weekly retrospect 24.2013 – 27.2013

:girl: Atashi

Ereignisreiche Wochen liegen hinter mir. In erster Linie waren da drei mündliche Prüfungen, die die letzte Hürde zum Studienabschluss darstellten. Kurz und kanpp in Worte gefasst:

Englische Literatur – das ganze Studium über mein bestes Fach, in dem ich nur 1er heimgetragen habe. Mündliche Prüfung: verkackt und mit einer entsprechend bescheidenen Note abgewatscht worden. Schöner Mist, hilft aber nix. Hauptsache bestanden.

Japanologie – nach der Englischprüfung halb tot vor Angst ins Examen geschleppt…und zufrieden wieder rausgegangen. Die Japanologie war damit durch und ich wusste danach 5/6 meiner Abschlussnote. Also erst mal durchschnaufen und nur noch die Letzte überstehen.

Englische Sprachwissenschaft– oh Gott, oh Gott, oh Gott. Was habe ich mir nur bei der Wahl dieses Nebenfachs gedacht? Ich und Sprachwissenschaft…Phonetik, anyone? Wurgs. Aber mit den richtigen Themen und einer tollen Dozentin geht alles, und so wurde ausgrechnet das stiefmütterlich behandelte Fach zum größten Erfolg mit einer 1 vor dem Komma *jubel*

Wildblumenstrauß

Und dann habe ich erst mal ein Wochenende lang nur geheult. Aber das wisst ihr ja bereits ;) Das erste halbe Jahr 2013 war sicherlich nicht das schönste meines Lebens, aber das Gefühl fertig zu sein, das scheinbar Unmögliche geschafft zu haben, zu wissen, dass da ab jetzt ein abgeschlossenes Studium im Lebenslauf stehen wird, das Gefühl ist großartig.

Auch wenn natürlich Arbeit liegen geblieben war, habe ich mich zunächst Mr. Perfect, Familie und Freunden gewidmet. Das musste einfach sein. Dann stand gleich ein weniger erfreulicher Arztbesuch an, aber naja.

Um meine Freude zu teilen, und vor allem damit jemand seine Freude mit mir teilen konnte, fuhr ich mit Johanne zum Prüfungsamt, um feierlich ihre Abgabe der Magisterarbeit zu zelebrieren :D Danach hing ich unfreiwillig wegen einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg fünf Stunden in München fest, aber ich war so entspannt und gut gelaunt, dass mir das nichts anhaben konnte *lach*

München Haidhausen hat romantische Ecken

Mittwoch spielte das Wetter zwar aprilmäßig verrückt, doch das hielt meine Freunde und mich nicht davon ab, eine lang geplante Pumuckl-Führung durch München-Haidhausen zu genießen. Wir haben Drehorte besucht und viele Hintergrundinfos zu Serie und Hörspielen erhalten. Ich muss ehrlich sagen, auch in Urlauben: Ich mag Führungen. Man lernt dabei so viel mehr als aus einem Buch oder wenn man nur so duuch ein Museum oder eine Sehenswürdigkeit läuft. Die Pumuckl-Führung war ein ausstehendes Geburtstagsgeschenk für M., der extra aus Bremen gekommen war, um seinen 30. zu feiern. Und so wurde das Geschenk für dieses Jahr auch gleich in Angriff genommen: Für einen Abend hatten wir das Dorfener Kino gemietet und schauten M.’s Lieblingsfilm West Side Story. Ein Kino nur für uns allein, das war richtig, richtig klasse. Habt ihr auch schon mal sowas gemacht?

Auf den GArtentagen mit den Bewohnern des Pflegeheims

Samstag dann kam meine gute Tat für diese Woche. Auf Schloss Tüßling fanden die diesjährigen Gartentage statt und Gräfin von Pfuel (die Frau, die sich 2002 im roten Kleid in der Eduscho-Werbung drehte) öffnete die Pforten für die Bewohner des Pflegeheims eine Stunde früher. Und jedes zusätzliche Paar Hände zum Rollstuhlschieben wurde gebraucht. So schob Mama meine Oma durch Kies und Rindenmulch, während ich eine andere Dame mehr schlecht als recht durch die Stände manövrierte. Holla taten mir danach die Arme weh. Ich hatte total unterschätzt wie schwierig es ist einen Rollstuhl zu schieben. Aber das war den Muskelkater allemal wert (^^)v

