Rezept: Conchitas Siegerbowle (alkoholfrei)

Es ist Erdbeerzeit. Es ist Bowlezeit. Es war während meiner Blogabstinenz Eurovision Song Contest-Zeit. Hier kommt mein diesjähriges Rezept für eine sehr erfrischende, alkoholfreie Erdbeerbowle.

Zu ehren der diesjährigen Gewinnerin (ich liebe den Song ♥) läuft das Getränk unter Conchitas Siegerbowle.

Rezept: Conchitas Siegerbowle (alkoholfrei)

Zutaten für 4–6 Personen:
500 g Erbeeren
50 g Rohrzucker
50 ml Hollunderblüten-Sirup
750 ml Ingwer-Limetten-Limonade
50 ml Mineralwasser
10 –15 frische Minzblätter

Zubereitung:
Die Erdbeeren putzen und vierteln. Mit dem Zucker in die Bowleschüssel geben und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen.
Währendessen Limonade und Wasser kalt stellen.

Kurz vor dem Verzehr Sirup, Limonade, Wasser und Minzblätter zu den Erdbeeren geben. Vermischen und mit Eiswürfeln servieren.

Rezept: Conchitas Siegerbowle (alkoholfrei)Bisher kannte ich nur alkoholische Bowle (das Rezept meiner 12 Points Bowle findet ihr hier), doch da größtenteils autofahrende Gäste zu Besuch waren habe ich mich dieses Jahr eben an einer alkoholfreien versucht. Und das Ergebnis war lecker-schmackofatzo-fein.

Nachmachen dringend empfohlen ;)

Alles Liebe,



weekly retrospect 19 + 20

:sun: In my universe I’m the sun

Oh Mann, oh Mann. Ich muss hier dringend aufholen mit meinen Rückblicken, denn ich merke, wie ich beginne zu vergessen ><

Die Ferien sind jedenfalls vorbei und ich starte in ein neues Semester, voller Vorfreude auf den freien Montag, mit dem ich jeweils die Woche beginnen werde. Wenn ich nicht gerade die ganze Nacht davor meine Seminararbeit fertiggeschrieben habe und eher wie ein Zombie unterwegs bin oder einen anderen Tag, den ich krank im Bett verbracht habe, hereinarbeiten muss, wie das natürlich gleich die ersten beiden Wochen der Fall war D: Dennoch ist das die Ausnahme und ich kann kaum in Worte fassen wie gut ein standardmäßig verlängertes Wochenende tut, wenn man das Semester und die Ferien davor nur wie ein Hamster im Rad durchgearbeitet hat.

Highlights der ersten beiden Semesterwochen waren das Helfen bei der jährlichen Kolping-Altkleidersammlung und der Eurovision Song Contest (darüber habe ich ja schon ansatzweise hier berichtet). Es gibt kaum etwas im Frühjahr, worauf ich mich mehr freue, als eben jene Kleider- und Papiersammlung. Mit meinen Freunden helfen ich in einer benachbarten Gemeinde, fahre auf Sammelfahrzeugen durch den bayerischen Outback und sammel Säcke und Zeitungsstapel ein, entsorge diese in große Container. Wir bilden Menschenketten und bewerfen uns gegenseitig werfen uns gegenseitig die gefüllten Tüten zu, um sie in den LKW zu laden; da wird gemeinsam gelacht, gearbeitet, gegessen. Die eh schon spaßige Arbeit wird belohnt durch die jährliche Bücher-Ausmistaktion. Nein, nein, das heißt nicht, dass ich mal Bücher ausmiste. Vielmehr dürfen wir uns schamlos bei einem riesen Berg als Müll deklarierter Bücher bedienen und ich habe zum Beispiel bei der Angelique-Reihe von Anne Golon zugeschlagen, den Lieblingsbüchern meiner Oma.

Zum Grand Prix gab es außer der 12 Points Bowle auch noch Linzer Schnitten, nach diesem Rezept. Mr. Perfect hatte sie sich als (nachträglichen) Geburtstagskuchen gewünscht und ich habe sogar das Prädikat „so gut wie bei Oma“ bekommen :woot: Die waren aber auch lecker, wie ein einziges, großes Weihnachtsplätzchen :)

:pen: Studies

Wie gesagt, die Uni hat mich wieder und ich hatte ein gutes Händchen mit den Kursen. Meine Japanologie-Dozentin hat das Thema des Hauptseminars kurzerhand von Nachkriegsliteratur zu Fukushima geändert, so kann ich mich weiter mit dem Thema Atom beschäftigen und bekomme tolle Informationen obendrauf. Alle zwei Wochen gehe ich freiwillig in den Shakespeare Club und rede mit Komillitonen über MacBeth. Wir sehen uns dabei viele Szenen aus unterschiedlichen Filmumsetzungen an und planen im Juni sogar zwei Theaterbesuche. Darauf freue ich mich riesig. Und japanische Grammatik am Freitag Morgen? Was letztes Semester noch wie eine Qual erschien, weil der Scheinerwerb wie ein Damokles-Schwert über mir schwebte, ist dieses Mal Spaß und rein zu meinem Vergnügen (und um in Japanisch in Übung zu bleiben natürlich). Wie die Sicht der Dinge sich doch ändern kann.

Alles Liebe,



Rezept: 12 Points Bowle

Der Eurovision Songcontest, der bei mir noch traditionell Grand Prix genannt wird, ist eines der jährlichen Events, auf das ich mich am meisten freue. Ich lade meine Freunde ein und wir verbringen einen Verrückten Abend. Dieses Jahr wollte ich es noch ein Stück kultiger gestalten mit einer leckeren Bowle, die sowohl zum Mai als auch zum Grand Prix einfach dazu gehört. Da ich online keine gefunden habe, die mich zu 100% ansprach, habe ich selbst eine Bowle zusammen gepanscht. Da das Ergebniss sehr lecker war, möchte ich Euch das Rezept nicht vorenthalten.

750 g Erdbeeren
75 g Rohrzucker
1 Päckchen Vanillinzucker
75 ml Hollunderblüten-Sirup
750 ml trockener Sekt
1 l Ginger Ale

Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Mit dem Rohr- und Vanillinzucker in eine Bowleschüssel geben und vermengen. Mehrere Stunden ziehen lassen (dabei tritt Flüssigkeit aus den Erdbeeren aus und bildet eine Art Sirup; das ist ganz normal so und gewollt). Währenddessen Sekt und Ginger Ale kalt stellen.
Kurz vor dem Verzehr Hollunderblüten-Sirup, Sekt und Ginger Ale zu den Erdbeeren in die Bowleschüssel geben und umrühren. Nach Belieben das Ganze mit Eiswürfeln servieren.

Wie man im Bild sehen kann, habe ich — da ich kein großer Eiswürfelfan bin — kleine schmetterlingsförmige Kühlakkus verwendet. Sieht schön aus und verwässert die Bowle nicht. Alles in allem kan man sagen sie schmeckt süß, aber nicht so pappsüß, dass man sie nicht mehr runterkriegt. Gleichzeitig ist der Alkoholgeschmack nicht so dominant wie bei manch anderen Rezepten und man fühlt sich nicht gleich nach drei Stückchen Erdbeer betrunken.

Der Mai ist noch nicht rum, also ran an die Bowleschüsseln und selber panschen :D

Alles Liebe,