Nein, heute geht es nicht darum, ob ich charakterlich ein dickes Fell aufweise oder nicht. Stattdessen spielt der Titel darauf an, dass ich scheinbar unverhältnismäßig locker stricke.
Aufgefallen ist es mir schon bei meinen Pulswärmern letzten Winter, statt der verlangten 5er Nadelstärke musste ich mit 3er Nadeln ran, um auf die angegebene Maschenprobe zu kommen. Aber alles kein Problem, dafür gibt es ja unterschiedlich große Nadeln.
Was aber tun, wenn frau sich an ihrem ersten paar Socken versucht und feststellen muss, dass sie (erst mit 3er, dann) mit 2,5er Nadeln (das kleinste Nadelspiel, das ich hatte) bei einem Garn dass 3 – 4er Stärke haben sollte, ein löchriges etwas fabriziert, das eher über einen Elefantenfuß passen könnte als über den eigenen?
Das kleinste, was man in den Geschäften so findet, sie Nadeln der Stärke 2. Doch ein Hoch auf ebay. Dort habe ich ein altes (aber unbenutztes) DDR-Nadelspiel mit 1,75mm ergattert. Vor zwei Tagen habe ich nun einen neuen Versuch gewagt und bisher sieht es ganz gut aus.
Die Nadeln sind höllisch spitz und man muss aufpassen, dass man das Strickstück nicht wortwörtlich mit Herzblut herstellt, doch mit diesen feinen Nadeln besteht vielleicht sogar für einen Grobstricker wie mich Hoffnung auf ein selbtsgemachtes Paar Socken.
Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand einen Tipp für mich, wie ich fester stricken könnte?
Alles Liebe,