Das Projekt „weitere 5kg abnehmen“ ist die letzten Wochen ziemlich in den Hintergrund gerückt. Bezüglich meiner Kinect-Workouts war schlagartig der innere Schweinehund wieder zur Stelle („Der Umzug gilt mit dem vielen Treppensteigen doch eindeutig als Workout.“ oder „Drei die Woche ist utopisch, reduzier dein Ziel auf zwei.“ oder „Heute noch sport? Bei den Sorgen, die du gerade hast?“). So kam es, dass mein „Your Shape“ mich schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Doch nur weil ich gerade nicht anstrebe abzunehmen, heißt das natürlich nicht, dass ich wieder zunehmen möchte. Die Gefahr ist bei mir als klassischer „Emotional Eater“ aber immer da. Schwupps hatte sich ein Kilo draufgemogelt.
Früher hatte ich kein gutes Körpergefühl. Das ändert sich langsam mit der Ernährungsumstellung und dem Sport. Mittlerweile merke ich jedes Kilo nach oben (und komme mir furchtbar dick vor), aber auch nach unten. Das letzte dazugewonnene Kilo war überall für mich sichtbar: in den Hamsterbacken, um die Taille. Der fehlende Sport machte sich auch langsam wieder an nicht mehr ganz so definierten Formen bemerkbar.
Also egal wie die Situation gerade ist: ich muss auf mich aufpassen. Also zusammengenommen und dem Knabberbedürfnis nicht mehr so nachgegeben. Zusätzlich sieht man mich fast nur Obst und Gemüse kaufen (wie ich dieses Gefühl liebe auf dem Band an der Kasse nur gesunde Sachen liegen zu sehen). Das Frühstück habe ich seit einer Woche prinzipiell gegen Obst mit Joghurt und Müsli eingetauscht (es war keine Absicht, aber ich lebe brotfrei ._.). Die Nudeln werden vor dem Kochen gewogen, es gibt Salat, aber auch mal ne Pizza. Wie bei allem gilt: Die Balance und der gesunde Menschenverstand machen’s.
Gestern wurde ich dann wieder mit meinem „-6kg seit letzten Januar“ = „-1kg von den weiteren 5kg“ Gewicht belohnt. Nach dem Wiegen habe ich ein Workout gemacht (und habe sowas von gemerkt wie eingerostet ich war). Heute tut mir alles weh, aber auf die angenehme Art. Ich bin in meine Jeans geschlüpft mit ein Kleinwenig „Au, au, au, Muskelkater“ und ganz viel „Ich fühle wie ich schlanker werde, wie der Sport mich formt“ (^^)v
Das Gefühl des Abnehmens ist wundervoll und kann mit so wenig Zwang und umso leckerem Essen erreicht werden. Manchmal vergesse ich das, aber heute ist es mir sehr bewusst. Und ich genieße es, während ich Melone, Pfirsich und Banane mit Müsli frühstücke ;D
Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.
Alles Liebe,