Tsukimi Udon

Hat einer von euch schon mal verlorene Eier gemacht? Ich nicht…bis letzten Freitag. Da hat es mich plötzlich gepackt und ich habe Mr. Perfect und mir zum ersten mal Tsukimi Udon (jap. Mond-Schau-Udon) gezaubert.

Gut, im japanischen Original findet sich kein klassisches TK-Kaisergemüse und das Ei wird in der Brühe und nicht in Essigwasser pochiert. Aber dies ist eben eine eingedeutschte Version. Und ich war überrascht wie einfach das mit den Eiern geht, ohne dass sie fransen und sich quasi in tausend Fitzelchen auflösen. Geschmeckt hat es ganz hervoragend und kommt in Zukunft regelmäßig auf den Tisch.

Hat von euch schon mal jemand klassische japanische Nudelsuppe gegessen? Trifft das euren Geschmacksnerv?

Alles Liebe,



Die Abnehm-Lüge

„Ich möchte abnehmen.“ Ist das nicht der Satz, der so vielen am Anfang des Jahres durch den Kopf geht? Der auf unserer Vorsätze-Liste landet?

Wenn ich ganz ehrlich mit mir bin, ist das eine Lüge. Ich möchte schlank sein, ja. Ich möcht es am liebsten über Nacht, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Aber konkret abnehmen mit Diät, Sport und Disziplin, darauf habe ich eigentlich gar keine Lust.

Diese Erkenntnis hat mir geholfen. Jetzt setze ich mich mehr mit dem Weg zum großen Ziel auseinander, schauen mir an, wie ich das sinnvoll gestalten kann und warte nicht mehr nur darauf, dass es irgendwie passieren wird. Als Vorbild dient mir meine Mama, die sich seit Anfang des Jahres begeistert durch ein veganes Diät-Buch kocht und die Prozedur des Abnehmens mit allen Höhen und Tiefen bewusst erlebt.

Ich habe noch einen weiten Weg vor mir, aber mit jedem kleinen Schritt, komme ich dem Ziel näher.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Rezept: Apfel-Pfirsich-Crumble

Es ist schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal ein Rezept veröffentlicht habe. Heute gibt es eine Eigenkreation: einen veganen Apfel-Pfirsich-Crumble.

Das Rezept ist für 2 Personen als Hauptspeise oder 4 Personen als Dessert.

Zutaten:
2 Äpfel
2 Pfirsiche (alternativ 4 Pfrisischhälften aus der Dose)
50 g Weizenmehl
50 g Dinkel-Vollkornmehl (alternativ 50 g Weizenmehl)
1 Messerspitze Weinsteinbackpulver (alternativ normales Backpulver)
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker (ich habe eigenen im Glas angesetzt aus Rohrzucker und Vanillestangen)
1 TL Zimt
50 g vegane Magarine (ich benutze Alsan)
1 EL Mandelmus

Zubereitung:
Ofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen.
Äpfel schälen. Äpfel und Pfirsische vierteln und in kleine Stücke schneiden. Das Obst mischen und in eine Keramik- oder Glas-Auflaufform geben.
Restliche Zutaten vermischen und zu Streuseln verarbeiten. Über das Obst geben.
Im Backofen circa 25 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.

Das Rezept ist eine vegane und etwas vollwertigere Abwandlung meines ursprünglichen Apple Crumbles. Insgesamt werden die Streusel etwas krümeliger, ich mag aber sehr den kernigen Dinkelgeschmack und die feine Note, die das Mandelmus reinbringt.

Viel Spaß beim Nachbacken und Schlemmen.

Alles Liebe,



Spontan Indisch

Meine Erfahrungen mit indischem Essen beschränken sich auf drei Restaurant Besuche, alle mehr oder weniger bescheiden. Dennoch hatte ich schon immer das Gefühl, dass indische Küche von den Gewürzen und Zutaten her genau mein Ding sein müsste. Neulich ist es dann irgendwie passiert, dass ich auf der Whole Living Website ein Rezept für ein Dal gesehen habe (nicht dass ich gewusst hätte, was ein Dal ist). Da ich die Zutaten größtenteils zu Hause hatte, legte ich los.

Und siehe da: es war erstens köstlich und zweitens ganz einfach.

Und während der Joghurt oben drauf okay war, kam mir der Gedanke, dass dies ein Fall wäre, wo ich mir tatsächlich die Soja-Variante Yofu gut vorstellen könnte (die mir beim ersten Testen als Joghurt-Ersatz nicht besonders geschmeckt hatte).

Dieses Gericht, spontan gekocht, war der Anfang der veganen Reise. Und der Ursprung der Erkenntnis, dass vegan nicht heißt, dass man sich auf das Knabbern von Karottensticks beschränken muss.

Alles Liebe,



Japanischer Grüntee-Energydrink

Ob ihr’s glaubt oder nicht: ich bin sowohl gestern als auch heute mit einem Yoga-Workout in den Tag gestartet. Während ich mir an Neujahr noch wie eine durchs Wohnzimmer kugelnde Raupe vorkam, ging es heute schon besser.

Um meine Motivation aufrecht zu erhalten gibt es heute einen Energydrink aus Attila Hildmanns Vegan for Fun. Das ganze besteht aus Grüntee, frischem Ingwer, Zitronensaft und Agavendicksaft. Und jetzt kommt’s: Der Drink schmeckt original wie der Tee, den man in Japan am Automaten kaufen kann.

Ich bin hin und weg :D Importiert kostet der Tee nämlich ein kleines Vermögen. Ab jetzt mache ich ihn einfach selbst. *in Japan-Erinnerungen schwelg*

Alles Liebe,



Mangomüsli

Willkommen zur neuen Kategorie „querbeet gekocht“. Im neuen Jahr wird sich bei mir noch mehr alles um gesunde und größtenteils vegane Ernährung drehen. Da dies den einen oder anderen nicht bzw. verstärkt interessiert gibt es für meine Kochexperimente nun eine eigene Kategorie.

Ins neue Jahr gestartet bin ich mit (abgesehen von einem Koffer voller guter Vorsätze und Diät-Pläne) mit einem Mangomüsli nach einem Rezept aus einem meiner neuen Kochbücher: Vegan & vollwertig genießen von Annette Heimroth und Brigitte Bornschein.

Frische Mango gab es bisher in meinem Haushalt gar nicht (obwohl ich gerne Mangoschorle trinke). Auch püriert hatte ich bis dato höchstens mal eine Suppe. Hierfür aber gab’s Bananen-Mango-Pampe zu Fünfkorn-Flocken und auch noch Mango und Vanille obendrauf.

Fazit: lecker, sättigend, aber ein wenig unbefriedigend. Das Kauerlebnis fehlt, dennoch habe ich damit locker mehrere Stunden ausgehalten. Das gibt’s wohl in Zukunft öfter.

Alles Liebe,