Japanische Hexagon-Häkeldecke – es geht endlich weiter

Projekt 12 in 2013 - Projekte beendenAls ich den Punkt „Projekte zu Ende bringen“ in mein Projekt 12 in 2013 aufgenommen habe, hatte ich vor allem ein bestimmtes im Hinterkopf. Ein Blick auf das Bildchen im Projektbanner verrät, wovon ich spreche: der einst spontanen, japanischen Hexagon Häkeldecke.

Bei der japanischen Hexagon Häkeldecke wird weitergearbeitet – Bestandsaufnahme

Nun da das Jahres- und somit auch Projektende droht, nahm ich mir an einem freien Tag ein Herz und habe alle Unterlagen (hier und hier kann man sehen, dass ich mit einer eigens erstellten Farbtabelle arbeite) zusammengesucht, einen Hexagon und Woll-Bestandscheck durchgeführt und mich zu guter letzt wieder an die Nadel gesetzt … hm, klingt, als wäre ich ein Junkie *lach* Aber irgendwie ist das ja auch so. Diagnose: Häkelsucht.

Bei der japanischen Hexagon Häkeldecke wird weitergearbeitet

Gestern kamen vier neue Hexagone in Rosa- und Rottönen dazu (die verwendeten Farben könnt ihr als Knäuel auf dem oberen Bild sehen). Und jetzt haltet euch fest: Nur noch fünf Sechsecke stehen aus!

Die Chancen stehen gut, dass bis zum Jahreswechsel tatsächlich eine hübsche, neue Häkeldecke im Wohnzimmer einzieht. Ich freu mich! Wie sieht’s mit euren offenen Projekten aus? Tut sich da was? Überkommt euch auch so kurz vor Weihnachten und Silvester der Rappel?

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Wenn das Telefon nachts klingelt…

…ist es manchmal nur das Call-Center aus Indien, das eine Umfrage zum Matratzen-Kaufverhalten macht oder ein Wein-Abo verkaufen möchte.

In 90% der Fälle war es bei mir jedoch ein familiärer Notfall. So wie gestern um 5:50 als ich aus dem Schlaf hochfuhr, realisierte, dass es noch dunkel war und dennoch mein Telefon aus dem Wohnzimmer schrillte.

Nur 15 Minuten später saß ich auf dem Fahrrad und strampelte gegen die eigenen Ängste an, fokusiert darauf zu funktionieren, keine Gefühle hochkommen zu lassen und mich auf das zu konzentrieren, wofür ich angerufen worden war: mich kümmern, Formalia regeln.

Bahnhof Dorfen morgens im Herbst

Ich kann Entwarnung geben. Die Situation hat sich wieder etwas entspannt. Ein Schock war es dennoch. Graue Haare, hallo?

Mr. Perfect sagte am Abend zu mir, er sei stolz auf mich, wie gefasst ich reagiert habe. Kann es sein, dass man routinierter wird in Sachen Notfällen? Ist das wieder ein Häkchen mehr auf der „erwachsen sein“-Liste?

Wie geht ihr damit um, wenn mal wieder unvorhergesehen kurzzeitig die Welt zusammenbricht?

Alles Liebe,



12 in 2013: Monatsrückblick Oktober

Die Rückblicke kommen immer später, die Blog-Einträge sind spärlich. Zu sehr bin ich mit leben beschäftigt. Ihr ahnt gar nicht, wie mir das Bloggen und der Kontakt zu meinen Lesern fehlt.

  1. Fitness. Ich beginne wieder klein: Treppen statt Rolltreppe. Spaziergänge in der Mittagspause.
  2. 15kg abnehmen. Es geht eher nach oben.
  3. querbeet kochen. Wer hätte es gedacht, Weintrauben schmecken also doch. Ansonsten habe ich Wirsing probiert und regelmäßig gibt es Kürbis; und das nicht nur in Suppenform.
  4. Kanji. 338.
  5. Fotografieren lernen. –
  6. Ribon lesen. 2 Kapitel gelesen.
  7. Ausmisten. Wie im September geschehen hier eher kontinuierlich kleine Veränderungen anstatt großer Hauruck-Aktionen.
  8. Studium abschließen. Erledigt! (^^)v
  9. Projekte abschließen. Ehrlich gesagt habe ich zwei neue Projekte begonnen ^^;
  10. Frau sein. Ich achte etwas mehr auf mich und meinen Stil. Eine Neuentdeckung in Sachen Frisur hat meine Selbstwahrnehmung verändert und immer öfter gefalle ich mir selbst richtig gut.
  11. JLPT N2 machen. Hier ist im Oktober gar nichts passiert.
  12. Die Welt verbessern. Und wieder: mein Dauerbeitrag ist die vegetarische Bio-Ernährung.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



12 in 2013: Monatsrückblick September

Nun ist es ein Dreivierteljahr, das vorbeigezogen ist, ohne dass ich zufrieden wäre mit meinen Forstchritten bezüglich des 12 in 2013. Eure Kommenatre zu den letzten Monatsrückblicken haben mir dennoch geholfen das Ganze relativiert zu sehen zu den anderen Ereignissen und Errungenschaften in meinem Leben. Und da die Grundidee hinter dem Projekt Kontinuität ist, wäre es Quatsch die Flinte ins Korn zu werfen.