:usagi: Hasenhausen

Endlich Sommer, auch für die Kaninis. Während sie sonst den ganzen Tag am liebsten in einer Ecke versteckt sind, tollen sie nun immer wieder durchs Wohnzimmer und schlafen die meiste Zeit unterm Couchtisch. Mickey streckt immer ihre Füße gaaanz lang aus, so dass man ständig versucht ist sie an den plüschigen Pfotensohlen zu kitzeln *kicher*

Seit Bennys Diagnose habe ich natürlich ein besonderes Augenmerk auf meinen kleinen Racker und rechne jeden Morgen nach dem Aufstehen mit dem Schlimmsten. Desöfteren bekomme ich einen Schreck, dabei schläft er nur langgestreckt und schreckt aber nicht hoch, wenn ich ins Zimmer komme, weil er nichts mehr hört.
Da setzt bei mir kurz das Herz aus, hüpft danach aber umso höher, wenn ich sehe wie lebensfroh er doch ist, allem zum Trotz.

:onigiri: Japanophil

Fertige Japanologin bäm! Jetzt schmiede ich Pläne, wie ich das wohl auch beruflich umsetzen kann.

:note: Entertain me

Am Lesen: Hidden (House of Night #10) von P.C. & Kristin Cast
Gesehen: The Great Gatsby (bester 3D Film bisher und ein grandioser Augenschmaus, die Story fand ich allerdings als Buch schon eher fad und die Charaktere schaffen es nicht mich zu berühren, so dass der Film eher wie ein moralisches Lehrstück daherkommt)
Gesehen: Star Trek – Into Darkness (hat großen Spaß gemacht, kommt aber nicht an den letzten ran und das 3D war echt schlecht umgesetzt)
Gesehen: West Side Story (nicht 100%ig mein Fall, doch seither habe ich ständig die Melodien im Kopf)

Alles Liebe,



12 in 2013: Monatsrückblick Juni

Dieses Mal freue ich mich auf den Rückblick. Denn auch, wenn ich davon ausgehe, dass sich an vielen Stellen nichts getan hat, gibt es da ja doch den einen großen Punkt Studium abschließen, der zu einem Ende gebracht wurde.

  1. Fitness. –
  2. 15kg abnehmen. Zugenommen. Aber des Rätsels Lösung näher gekommen.
  3. querbeet kochen. Diesen Monat war ich sehr experimentierfreudig und habe mich auf Auberginen, Zucchini, Fenchel und Austernpilze eingelassen.
  4. Kanji. Für die Prüfung einen Text über Japans indigene Religion übersetzt aber keine neuen Schriftzeichen gepaukt. Tststs. 100.
  5. Fotografieren lernen. Bei Sari habe ich ein Buch zu dem Thema gewonnen, nur leider noch nicht gelesen ^^;
  6. Ribon lesen. –
  7. Ausmisten. –
  8. Studium abschließen. Boom chicka Wah Wah! FERTIG!!!!!! *rumtanz*
  9. Projekte abschließen. Siehe Punkt 8 ;D
  10. Frau sein. Die ersten Kleidchen wurden getragen, das war’s auch schon.
  11. JLPT N2 machen. Warten auf die Anmeldeunterlagen.
  12. Die Welt verbessern. –

Ein halbes Jahr ist also nun schon vorbei. Im Vergleich zum Vorjahr komme ich bisher nicht so gut voran. Wenn man aber bedenkt, dass ich durchgängig mit Abschlussarbeit und -prüfungen zu tun hatte, ist das wohl verständlich. Umso mehr kann ich jetzt anpacken. Und ich freu mich drauf!

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Schluss, aus, vorbei! Sagt hallo zur frischgebackenen Japanologin

Projekt 12 in 2013 - Magister abschließen

Meine Lieben, so viele von euch sind über Jahre hinweg den Weg gemeinsam mit mir gegangen. Nun ist es endlich überstanden. Seid Freitag um 13:55 Uhr bin ich frischgebackene Japanologin. Mein Studium ist vorbei!

Seitdem habe ich eine Menge geweint. Und jede einzelne Träne vor Freude, denn mehr als geglaubt und gehofft hatte ich immer befürchtet, es nicht zu schaffen. Nicht durchzuhalten oder es am Ende noch zu versauen. Aber das Universum hat es gut mit mir gemeint. Ebenso meine Freunde und Familie, die immer für mich da waren und mich unterstützt haben.

Studium abgeschlossen und das Leben ist schön...

