Bereits gestern hatte das Bild einen traurigen Hintergrund. Auch heute lässt einen die Bedeutung von putzigen Steinfiguren mit bunten Mützen abseits des schönen Anblicks nachdenklich werden.
Denn es handelt sich um Jizō Statuen, den Schutzheiligen der Reisenden und damit auch all der verstorbenen und abgetriebenen Kinder, die dem Glauben nach nicht alleine den Weg in die Unterwelt finden. Abtreibungen waren und sind noch immer traurige Verhütungs-Praxis in Japan.
Der Schmerz der Mütter spiegelt sich im ganzen Land mit unzähligen Figuren wie den abgebildeten wieder. Meist sind es statt Mützen rote Lätzchen, die Jizō schmücken. Schön ist es dennoch, dass der Kinder so öffentlich gedacht wird. Hier sind wodurch auch immer verlorene Kinder oft ein Tabu-Thema.
Alles Liebe,