Day 3 in Japan: Money, Shopping & an Italian Restaurant

Today, I’ll try my best to write in English so everybody can follow along *huggles to Salomé* Don’t mind the mistakes, you know I barely passed the exam ;p

Last night wasn’t my best. I awoke at five o‘ clock in the morning after a stupid nightmare, but to my suprise it was only ten o‘ clock in Germany so I was able to call b. and we talked for over half an hour. Untill I returned to bed sun was already rising and I wasn’t able to get to sleep again…at first. When I finally woke up it was almost past noon! What a shock! I had planned to go shopping in the morning, take a bath after the bike ride in the rain and then learn for tomorrow’s entrance exam…

Well, so I started my day a twelve o‘ clock, who cares? ^_~ Here you can see the house I live in, my apartement is the one in the middle on the first floor of the dark brwon building. To the left and right there are even more Yamasa student acommodations.

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Trash seems to be a very important topic in Japan and there are many public deposit places. You have to bring your garbage out the morning of the day it’s taken away, NOT the evening before! I had to take a picture of the sign, so I can translate it. I don’t really get the difference between burnable and non-burnable trash.

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Here are two pictures of nice places I came across on my ride to the train station. I was running out of money and the maestro webpage said there should be an ATM, that I can use with my card, in front of it…somewhere. I found it in the post office…not in the bank nearer to the station. *lol*

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This is Okazaki station. With the rainy sky everything looks even more grey, but I cannot tell you how much fun it is to explore the area by bike.

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Did I say bike? That’s the car park in front of the station, well it’s more a bike park. Bikes as far as the eye can reach! Awesome, isn’t it?

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Afterwards I was out for shopping again. As I need about two hours per shop, and I visited three, you know what has been my main task today. At least I do have a 1.200 W hair dryer now (a country with 110V just isn’t enough…I miss my 2.200 W dryer at home) and quite some cute stuff for everyday life and…some food: eggs, shoyu (soy sauce), miso (a paste to make soup and season meals), udon noodles, even more furikake and some fresh vegetables and fruits. It was all still expensive, but Tuesday seems to be Super Saving Day at Jusco. Almost every second item’s price was reduced and there were lots and lots of people.

I just arrived in time to meet the young man who lives right downstairs. He had invited me to meet some other students and we went to a new Italian restaurant together. There I ordered Spaghetti Carbonara and a dessert set, which meant one drink and additionally I was allowed two choose two pieces of a dessert buffet for the price of normally the drink alone. Strangely enough the drink came with the dessert and not with the main meal and I should keep distance from anything that’s connected with tea here. I ordered lemon ice tea, but it tasted more like the standard Japanese green tea, which I don’t like very much. However the dessert was so small and cute and also delicious. My fellow students looked a bit sceptical when I took a picture of the cake, but I just had to ^^

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Here are some of the cutie, cutie, cute things I have bought for my little household. A glass container for my sugar, a totemo kawaii cup and two really gorgeous sponges for cleaning the dishes. The one that looks like a cloud with a face is so soft, I’d rather take it with me to bed to cuddle instead of using it for the plates ^_~

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I have to get up tomorrow to write my test, but I’m still jetlagged. Wish me good luck for the test…or at least that I can get up early enough ^^°

Alles Liebe,



Ankunft in Japan

Nach einem insgesamt über 14 stündigen Flug, der mir insgesamt zu laut, eng und langweilig war, bin ich gestern Morgen um 9:00 Uhr Ortszeit in Nagoya angekommen. Die Sonne schien zur Begrüßung, die Landebahn liegt direkt am Meer und auch sonst machte alles einen sehr freundlichen Eindruck. Ich wurde wider aller Befürchtungen nach der Pass- und Visakontrolle von einem Yamasa-Mitarbeiter gleich am Gate abgeholt. Meine erste Frage (über Tage hinweg sorgfältig auf Japanisch vorbereitet) „Eigo de mo ii desu ka?“ was so viel heißt wie „Ist englisch auch okay?“ Bisher verlief mein ganzer Kontakt mit dem Institut auf Englisch und ich ging einfach fest davon aus, dass sie jemanden schicken würde, der nicht nur Japanisch sprach. Auf meine Frage hin kam jedenfalls ein gequältes Lächeln und Kopfschütteln…oje. So war es nicht viel mit der Kommunikation, nur ein paar leichte Fragen, ob ich das erste Mal in Japan wäre und wie lange mein Flug gedauert hatte. Wir waren rasch in Okazaki und meine Müdigkeit nahm immer mehr zu, so dass ich ganz froh war nicht so viel reden zu müssen. In der Schule unterschieb ich schnell eine Erklärung zum Mietvertrag (in der ich hauptsächlich versprochen habe den Müll korrekt zu trennen *kicher*) und bekam dann meinen Schlüssel ausgehändigt. Der arme Yamasa-Mensch brachte mich noch zum Apartment und wuchtete den 20kg Koffer die Treppe hoch (er erschien mir von Haus aus etwas kurzatmig, der arme Mann). Dann der erste Fauxpas: Ich lief schnurstracks rein in die Wohnung, er stand keuchend in der Tür und wies mich sofort darauf hin, dass hier neben der Tür doch ein Schuhregal stünde. Selbstverständlich, wie konnte ich auch nur gleich mit Schuhen reinrennen? Hier ist das eben anders, selbst im Flugzeug zogen durchwegs alle Japaner sofort ihre Schuhe aus und eigens mitgebrachte Hausschuhe an ^^

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Zugegeben, erst Mal herrschte Katzenjammer. In der Wohnung war es unglaublich heiß, ich hatte nichts zu trinken (das Leitunsgwasser schmeckt nicht so besonders) und war völlig übermüdet, hatte ich doch die Tage davor und auch im Flugzeug kaum geschlafen. Also gleich mal die Treppe zu meinem Mini-Loft rauf und den Futon ausgepackt. Nach dem wichtigsten Check, ob das Internet auch funktioniert, gab ich mich erst mal der Müdigkeit hin. Danach ging’s auf Entdeckungstour.