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich bis zur letzten Prüfung ein nervliches und körperliches Wrack war. Danach jedoch war die Welt plötzlich voll Sonnenschein (das war tatsächlich so *kicher* Vor der Prüfung Weltuntergang mit Graupelschauern, danach strahlendes Wetter) und das Leben schön. Mr. Perfect traf ich in der S-Bahn und er hatte mir zur Feier des Tages eine Erdbeer-Roulade mitgebracht (und eine Kuchengabel dazu ;) ).

Abends wurde das Ganze noch gebührend beim Italiener zelebriert und Mama und Schwester hatten jede Menge Überraschungen für mich.

Uni vorbei: es wird gefeiert

Zwei Blumensträuße (einmal groß von Mama, einmal klein vom Feenmädchen), eine selbstgebastelte Urkunde für „Frau Magista“ *lach*, vom Feenmädchen eigenhändig gebackene Muffins (sie kommt halt doch nach mir) und als besonders Geschenk eine Armbanduhr – für den Beginn einer neuen Zeitrechnung.

Alles in allem bin ich einfach nur glücklich. Schluss, aus, vorbei!

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Unschöne Diagnosen

Gwen und Bennybunny

Manchmal fehlt sie mir sehr. Meine kleine Gwen (links im Bild), die der Grund war, warum ich überhaupt angefangen habe mit Kaninchen zusammen zu leben, hoppelte im Juni 2010 über die Regenbogenbrücke. Heute war ich beim Tierarzt und habe erfahren, dass Benny ihr bald folgen wird.

Immerhin konnte ich ihn wieder mit nach Hause nehmen. Solange er frisst, rumhopst und sich putzt, geht es. Nur ein Auge muss ich auf ihn haben, falls er schmerzen bekommt und den Appetit verliert.

Verrückt, dass ich seit ein paar Stunden immer wieder weinen muss. Schließlich kam das ja nicht von heute auf morgen. Nur jetzt, da ich sicher weiß, dass er krank ist und ich ihn verlieren werde, da kullern eben die Tränen. Er selbst weiß nicht, dass er krank ist. Angenervt von den Tierarztbesuchen heute vielleicht, aber sonst…

Wobei, vielleicht täusche ich mich aber auch. Gerade erholt er sich von den Strapazen des Tages und Mickey und Tartuffo sind ganz nah an ihn gekuschelt. Abschiednehmen auf Kaninchenart.

Ich werde es ähnlich machen und jeden Tag genießen, den ich noch mit ihm habe. Und wer weiß, vielleicht geschieht ja auch ein Wunder. :usagi: :heart_bubble:

Alles Liebe,



Gemüsepfanne mit Auberginen und Fenchel

Projekt 12 in 2013 - querbeet kochen

Jeder hat Gemüse, das er nicht mag. An Platz 1 stand da bei mir über viel Jahre Aubergine. Immer wieder mal habe ich probiert, fast immer fand ich sie grauenhaft scheußlich. Bis neulich beim Griechen. Die haben irgendwie so eien Art…oder hat sich doch mein Geschmack verändert?

Okay, das musste getestet werden. Schließlich finden Auberginen auch in der japanischen Küche viel Anwendung und wären eine weitere Bereicherung für meinen Speiseplan. Mr. Perfect erklärte sich bereit eine Gemüsepfanne für uns zu zaubern. Das kann er richtig gut.

Dinkel-Gemüsepfanne mit Aubergine und Fenchel

Wie ist das denn bei euch so mit dem Fenchel? Gibt’s den auch nur im Notfall und dann in Form von Tee? Bei mir schon, obwohl ich jede Woche mindestens ein Pfund verbrauche, oder besser gesagt die Kaninchen. Aber auch davon war neulich was im Gemüsegericht beim Griechen, und war ebefalls lecker, also auch mit rein. Und weil wir ja mittlerweile total alternative Terror-Ökos sind (ja, klar) wurde statt Reis noch Dinkel dazu gekocht.

Dinkel-Gemüsepfanne mit Aubergine und Fenchel

Der Mann hat das schlau gemacht. Durch die vielen Zwiebeln, die genauso aussahen wie die Fenchelstreifen, wusste ich nicht, wann ich das vermeintlich ungeliebte Gemüse aß. Und es war richtig lecker. Die Auberginen und ich, wir werden nie beste Freundinnen, aber zu Besuch kommen kann sie in Zukunft ruhig öfter mal.

Soweit ich weiß, essen nur 11% aller Deutschen Fenchel. Kommt die bei euch regelmäßig auf den Tisch?

