfrischer Shirts und Cardigans. Am Wochenende habe ich dann alle Fernseh“verpflichtungen“ (wieso, bitte, kommt Let’s dance jetzt freitags *hmpf*) sein lassen und ausgiebig Zeit mit den Freunden verbracht, was sich ganz herrlich angefühlt hat.

Ihr seht also, eine Art weitere Regenerationswoche, in der ich aber endlich wieder mit Motivation unterwegs war und nicht nur schlapp über die Stuhllehne hing *kicher*

:usagi: Hasenhausen

Wirklich, ich habe meien Kaninchen über alle maßen lieb. Aber manchmal gehen sie mir schon gehörig auf den Geist. Zum Beispiel, wenn sie plötzlich auf die Idee kommen, dass Toiletten überbewertet sind, und ihr Geschäft auf dem Sofa (mit dem neuen Überwurf, noch keine 24h drauf) verrichten. Ich also Couch wieder abgezogen und Decke gleich wieder gewaschen ><* Das Thema rumpinkeln und markieren haben wir erst, seit Madame eingezogen ist, und trübt mir manchmal ein wenig die Freude an der neuen (sonst absolut aufgeweckten, zauberhaften) Mitbewohnerin. Über den neuen Teppich wache ich mir Argusaugen, da kommt mir kein Pinkelfleck drauf.

:onigiri: Japanophil

Bisher habe ich viel zu wenig japanbezogene Angebote in der Umgebung genutzt. Diese Woche habe ich mich da eingängig informiert und bin gleich auf eine kostenlose Foto-Ausstellung im Gasteig in München aufmerksam geworden: Weltkulturerbe in Japan.

Ich hatte mir die Bilder größer Vorgestellt. Zum Sehnsucht wecken haben sie aber alle mal gereicht ;)

:note: Entertain me

Gelesen: Sylvie macht ihr Glück von Berte Bratt

Alles Liebe,



weekly retrospect 10.2013 – 15.2013

:girl: Atashi

Upsi, fünf Wochen aufzuholen. Drei davon habe ich ausschließlich mit der Magisterarbeit verbracht, aber das wisst ihr ja schon. Danach war der Plan über Ostern ein paar Tage auszuspannen und dann mit neuer Energie wieder anzugreifen. Aber eigentlich sollte ich mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich mehr Regeneration als ein paar Tage nötig habe. So bin ich über die letzten beiden Wochen Stück für Stück wieder ein normaler Mensch geworden und habe mich in erster Linie um mich selbst gekümmert.

Gezeigt hat sich das in erster Linie durch jede Menge Veränderungen in meiner Wohnung. Schlafzimmer umgestellt und neue Regale unter die Dachschräge gekauft und vor allem das Wohnzimmer teils mit neuen Möbeln ausgestattet und auch hier umgestellt. Von all diesen Maßnahmen hatte ich schon so lange geträumt, denn es sind nicht nur ein paar neue Möbel. Vielmehr ist es ein Schritt in die Zukunft. Mein Studium ist bald vorbei, es wird Zeit so manches kindliches langsam gehen zu lassen. Wenn ich ein Designer- und Bloggerleben anstrebe, brauche ich auch einen entsprechenden Arbeitsplatz. Aber ihr werdet sehen. Bilder und Details folgen.

Davon abgesehen habe ich über eine Woche mit der Suche nach einem neuen Computer, Backups und letztendlich dem Einrichten des neu angeschafften Laptops verbracht, uff. Das war ein Stück Arbeit.

Und so kann er kommen: der letzte Studienabschnitt. Und danach alles, was da auf mich warten mag.

:usagi: Hasenhausen

Der ewige Winter machte sich bemerkbar und die Kaninchen stecken erst seit zwei Tagen die Schnauzen wieder länger vor die Tür.

Heute gab’s die ersten zarten Löwenzahnblättchen und Haselnusszweige. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Ich verwöhne sie wohl zu sehr mit frischem Gemüse und Obst *lach*

:onigiri: Japanophil

Meine Magisterarbeit hat mein Verhältnis zum Studium und meiner eigenen Japanliebe verändert. Es sollte nicht so sein, aber insgeheim hatte ich mich immer ein wenig geschämt so etwas „verrücktes“ zu studieren. Die ewigen Fragen, was ich später einmal damit anfangen wolle, verstärkten die Unsicherheit. Das hat sich mit jedem Tag recherchieren und schreiben geändert, weil ich mal wieder gemerkt habe, dass ich genau das Richtige mache. Das, was mich glücklich macht und was ich auch kann (Filme bis ins kleinste Detail analysieren, allgemein über Japan schreiben…I like xD).

