Mit anderen Augen sehen

Im Moment bleibt nicht genug Zeit, um mich richtig ins Thema Fotografie einzuackern. Doch deshalb muss das Thema nicht unangetastet liegen bleiben, denn oft sind es kleine Schritte, die Veränderung des Blickwinkels, die schon etwas bringen.

Als ich also neulich nach Köln aufgebrochen bin, hatte ich kurz Aufenthalt am Hauptbahnhof in München. Für den Bahnhof, an dem man jeden Tag ankommt, umsteigt, heimfährt hat man ja nicht so viel übrig. Aber was, wenn ich Tourist wäre? Welche Ecken und Stellen würden mir dann ins Auge springen, würde ich fotografieren?

So fiel mir zum ersten Mal die Gedenktafel, mit dem einprägsamen Spruch „Kartoffel. Ich liebe dich!“ auf. Wie oft war ich wohl schon daran vorbei gelaufen und hatte sie nicht bemerkt?

Auch ist mir einmal mehr wieder klar geworden, wie sehr ich Schwarz-Weiß-Fotografie liebe. Oft schon wurde ich angesprochen, warum ich so oft die farblosen Bilder schieße, doch eine Erklärung dafür habe ich nicht. Sie fangen in meinen Augen etwas ein, dass auf Farbbildern manchmal verborgen bleibt.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Die Abnehm-Lüge

„Ich möchte abnehmen.“ Ist das nicht der Satz, der so vielen am Anfang des Jahres durch den Kopf geht? Der auf unserer Vorsätze-Liste landet?

Wenn ich ganz ehrlich mit mir bin, ist das eine Lüge. Ich möchte schlank sein, ja. Ich möcht es am liebsten über Nacht, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Aber konkret abnehmen mit Diät, Sport und Disziplin, darauf habe ich eigentlich gar keine Lust.

Diese Erkenntnis hat mir geholfen. Jetzt setze ich mich mehr mit dem Weg zum großen Ziel auseinander, schauen mir an, wie ich das sinnvoll gestalten kann und warte nicht mehr nur darauf, dass es irgendwie passieren wird. Als Vorbild dient mir meine Mama, die sich seit Anfang des Jahres begeistert durch ein veganes Diät-Buch kocht und die Prozedur des Abnehmens mit allen Höhen und Tiefen bewusst erlebt.

Ich habe noch einen weiten Weg vor mir, aber mit jedem kleinen Schritt, komme ich dem Ziel näher.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



weekly retrospect 03.2013

:girl: Atashi

Eine sehr vielseitige Woche liegt hinter mir. Letzten Sonntag ging es mit dem Zug nach Köln zur Einrichtungsmesse imm und einem Bloggertreffen. Köln bedeutet für mich Wurzeln, denn meine Oma kommt ursprünglich von dort und hat mir immer unglaublich viel von der Stadt am Rhein erzählt. So musste ich ein paar Tränchen verdrücken als ich endlich am Dom stand, meine Hand auf die kühle Außenmauer legte und Grüße von ihr daließ.

Montag war Messetag und dementsprechend turbulent. Jemand hat mich vorgewarnt, es würde süchtig machen Blogger im realen Leben zu treffen, und ich denke ich weiß langsam, was damit gemeint ist. Neu kennengelernt habe ich zum Beispiel die Damen von Tastesheriff, was eigenes und 23qm Stil. Man kann nur davon träumen selbst mal einen so großen Namen zu haben, aber wer weiß. Es ist Bewegung in der Bloggerszene und mir gefällt, was sich aktuell so tut.

Aber erst durchatmen, die Uni fertig machen und dann weiter.

Ach ja, die Uni. Wenn ich nur…und jammer…zeter…wird schon werden.

Kaum wieder zu Hause (wir tun jetzt so, als hätte ich das Thema Uni gar nicht angesprochen) kam eine unfreiwillige Schlafzimmer-Entrümpelungsaktion und dann war meine gute Laune irgendwie dahin. Dazu kam der monatliche Tiefpunkt, gefühlt hing ich drei Tage nur auf der Couch und habe Serien gekuckt. Nix mit Fitness. Nix mit Lernen…hmpf.

Zum Wochenende kam ich wieder auf die Beine und habe endlich mit den Freunden Der Hobbit geschaut. Ich will sofort die ganzen Tolkien Bücher (wieder) lesen. Und Grey’s Anatomy von vorne bis hinten durchkucken und…merkt man, dass ich an einer Abschlussarbeit schreibe?