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Dieser kleine Schrein ist auf dem Parkplatz vom 100 Yen Laden / Denny’s Restaurant und müsste dem Lätzchen um die Jizo-Statue nach einer für sogegannte Mizuko („Wasserkinder“) sein, also für alle abgetriebenen oder verlorenen Babys.

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Alles hat hier auf alle Fälle sonntags und diemeisten Läden bis in die Nacht auf, was ich ganz wundervoll finde, da ich eh so eine Nachteule bin *huhu* McDonald’s gibt’s an jeder Ecke und im Happy Meal…? Nein, nicht Hello Kitty, dafür aber Chibi Maruko-chan (von der es übrigens auch Klopapier gibt):

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Die Preise im Supermarkt für die Dinge, die ich erkannt habe – das meiste wirft mir Rätselfalten auf die Stirn – haben mich etwas überrascht, vor allem Milchprodukte und Obst/Gemüse kommen mir teuer vor. Ein fertiges Bento bleibt dafür im Rahmen und so habe ich mich erst mal auf ein solches, fertige Nikuman (mit Fleisch gefüllte Hefeteigklöschen) und Apfelsaft beschränkt. Es schmeckte nicht schlecht (die Nikuman gab’s heute zum Frühstück), aber ich hatte ziemlich Heimweh und eher Lust auf selbstgemachte Spaghetti Bolognese oder etwas anderes europäisch leckeres ;p

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Nach der ersten kompletten Nacht auf dem Futon litt ich an Kreuz- und Kopfschmerzen und da es im gegensatz zum tropischen Tag gestern auch noch regnete, hatte ich ziemlich schlechte Laune. Da aber nichts mehr zu essen da war und ich beschlossen hatte ein gebrauchtes Fahrrad zu kaufen, musste ich mich auf die Socken machen. Erst zum 100 Yen-Laden für ein Fahrradschloss, dann quer durchs Viertel zu Domys Supermarkt (dort waren Yoghurt und Orangensaft erschwinglich, Obst und Gemüse dafür preislich ein No-Go), durch den Banhof und in eine Seitenstraße zum Fahrradhändler…tja, wenn das Japanisch begrenzt ist und man nur sagen kann „Ich möchte gerne ein gebrauchtes Fahrrad kaufen.“ – „Welches möchten Sie denn?“ – „Billiges Fahrrad?“ ist die Auswahl entsprechend gering und rostig. Jetzt fahre ich wohl mit dem ältesten Drahtesel von ganz Okazaki durch die Gegend und das neue Fahrradschloss sieht hochwertiger aus als die ganze Krücke zusammen, aber als ich dann so auf dem Rad durch die Straßen trat, fühlte ich mich plötzlich ganz glücklich. Als ich heim kam, war ich nass bis auf die Knochen und hatte nur eine Schüssel Cup-Nudeln als Lunch, aber das Rad gibt dem Ganzen hier ganz neue Dimensionen.

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Dann habe ich nochmal geschlafen (im Moment kann ich das ja noch wunderbar auf den Jetlag schieben) und bin erst um fünf wieder aus dem Bett…äh, den Federn…auch nicht, na dem Futon eben gekrochen (wer weiß, was da drin ist!?)

Nach fünf Uhr wird es innerhalb kürzester Zeit dunkel, aber da ja trotzdem alles noch stundenlang auf hat, bin ich los zur Aeon Mall. Wow, ist das Ding riesig! Ich kenne ja nur aus München PEP, OEZ und Riem Arcaden. Das hier ist irgendwie noch viel…cooler.

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Ja, es stimmt. Vor wirklich jedem Restaurant gibt es ein Schaufenster mit originalgetreuen Nachbildungen der angebotenen Speisen. Abgesehen von vielen Essmöglichkeiten, bin ich beinah an einer Überdosis kawaii/cute gestorben. Es ist hier wirklich so, wie man es sich vorstellt! Die Läden sind voll mit niedlichen Dingen, vom Glücksbärchi-Stift bis zum Spülschwamm mit aufgesticktem Gesicht ist hier alles süß!!!!! Zusätzlich gibt es einen Hello Kitty-Laden und einen Disney-Store…

Recht lustig fand ich aber dieses Geschäft mit jeder Menge süßer Klamotten…nein, nicht für Kinder.

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Für Hunde natürlich!

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Helloween steht schließlich vor der Tür…

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Also falls meine Senhsucht nach den Hoppelhasis zu groß wird kidnappe ich hier irgendwo einen Chihuahua und stecke ihn in dieses Kostüm.

Mein erster Kochversuch mit dem Reiskocher war erfolgreich und das Furikake (Drüberstreugewürz) mit Seetang und Pflaume, dass ich blind gekauft habe (ich stehe wirklich völlig ratlos im Supermarkt), war ausgesprochen lecker. So verabschiede ich mich gesättigt und mit einem guten Gefühl für heute. Oyasuminasai!

Alles Liebe,