Jetzt darf Japan noch mehr in mein Leben einziehen. Ich rede offener darüber und auch in meiner Wohnung darf sich der fernöstliche Einfluss bemerkbar machen. Ein paar schöne Bilder, die ich geschossen habe, werden in Zukunft meine Wände zieren.

Ich bin Japanologin. Punkt.

:note: Entertain me

Gelesen: Tempted (House of Night #6) von P.C. & Kristin Cast
Gelesen: Burned (House of Night #7) von P.C. & Kristin Cast
Gelesen: Awakened (House of Night
#8) von P.C. & Kristin Cast
Am Lesen: Sylvie macht ihr Glück von Berte Bratt
Gesehen: Hart of Dixie (neue Serie auf sixx ♥)

Alles Liebe,



Die Dinge zu Ende bringen…

Ich bin gut darin, neue Ideen zu haben und Projekte zu starten. Weniger gut bin ich im Beenden von Vorhaben. Genaugenommen gar nicht gut. In meiner Wohnung liegen angelesene Bücher und Mangareihen herum, stapeln sich nie zu Ende geschriebene Geschichten im Schrank und mein Laptop ist der Inbegriff von „unvollendet“. Ich habe irgendwann begonnen Dateien und E-Mails zu ordnen, MP3s zu taggen und Bilder zu sortieren, aber alles bleibt angefangen und die Last der offenen Projekte wird unermeßlich.

Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Träumer bin. Dass ich schnell Feuer und Flamme für etwas Neues bin, aber mir nicht eingestehen kann, etwas als abgeschlossen zu betrachten, wenn ich keine Lust mehr darauf habe. Vielleicht spielt da aber auch das Selbstwertgefühl mit.
Kurz vor Abgabe der Magisterarbeit legte ich einige Nachtschichten ein. Eine davon, um den Hauptteil zu beenden. Natürlich war ich müde und es hätte auch gereicht, es am nächsten Tag fertig zu machen, doch ausnahmsweise setzte ich mich auf meine vier Buchstaben und stand nicht wieder auf, bis das letzte Wort geschrieben war. Als ich meiner Mama am nächsten Tag davon erzählte und meinte „Am liebsten hätte ich den Rest wieder auf den nächsten Tag geschoben“, erwiderte sie: „Ja, und hättest dir selbst mal wieder nicht den Erfolg gegönnt, etwas fertig gemacht zu haben.“

In dieser Aussage liegt so viel Wahres. Manchmal schiebe ich das Beenden von etwas vor mir her, weil ich Angst habe, dass nichts besseres nachkommt. Doch dass ich mir das Glücksgefühl und den Stolz nicht gönne, da ist schon auch etwas dran.

Deshalb habe ich alles daran gesetzt, nicht zu verlängern und die Magisterarbeit vor Ostern über die Bühne zu bringen. Wenn ich daran denke, dass ich es gepackt habe, macht sich noch immer ein wohliges Gefühl in meinem Bauch breit.

Und als nächstes ist die Ripple-Decke dran. Jawohl! *tschakka*

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



12 in 2013: Monatsrückblick Februar + März

*klopf klopf* Hallo!? Kann sich noch jemand an mich erinnern? Das ist mir ja noch gar nie passiert, dass ich einen Monatsrückblick vom Projekt 12 in … verschluder. Aber natürlich gab es einen triftigen Grund: Meine Magisterarbeit! Und soll ich es sagen, ja? ICH HABE ABGEGEBEN \(^^)/ :star: :D :onigiri: :sun:

Aber sonst ging da nicht mehr viel. Ich habe Geburtstage vergessen, sämtliche soziale Kontakte vernachlässigt und mich streckenweise in einen Oger verwandelt, der von drei Schüsseln Reis am Tag lebt und rund um die Uhr im Schlafanzug durch die Wohnung geistert *kicher* Abgegeben hatte ich schon am Gründonnerstag. Ihr seht also, ich hatte einige Zeit zur Regeneration nötig. Jetzt aber wieder Kopf voraus ins Bloggerleben. Ich habe euch nämlich vermisst ♥