:usagi: Hasenhausen

Unglaublich, das „drei Kaninchen kuscheln“-Bild hat sich mehrfach wiederholt. Benny ist immer der Puffer dazwischen, aber ihr könnt euch meine Freude kaum vorstellen.

:onigiri: Japanophil

Ein Kapitel aus der aktuellen Ribon gelesen…immerhin

:note: Entertain me

Gelesen: Sonnige Tage mit Katrin von Berte Bratt
Gelesen: Kleiner Hund und große Liebe von Berte Bratt
Am Lesen: Alles kam ganz anders von Berte Bratt
Am Lesen: Das Glücksprojekt von Alexandra Reinwarth
Gesehen: Der Hobbit (nicht perfekt, aber hat mir Spaß gemacht)
Gesehen: Dschungelcamp (jeden Abend Pflichttermin, man verblödet sich ja mit sonst nichts)

Alles Liebe,



Meine Yoga-Morgen-Routine

Seit Anfang des Monats habe ich fast jeden Morgen mit Yoga begonnen. Nichts dramatisches, nicht lang. Fünf Minuten reichen um sich ein wenig zu lockern.

Dafür habe ich einige Videos durchprobiert, hängen bleibe ich aber immer wieder bei Tara Stiles und ihren Übungsabläufen, weil sie nicht zu anspruchsvoll und die Vidoes angenehm produziert sind (ich kann zum Beispiel schlecht entspannen, wenn man im Hintergrund extremen Großstadtlärm hört).

Mein aktueller Favorit ist die folgende Routine:

Davor habe ich auch schon nach diesem und diesem Video ge-yoga-t.

Mehr zum Projekt 12 in 2013 erfährst du hier. Über meine persönlichen 12 Ziele kannst du hier lesen.

Alles Liebe,



Meine Teppich-Kaninchen

Manchmal frage ich mich, wofür wir eigentlich ein Kaninchengehege haben. Mit meinen Dreien funktioniert „Einsperren“ nämlich denkbar einfach: Man setze sie auf einen Teppich. Punkt.

Wenn ich das Hasenreich sauber mache und meine Ruhe von den neugierigen Schnuffschnauzen möchte, schnappe ich sie mir und setze sie mit Klo auf einen der Flickerlteppiche mitten im Wohnzimmer. Dann kann ich mich darauf verlassen, dass sie keinen Unfug anstellen. Die Herrschaften laufen nämlich nicht gern auf dem normalen PVC-Boden, genau genommen gar nicht  (Früher schon, aber irgendwann haben sie es „verlernt“).

Haben eure Ninis auch so Luxusallüren? ;)

Alles Liebe,



Rezept: Apfel-Pfirsich-Crumble

Es ist schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal ein Rezept veröffentlicht habe. Heute gibt es eine Eigenkreation: einen veganen Apfel-Pfirsich-Crumble.

Das Rezept ist für 2 Personen als Hauptspeise oder 4 Personen als Dessert.

Zutaten:
2 Äpfel
2 Pfirsiche (alternativ 4 Pfrisischhälften aus der Dose)
50 g Weizenmehl
50 g Dinkel-Vollkornmehl (alternativ 50 g Weizenmehl)
1 Messerspitze Weinsteinbackpulver (alternativ normales Backpulver)
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker (ich habe eigenen im Glas angesetzt aus Rohrzucker und Vanillestangen)
1 TL Zimt
50 g vegane Magarine (ich benutze Alsan)
1 EL Mandelmus

Zubereitung:
Ofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen.
Äpfel schälen. Äpfel und Pfirsische vierteln und in kleine Stücke schneiden. Das Obst mischen und in eine Keramik- oder Glas-Auflaufform geben.
Restliche Zutaten vermischen und zu Streuseln verarbeiten. Über das Obst geben.
Im Backofen circa 25 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.

Das Rezept ist eine vegane und etwas vollwertigere Abwandlung meines ursprünglichen Apple Crumbles. Insgesamt werden die Streusel etwas krümeliger, ich mag aber sehr den kernigen Dinkelgeschmack und die feine Note, die das Mandelmus reinbringt.

Viel Spaß beim Nachbacken und Schlemmen.

Alles Liebe,