  1. Fitness. Das erste September-Wochenende konnte ich noch zum Schwimmen nutzen, danach schlug der Herbst zu. Deshalb habe ich mich zum Zumba angemeldet, konnte aber krankheitsbedingt noch nicht gehen.
  2. 15kg abnehmen. Keine Veränderung.
  3. querbeet kochen. Neue japanische Suppenrezepte wurden probiert, allerdings aus altbekannten Zutaten.
  4. Kanji. 338.
  5. Fotografieren lernen. –
  6. Ribon lesen. 2 Kapitel gelesen.
  7. Ausmisten. Der Entrümpelungs-Drang trifft mich eher zwischendurch und das eine oder andere Teil landet im Müll. Größere Aktionen fanden keine statt.
  8. Studium abschließen. Erledigt! (^^)v
  9. Projekte abschließen. Handwärmer für die kleine Schwester gestrickt. Wie immer war das Projekt schnell begonnen, verschwand dann aber im Regal und drohte, nicht beendet zu werden. An einem Erkältungstag im Bett wurden die Stulpen dann aber dennoch in einem Rutsch fertiggestellt.
  10. Frau sein. Ein Rock und ein Kleid gehören mittlerweile zur Büro-Standardgarderobe. In Sachen Beauty & Wellness vernachlässige ich mich wie immer sträflich.
  11. JLPT N2 machen. Anmeldung ist versendet, ich warte auf Rückmeldung.
  12. Die Welt verbessern. Beschränkt sich momentan aufs vegetarisch essen und bewusster einkaufen.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Der erste Tag als Nicht-Student

Nun ist er also da, der erste offizielle Tag als Nicht-Student. Gestern wurde ich aufgrund bestandener Prüfung exmatrikuliert. Ich kann mir schlimmere Gründe denken.

Nach der Mündlichen in Japanisch schüttelte mein Prof mir die Hand und meinte, im Oktober wüsste ich längst nichts mehr von all dem, was an jenem Tag abgefragt wurde. Zugegeben, über die Entwicklung des japanischen Staatswesens könnte ich nicht ad hoc eine Präsentation aus dem Ärmel schütteln, aber über den zu lesenden Text und Japans indogene Religion könnte ich schon noch eine ganze Menge erzählen. Auch über den Arbeiteraufstand in der Ashio-Kupfermine.

So leicht kriegt man die Japanologin also nicht aus mir raus. Schon gleich nicht, wo ich mich dank Abschluss nun erst richtig vollkommen als solche schimpfen darf. Ist es also das, was ich nun bin – Japanologin?

Am ehesten wohl kann ich mich gerade als Content- und Projektmanagerin bezeichnen. Denn der neue Job füllt mein Leben unter der Woche fast komplett aus. Heute zum Beispiel: Knapp 9 Stunden im Büro, plus 1 Stunde Mittag und über 2 Stunden Fahrzeit. Hätte mir das vor ein paar Monaten jemand erzählt, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Überstunden? Erst um acht nach Hause kommen? Bei dir piept’s wohl.

Könnte ich jetzt zu mir selbst sagen, allerdings fühle ich mich nicht so. Die Kollegen sind unglaublich nett, die Atmosphäre ist gut, die Arbeit spannend. Im Zug lasse ich den Stress sofort hinter mir, in dem ich beim Lesen eines guten Buchs abschalte und Zuhause erwartet mich meine Couch und Final Fantasy XIII, das ich endlich mal wieder rausgekramt habe.

Nein, Student bin ich wahrlich nicht mehr. Und was soll’s auch mit den ganzen Schubladen und Stempeln? Wenn ich die Uni vermisse, hält mich nichts davon ab, einfach dort vorbeizuschauen. Nach der Arbeit…

In diesem Sinne: Veränderungen schmerzen, bringen aber auch neue Impulse und Entwicklungschancen.

Und weil heute zufällig auch noch Weltvegetariertag ist, ein kleines Bild aus dem Büro :)

Weltvegetariertag

Alles Liebe,



Hallo leckerer Herbst

Seit letzten Sonntag ist nun offiziell Herbst. Und der ist hier mit allem Drum und Dran: Frühnebel, roten Herbstblättern und Kastanien. Die goldene Jahreszeit mag ich für warme Schals und kuschelige Abende auf der Couch, während der Wind ums Dach pfeifft. Aber vor allem auch für das gute Essen.

Heute habe ich den ersten Kürbis nach Hause getragen. Ob er im Ofen als Auflauf landet, zu Kürbisbrot oder zu leckerem Risotto verkocht wird, weiß ich noch nicht. Aber lecker wird es allemal.

Um den Herbst zu begrüßen, habe ich neulich schon morgens frisches Zwetschgen-Kompott gekocht. Die perfekte Beilage zu amerikanischen Pancakes. Ach Frühstück, wie ich dich jeden Tag liebe ♥

20130928_01_hallo-herbst-2013-pancakes-zwetschgenkompott

 

So sieht es übrigens aus, wenn Mr. Perfect die kleinen Pfannkuchen isst. Pacman lässt grüßen ;)

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Wie ist das bei euch? Gibt es gewisse Rituale um in den Herbst zu starten? Freut ihr euch auf irgendetwas ganz besonders?

Alles Liebe,