Ugly Betty

Seit einiger Zeit bin ich süchtig nach Ugly Betty. Ich wusste schon lange, dass es die Serie gibt — das amerikanische Pendant zu Verliebt in Berlin. Ich dachte fälschlicherweise es wäre eine Telenovela mit unzähligen Folgen und habe mich nicht viel darum gekümmert, bis ich neulich bei sixx daran hängenblieb. Dort läuft jeden Abend um 18.10 Uhr die zweite Staffel und bringt mich zum Lachen und Weinen, insgesamt sind es übrigens nur vier Staffeln.

Alles dreht sich um Betty Suarez, die nach dem College davon träumt Journalistin zu werden. Die mexikanische Einwanderin hat ihren ganz eignen Stil. Damit ist sie meist eine Außenseiterin und wird belächelt, doch genau ihr Geschmeck und eher unattraktives Aussehen verschaffen ihr einen Job beim Hochglanz-Magazin MODE. Dort arbeitet Daniel, der Sohn vom Chef, der nichts anderes als Frauen im Kopf hat. Da kommt Betty als Assistentin gerade recht, denn sie lenkt ihn ausnahmsweise nicht von seiner Arbeit ab. Daniel lernt seine neue Mitarbeiterin zu schätzen und Betty beißt sich allen Widrigkeiten zum Trotz bei MODE durch.

Die Serie nimmt die oberflächliche Modewelt ganz schön in die Mangel, besticht mit jeder Menge Humor und liebenswerten Charakteren. Star des Ensembles ist America Ferrera als Betty. Ich kenne sie bereits von The Sisterhood of the Traveling Pants, wo sie Carmen spielt, mit der ich mich in den Büchern schon am besten identifizieren konnte. Sie beweist, dass man auch mit echten weiblichen Kurven Erfolg haben kann. Und ugly ist sie auf keinen Fall.

Alles Liebe,