  1. Fitness. An meine tolle Routine vom Januar konnte ich nicht anschließen. Zwei Monate Flop auf ganzer Linie…sieht man auch an meiner Linie ;)
  2. 15kg abnehmen. Zwischendurch mal hatte ich zwei Kilo runter. Die sind aber wieder drauf. Und mehr. Ich weiß nur nicht wie viel, weil ich mich nicht auf die Waage traue -_-
  3. querbeet kochen. Von abwechslungsreich kochen konnte die letzten Wochen keine Rede sein. Immerhin habe ich zum ersten mal Cranberries probiert.
  4. Kanji. Kein Kommentar
  5. Fotografieren lernen. Gibt es Fotos von den letzten acht Wochen?
  6. Ribon lesen. Nichts passiert.
  7. Ausmisten. Komisch, wenn auch sonst nichts passiert, Ausmistaktionen gehen immer. Wahrscheinlich weil ich mich danach immer so beschwingt und voller frischer Energie fühle.
  8. Studium abschließen. ABGEGEBEN! Yeah, baby! (^^)v
  9. Projekte abschließen. siehe Punkt 8 *lach* Auch sind bei der Ripple-Decke fast alle losen Enden vernäht (hört, hört!)
  10. Frau sein. Oger sein.
  11. JLPT N2 machen. Dieser Punkt ruht voraussichtlich bis Juli.
  12. Die Welt verbessern. Die Welt muss ein wenig auf mich warten, bis ich wieder regeneriert bin.

Auch wenn viele Punkte unbearbeitet blieben, überwiegt die abgegebene Magisterarbeit alles. Ich bin glücklich und stolz auf mich. Das war ein ganzes Stück Arbeit und, abgesehen vom Termindruck, hat es richtig Spaß gemacht.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen

Alles Liebe,



weekly retrospect 08.2013 – 09.2013

Vor kurzem habe ich eineGrey’s Anatomy Folge geschaut, in der durch ein Missverständnis das Leben einer Patientin durch künstliche Beatmung verlängert wird, obwohl diese verfügt hatte, dass sie keine lebenserhaltenden Maßnahmen wollte. Nach kurzer Zeit tauchen die Freundinnen der alten Dame im Krankenhaus auf, um das Missverständnis zu klären. Auch die Tochter kommt dazu, da ohne ihre Einverständniserklärung die Beatmung nicht einfach wieder aufgehoben werden kann.

Letztendlich trennen sie die Frau von den Maschinen und über mehrer Stunden hinweg wird ihre Atmung schwächer, bis sie letztendlich stirbt. Ihre Freundinnen und Familie sind die ganze Zeit bei ihr und begleiten sie auf diesem Weg.

Eigentlich eine würdevolle Art zu sterben, dachte ich mir. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich bald diejenige sein würde, die dabei sitzt und einen geliebten Menschen auf dem letzten Weg begleitet.

Am 25. Februar hat meine Oma uns verlassen. Wir haben sie die letzten 22 Stunden ab Abstellen der Maschinen begleitet, sind zum Teil nicht von ihrer Seite gewichen, waren da um uns zu verabschieden.

Ich kann nicht in Worte fassen wie groß meine Angst davor war einem Tod beizuwohnen. Jetzt weiß ich, dass es gut so war. Dass die Möglichkeit sich zu verabschieden unwiederbringlich ist und man dadurch besser mit dem Verlust umgehen kann. Ich bin daran gewachsen.

Alles Liebe,



Teelichter schön verstaut ODER Sie räumt, und räumt, und räumt…

Vor-Prüfungszeiten sind wahrscheinlich die produktivsten im Leben. Denn in meinem Fall prokrastiniere ich mit all dem Auf- und Umräumen nicht (nur), ich mache das noch nebenher zu Job und Magisterarbeit dazu! Aber genug selbst beweihräuchert/sichergestellt, dass hier keiner meint, ich arbeite nix ;)

Ich habe da also seit eeewigen Zeiten diese Kruschecke mit meinen Teelichtern, Kerzenhaltern, ja auch ein paar Räucherstäbchen und von meiner Mama getöpferten Tontiere sind dabei (das eine ein Teelicht-, das andere ein…Überraschung…Räucherstäbchenhalter). All die Dinge tummeln sich dort, stauben ein, sind unpraktisch verstaut und sehen auch noch kruschig aus (was Kruschecken nun mal so an sich haben)!

Nun sind seit der letzten Küchen-Rümpelaktion vier große Vorratsgläser über, die ich eigentlich schon zum Wertstoffhof fahren wollte. Heute habe ich sie einem neuen Zweck zugeführt und voila: nun ist nicht nur das Handarbeitsregal ordentlich, sondern auch die Kerzenecke darüber.

Den Korb widerum kann ich in der Küche brauchen und das allerbeste: hinter den Gläsern versteckt sich der ganze weniger oft genutzte Kram. Ich bin zufrieden, was meint ihr?

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,