Eine besondere Jahreszeit

Jede Jahreszeit ist etwas besonderes, hat ihren ganz eigenen Zauber. Ich mag sie alle, mit jeder verbinde ich etwas anderes.

Kennt ihr das auch, dieses Assoziieren von bestimmten Tätigkeiten und Ereignissen, Düften und Geschmäcken mit einer gewissen Zeit im Jahr und dem dazugehörigen Wetter?

Ich hatte ja gestern schon geschrieben von Kürbissen und Waldspaziergängen. Aber in diesem Jahr sind es besonders zwei Dinge: Stricken und Lady Lockenlicht. Das eine steht ein bisschen für meine Zukunft. Ich bin gerade dabei richtig Stricken zu lernen und weiß, dass ich es für den Rest meines Lebens gern tun werde. Für mich, für meine Familie.

Lady Lockenlicht ist eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen. Eine Serie aus den 80ern über eine junge Prinzessin, die das Erbe ihres Großvaters im Land des Lichts antritt. Mit ihren Freundinnen und Prinz Herzeloh an ihrer Seite kämpft sie gegen die böse Gräfin Rabenstolz. Am liebsten mochte ich jedoch natürlich die Glückssträhnchen: sprechende, fliegende Tierchen in lustigen Farben.

Es gab Puppen und man konnte sich selbst die Glückssträhnchen in die Haare klipsen. Und auch eine zehnteilige Hörspiel-Serie erschien bei Europa. Meine Eltern haben mir damals die erste Folge geschenkt und ich liebe diese Kassette bis heute. Sie spielt im Herbst und Winter. Daher die gedankliche Verbindung.

Eben habe ich das Bild oben entdeckt: Lady Lockenlicht und Goldlöckchen beim Wolle Aufwickeln. Eine wunderbare Verbindung von zwei Dingen, die mir wichtig sind und ein wohlig, warmes Gefühl im Bauch hervorrufen ♥

Alles Liebe,



Herbstanfang

Heute ist Herbstanfang! Kürbis-, Blättermeer-, Feuerlaub- und Strickschalzeit. Eine ganze Jahreszeit die gleichzeitig zum Rausgehen und im Wald spazieren gehen einlädt sowie zum Deckenkuscheln auf der Couch.

Ich mag den Herbst. Schön, dass du da bist ♥

Alles Liebe,



weekly retrospect 38

:sun: In my universe I’m the sun

Ganze zehn Wochenrückschauen bin ich hinten dran D: Aber wenn ich mir weiter vornehme diese erst nachzuholen, bevor ich neue hinzufüge, wird das dieses Jahr nichts mehr ^^; Hier also mal wieder eine zu Wortmeldung pünktlich am Montag.

Vergangene Woche fiel zusammen mit Saris Going Out für Septmeber. Außer am total verregneten Donnerstag hatte ich jeden Tag mal die Nase vor der Tür. Dann aber – bis auf meinen Bummel zum Handarbeitsladen – höchstens für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen >< Also genau das, wovon das Going Out Projekt ja wegkommen möchte. Ich bin aber auch ein alter Stubenhocker.

Irgendwie bleibt im Moment aber auch nicht viel Zeit außerhalb der Arbeit. Und dort überschlagen sich die Projekte. Dabei sollte ja die Uni an erster Stelle stehen. Doch bei mir ändert sich beruflich gerade einiges (ja, meine Zeit im Verlag neigt sich dem Ende zu) und da geht es nunmal etwas stressiger zu.

Nächsten Freitag ist Herbstanfang und schon während wir in Paris waren, war das Ende des Sommers stark zu spüren. Abends wird es schneller dunkel und kühlt herab, die ersten Blätter färben sich und auf dem Weg zum Bahnhof muss man achtgeben, nicht von frisch geborenen Kastatien am Kopf getroffen zu werden. Ich mag diese Zeit sehr, denn gemütliches zu Hause in Deckeln kuscheln und Tee trinken entspricht meinem Charakter…Stubenhocker eben ;)

Trotz der vielen Arbeit nehme ich mir bewusst ein klein wenig Zeit um kreativ zu sein. Durch den erwähnten Wollekauf am Montag war es diese Woche meine Arbeit an den Pulswärmern, die mich etwas abschalten ließ. Mein erstes Zopfmuster löste solche Gefühle von Glück und Stolz bei mir aus, wie ich es nie für möglich gehalten hätte :heart_bubble: Innerhalb weniger Tage war das Strickstück für den linken Wärmer fertig.

Wie ihr seht: mein Leben geht weiter, auch ohne wöchentliche Updates. Doch mit ist es ein eindeutig ein Stückchen schöner.

Alles Liebe,



Wicked Lovely – Melissa Marr

:book: Goodreads-Link

Das Buch ist mein W-Beitrag für die ABC Challenge und der erste Band der Wicked Lovely-Reihe.

