…ist es manchmal nur das Call-Center aus Indien, das eine Umfrage zum Matratzen-Kaufverhalten macht oder ein Wein-Abo verkaufen möchte.
In 90% der Fälle war es bei mir jedoch ein familiärer Notfall. So wie gestern um 5:50 als ich aus dem Schlaf hochfuhr, realisierte, dass es noch dunkel war und dennoch mein Telefon aus dem Wohnzimmer schrillte.
Nur 15 Minuten später saß ich auf dem Fahrrad und strampelte gegen die eigenen Ängste an, fokusiert darauf zu funktionieren, keine Gefühle hochkommen zu lassen und mich auf das zu konzentrieren, wofür ich angerufen worden war: mich kümmern, Formalia regeln.
Ich kann Entwarnung geben. Die Situation hat sich wieder etwas entspannt. Ein Schock war es dennoch. Graue Haare, hallo?
Mr. Perfect sagte am Abend zu mir, er sei stolz auf mich, wie gefasst ich reagiert habe. Kann es sein, dass man routinierter wird in Sachen Notfällen? Ist das wieder ein Häkchen mehr auf der „erwachsen sein“-Liste?
Wie geht ihr damit um, wenn mal wieder unvorhergesehen kurzzeitig die Welt zusammenbricht?
Alles Liebe,