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



weekly retrospect 23.2013

:girl: Atashi

Ihr könnt es euch vorstellen. So knapp vor der schriftlichen Abschlussprüfung war das nicht unbedingt die beste Woche meines Lebens. Aber über die Prüfungsangst habe ich ja schon geschrieben. Zunächst möchte ich mich bei euch allen ganz herzlich bedanken. So viele haben mir die Daumen gedrückt, Nachrichten geschickt oder angerufen. Vielen, vielen Dank.

Es ist immer ein seltsames Gefühl, wenn so viele Außenstehende zu einem sagen: Ich weiß, dass du das kannst. Wo man selbst doch gar nicht das Gefühl hat. Und doch konnte ich es.

Aber eine kurze Zusammenfassung: Bis Freitag war die Woche wirklich grauenhaft und von Panikattacken geprägt. Erst Freitag Abend kam so langsam dieses Gefühl von „wenn es jetzt nicht reicht, kann ich auch nichts mehr machen“ und ich wurde ruhiger.

Normalerweise laufen die Nächte vor Prüfungen bei mir immer gleich ab. In einer Endlosschleife träume ich davon, zu spät zu kommen, mal weil der Zug ausfällt, der Bus nicht fährt, ich verschlafen habe… Auf Samstag aber habe ich gut und erholsam genächtigt und bin dank innerer Uhr um kurz vor sechs aufgewacht (um sechs wäre der Wecker gegangen). Unter die Dusche gehüpft um wach zu werden und auf zum Zug. Man könnte fast sagen ich hatte gute Laune.

Schaufenster mit Barbie-Puppen

In München stieg ich eine Station früher aus bin und durch Nebenstraßen zur Uni geschlendert. Es war ein schönes Gefühl, so früh in der Stadt zu sein. Die Bäume warfen lange Schatten, nur wenige Passanten waren unterwegs und die Cafés und Geschäfte erst langsam am Erwachen. Aufgeregt war ich natürlich trotzdem und so war erst mal nichts mit Frühstücken. Da ich mich aber schon kenne und weiß, dass während Prüfungen die Anspannung dann irgendwann abfällt und ich hungrig werde, war ich mit Banane, Kirschen und Mandelriegeln ausgestattet.

Vor der Uni waren schon einige Studenten, die meisten mit einem Gesichtsausdruck als würden sie gleich zur Schlachtbank geführt. Zugegeben, so kurz davor fühlte ich mich ähnlich. 9.10 Uhr ging es dann los. Etwas zittrig öffnete ich den braunen Umschlag, zog den Bogen mit der Fragestellung heraus und gab ein leises „Ja!!!“ von mir. Mein Wunschthema, über das ich bereits eine Seminararbeit verfasst hatte, sollte auch mein Prüfungsthema sein. Also legte ich mit einem Lächeln im Gesicht los.

Was soll ich sagen? Vier Stunden durchgehend schreiben ist körperlich und geistig anstrengend. Ich habe mit nur einer kurzen Toiletten-Pause zwei Seiten Gliederung und 13 Seiten Text geschafft, mehr ging nicht. Wie man rein technisch noch mehr in der Zeit zu Papier bringen kann ist mir ein Rätsel.

München: Fünf Höfe

Meinem Gefühl nach habe ich auf alle Fälle einen klasse Essay hingelegt, denn diese Art Schreiben liegt mir. Überglücklich hüpfte ich aus der Prüfung (na gut, wir haben uns alle eher geschleppt, aber ihr wisst schon) und dann die schönste Überraschung: Mr. Perfect war nach München gekommen, um mich abzuholen. Gemeinsam bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt, zur Feier des Tages ging es Abends noch mit Mama und Schwester zum Asiaten und dann mit den Freunden ins Café.

Den Sonntag habe ich größtenteils mit Kopfweh und schlafend verbracht. Bin eben zusammengeklappt nach der Prüfung, aber so etwas hatte ich schon erwartet.

Alles in allem eine unschöne Woche mit sehr gutem Ausgang. I like!

:usagi: Hasenhausen

Kaninchen-Collage

:onigiri: Japanophil

Die ganze Woche mit der Entwicklung des kokutai-Begriffs und dem Arbeiterauftsand in der Ashio-Kupfermine 1907 beschäftigt. Ich glaube das gilt als Japanophil ;)

:note: Entertain me

Gelesen: Destined (House of Night #9) von P.C. & Kristin Cast
GesehenViel Grey’s Anatomy

Alles Liebe,