Atashi
Ich wünschte so sehr, ich wäre anders: immer voller Energie, das Leben von der positiven Seite sehend. Eine von denen, die immer das Beste aus der Situation macht. Eine wie aus den Büchern von Berte Bratt, die ich so sehr liebe.
Die Realität sieht anders aus. Das Leben vor der Prüfung: rumhängen, warten darauf, dass es bald vorbei ist, lernen, jammern. In regelmäßigen Abständen fließen die Tränen, weil ich körperlich und seelisch kurz vor knapp bin. Und dann der nicht enden wollende Regen. Gerne würde ich euch von der anderen Mina erzählen, aber warum soll man nicht auch mal ehrlich sein, wenn man sich gerade nicht so dolle fühlt.
Ich habe Panik vor den Prüfungen. Und ehrlich gesagt auch vor der Zeit danach. Etwas besser ist es, seit wir einen Urlaub für den Sommer gebucht haben. Jetzt ist da wenigstens etwas festes im Kalender nach dem ominösen 28. Juni, an dem meine letzte Prüfung stattfinden wird.
Das war eine der Aktivitäten letzte Woche: ein tolles Hotel im Wunschland finden. Darin bin ich ganz gut. (und das war gerade der dritte Absatz mit einem Doppelpunkt-Satz *kicher*)
Sonst habe ich ein paar Stunden in der Bibliothek, mit The Castle of Otranto und irischen Theaterstücken verbracht. Über Wasser halte ich mich mit leckerem, gesunden Essen, dem Gefühl die Welt ein klein wenig besser zu machen, wenn ich auf dem Bauernmarkt einkaufe – auch wenn das bedeutet, zwei Stunden durch den Regen zu laufen – und häkeln.
Mr. Perfect ist bei den schlimmsten Panikattacken zur Stelle und so ist auch diese Woche rumgegangen. Wenn es die nächste weiterhin so regnet, flippe ich aus. Basta.
Hasenhausen
Auf dem Wochenmarkt hatten wir Riesenglück und durften uns kostenlos bei den „Abfällen“ bedienen. Da waren von Fencheln immer die äußerste Schicht aus ästhetischen Gründen entfernt worden. Für die Hasis ein Festmahl und uns schont es den Geldbeutel.
Japanophil
Diese Woche habe ich mir nicht mal die neusten Dorama-Folgen gegönnt. Bald dann wieder.
Entertain me
Am Lesen: Destined (House of Night #9) von P.C. & Kristin Cast
Gelesen: The Castle of Otranto von Horace Walpole (der Roman begründete das Genra Gothic Novel, von daher interessant, sonst eher weniger spannend)
Gesehen: Die Nordsee (BBC-Doku verwöhnt, war ich etwas anttäuscht)