In my universe I’m the sun
Ah, freie Montage Das Gefühl, dass das Wochenende noch einen Tag länger dauert. Kein Tag zum reinen Gammeln. Ich war die letzten beiden Wochen jeweils sehr fleißig, aber man macht alles mit weniger Druck, wenn man nicht noch irgendwo hin muss. Vorbildlich habe ich Dokumente geordnet (dieses Jahr plane ich die Steuererklärung mal vor September anzugeben xD) und am Vorhaben Survival-Bento gearbeitet (nachdem ich dieses Buch gelesen habe). Das bedeutet am Montag schon möglichst viel vorzubereiten/vorzukochen, damit das Bentopacken für den Rest der Woche möglichst einfach wird. Zum Beispiel Reis vorkochen und portioniert in den Kühlschrank beziehungsweise ins Gefrierfach stellen, Möhrenkinpira und Tuna-Tofu-Burger braten. Beides hält, am Montag gemacht, wunderbar bis Freitag. Dadurch sehen meine Bentos seit langem mal wieder wie richtige Bentos aus und sind nicht nur eine Tupperbox, in die ein paar Nudeln mit Ketchup gequetscht wurden. (Hier nun irreführenderweise ein Bild vom Frühstück mit meinen ersten selbstgezogenen Kräutern)
Die letzten beiden Wochenenden war ich auf gleich zwei Konzerten (nichts, was ich generell besonders häufig mache): Einmal Christoph Süß (kennen einige vielleicht als Moderator von quer im Bayerischen Fernsehen) und ein…wie soll ich sagen…Chorkonzert, bei dem ein Freund mitgesungen hat. Ich habe gemerkt, wie sich dieses Gefühl in meinem Bauch breit gemacht hat, auch mal wieder gerne auf der Bühne stehen zu wollen. Es ist schon viele Jahre her, seit ich das letzte Mal gesungen oder geschauspielert habe, und es ist langsam wieder an der Zeit
Studies
In letzter Zeit werde ich immer öfter gefragt, wann mein Studium denn nun endlich vorbei sei? Diese Frage versetzt mir immer einen Stich, denn im Laufe der Zeit haben sich da bei mir Komplexe eingeschlichen. Alle meine Freunde sind längst fertig mit dem Studium. „Sie sind auch größtenteils einige Jahre älter als du und haben nicht vor dem Studium eine Ausbildung gemacht und gearbeitet!“ piepst dann eine leise Stimme in mir, aber aus irgendeinem Grund schaffen es Komplexe immer sich aufzuplustern und alles andere zu verdrängen, obwohl sie doch nichts sind als hohle Gedankengeschöpfe.
Seit Mittwoch vor zwei Wochen gibt es endlich eine eindeutige Antwort auf diese Frage. Im Kolloqium für angehende Magister-Kandidaten wurde uns ein Zeitplan nahegelegt. Und um keine „auf die Schnelle und zum Scheitern verurteilt“-Aktion hinzulegen, sondern in Ruhe mein Studium mit einer guten Abschlussarbeit zu beenden, werde ich mich brav an diesen Plan halten. Das heißt nach diesem Semester bin ich scheinfrei und lege bis zum Sommer das Thema für meine Magisterarbeit fest. Bis zum Herbst erstelle ich eine erste, grobe Gliederung und lege diese dem Betreuer meiner Wahl vor, um alles Weitere zu besprechen. Bis zur Anmeldung beim Prüfungsamt im März verbringe ich die Zeit mit Lesen, Materialsammeln, Lesen und noch mal Lesen Nach der ofiziellen Anmeldung geht es ans Schreiben und die Abschlussprüfungen müssten dann circa im Oktober stattfinden. Und dann, ja, erst dann ist mein Studium vorbei.
Ehrlich gesagt hatte ich mit einem Semester weniger gerechnet, aber ich habe mich sehr schnell an den Gedanken gewöhnt. Schließlich bin ich auch sehr gerne Student Nebenher bleibt mir genug Luft um meinen Lebensunterhalt zu verdienen und einige private Projekte voranzutreiben, die zum Teil auch eng mit meinem Studienerfolg verknüpft sind. Also alles in allem kein schlechter Plan, oder?
Alles Liebe,