Aislinn hat – wie ihre Mutter und Großmutter vor ihr – die Fähigkeit Elfen zu sehen. Deshalb folgt sie den Regeln: Starr sie nicht an, sprich nicht mit ihnen und niemals nie lenke ihre Aufmerksamkeit auf dich. Das ist auch besser so, denn Elfen sind größtenteils grausame Wesen, die Schabernack mit den Menschen treiben und Unglück über sie bringen. Trotz ihres Wissens versucht Aislinn ein einigermaßen normales Leben zuführen, zum Beispiel in dem sie viel Zeit mit ihrem besten Freund Seth verbringt. Da er in einem alten Eisenbahnwagon lebt und Elfen sich von großen Mengen Metall fernhalten, ist Seths Zuhause der ideale Rückzugsort für Aislinn.

Dann ist da Keenan – der Sommerkönig. Seit vielen Jahrhunderten ist er auf der Suche nach seiner Königin. Erst wenn ein Mädchen sich dazu entscheidet für ihn den Stab zu nehmen und danach zur Sommerkönigin wird, ist der Bann seiner Machtlosigkeit gegenüber seiner Mutter gebrochen. Doch ist diejenige nicht auserwählt Sommerkönigin zu sein, verwandelt sie sich in das Wintermädchen, allzeit begleitet von Frost und Kälte. Dazu verdammt nicht in Keenans Nähe sein zu können bis ein anderes Mädchen ihren Platz einnimmt. Donia ist das Wintermädchen.

Als Keenan ein Auge auf Aislinn wirft, setzt sie alles daran ihr zu helfen und den Sommerkönig von ihr fernzuhelfen. Sie ist verpflichtet so zu handeln, obwohl es ihre Erlösung wäre, wenn eine andere den Stab, der über alles entscheidet, nehmen würde. Wie soll Aislinn auf den penetranten Elfen reagieren, der sie plötzlich auf Schritt und Tritt verfolgt und sie bittet seine Königin zu werden?

Was nach einer gelungenen, einfallsreichen Story klingt, kommt leider ziemlich platt daher, mit Charakteren, die sich kein bisschen weiterentwickeln. Mich hat vor allem die Unfreiheit der Charaktere in ihren Entscheidungen gestört. Aislinns Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar und ab einem gewissen Zeitpunkt ist ihr Schicksal besiegelt. Ich habe in ihr nicht die starke, selbstbewusste Heldin gefunden, die sie eigentlich darstellen soll. Das Buch war dennoch nett zu lesen und vielleicht gebe ich irgendwann sogar dem zweiten Band eine Chance, aber der große Wurf ist es leider nicht.

Alles Liebe,



Getting all excited over…yarn

Today is the start of Sari’s Project Going Out for September, a good opportunity to take a walk and make a short visit to our local yarn store. I wanted to check out the available assortment and was suprised what a sweet little shop I’ve got here right in the small town where I live. While in most of the big department stores in Munich (and even yarn shops in the city) all you can buy are yarns by Schachenmayr and – if you’re lucky – Lana Grossa, my local store sells yarns by all kind of „exotic“ brands (in the sense that from my experience you have to go hunting for them).

So I treated myself to one skein of Zitron Nimbus (color 20): 100% organic new wool (Merino). The real color is so much more beautiful than any picture could show and it’s so soft to the hands while you’re knitting.

I bought it to realize a pair of pulse warmers from the Vampire Knits book I got recently. This will be my first project marked as intermediate. I’m tired of making scarfs, scarfs and even more scarfs :D So, pluse warmers it is, with some increasing and cables. I’m super excited and even made a gauge (I’m always to lazy for that, but it showed I need to use smaller needles than the ones in the pattern).

Are you in the mood to follow me on my adventures into knitting land?

Alles Liebe,



Projekt 52: Woche 12 – Patchwork

„Mina, wie ist das eigentlich so?“, fragte mich Chocolate Chipper eines Tages, nachdem sie in meiner Fotokiste gewühlt hatte. „Mit einer Patchwork-Familie, meine ich.“ Da muste ich eine Weile nachenken. Wie sollte man so ein komplexes Thema in einfache Worte fassen?

„Anfangs ist es vielleicht ein wenig komisch, aber wenn man einmal verstanden hat, dass die eigene Familie nicht weg ist, sondern einfach ein wenig anders, größer, bunter, dann bereichert es das Leben ungemein.“

Chocochip dachte eine Weile ruhig nach, dann lächelte sie. „Das ist dann ein bisschen so wie bei uns beiden, nicht? Wir sind ja auch sowas wie eine kleine Patchwork-Familie.“ Liebevoll stupst sie mich mit ihrer Schnauze an und ich streiche ihr über die Ponymähne. „Ja, das sind wir.“

Dieses Thema war es, dass mich aus dem Projekt 52 gekickt hat. Mir wollte partout keine gute Umsetzung einfallen. Und so verstrichen die Wochen und nun musste ich mit entsetzen feststellen, dass ich alle Themen seit April verpasst habe :O Von nun an versuche ich regelmäßig die ausstehenden Wochenthemen nachzuarbeiten um wieder aktuell Beiträge abgeben zu können.

Alles Liebe,