Clockwork Angel (The Infernal Devices #1) – Cassandra Clare

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Das Buch ist mein April-Beitrag für die I’m in…English-Challenge.

Hier möchte ich ausnahmsweise mal die offizielle Inhaltsangabe borgen, da sie es einfach perfekt auf den Punkt bringt:

„When sixteen-year-old Tessa Gray crosses the ocean to find her brother, her destination is England, the time is the reign of Queen Victoria, and something terrifying is waiting for her in London’s Downworld, where vampires, warlocks and other supernatural folk stalk the gaslit streets. Only the Shadowhunters, warriors dedicated to ridding the world of demons, keep order amidst the chaos.

Kidnapped by the mysterious Dark Sisters, members of a secret organization called The Pandemonium Club, Tessa soon learns that she herself is a Downworlder with a rare ability: the power to transform, at will, into another person. What’s more, the Magister, the shadowy figure who runs the Club, will stop at nothing to claim Tessa’s power for his own.

Friendless and hunted, Tessa takes refuge with the Shadowhunters of the London Institute, who swear to find her brother if she will use her power to help them. She soon finds herself fascinated by–and torn between–two best friends: James, whose fragile beauty hides a deadly secret, and blue-eyed Will, whose caustic wit and volatile moods keep everyone in his life at arm’s length…everyone, that is, but Tessa. As their search draws them deep into the heart of an arcane plot that threatens to destroy the Shadowhunters, Tessa realizes that she may need to choose between saving her brother and helping her new friends save the world…and that love may be the most dangerous magic of all.“

Clockwork Angel war mein erstes Cassandra Clare Buch und hat unglaublich Spaß gemacht. Die Charaktere sind so, wie ich sie mir ausdenken würde. Da das ganze noch im viktorianischen London angesiedelt ist, war ich eh schon gekauft ^^; Die Geschichte ist kreativ, die Personen machen Spaß und ich werde garantiert den nächsten Band lesen (oder doch hören? Ed Westwick liest das Hörbuch *faint*) und auch die The Mortal Instruments Reihe steht auf meinem Wunschzettel ziemlich weit oben.

Alles Liebe,



Frankenstein – Mary Shelley & The Picture of Dorian Gray – Oscar Wilde

Für mein Hauptseminar Monstrous Doubles, das sich mit dem Doppelgänger-Phänomen beschäftigt, habe ich unter anderem die folgenden Bücher von Mary Shelley und Oscar Wilde gelesen:

Die Bücher sind meine F-/Oktober– und P-/September-Beitrag für die I’m in…English und ABC Challenges.

Mary Shelleys Buch erzählt die Geschichte des jungen Studenten Victor Frankenstein, der getrieben von Wissensdurst das Geheimnis entdeckt, totes Fleisch zum Leben zu erwecken. Er erschafft das Monster, wendet sich aber nach dessen Belebung angewidert von der Kreatur ab. Verwzeifelt und mit kindlicher Naivität schlägt sich das Monster durch und lernt langsam die menschliche Zivilisation mit Schrift und Sprache kennen. Es wünscht sich nichts mehr, als dazu zu gehören und angenommen zu werden, doch durch seine Andersartigkeit wird es stets abgewiesen. Verzweifelt wendet es sich gegen seinen Schöpfer und zerstört systematisch Frankensteins Leben.

The Picture of Dorian Gray behandelt das Leben eines selbstverliebten, jungen Adligens, der seine Seele verkauft um immer jung und schön zu bleiben. Alle Erlebnisse, vor allem die negativen, seines Lebens zeichnen sich nicht in seinem Gesicht ab. Stattdessen altert ein Porträt, das ein befreundeteter Maler von Dorian gezeichnet hat. Durch die Makellosigkeit seines Geischts fühlt sich Dorain von aller Sünde weit entfernt, was soweit führt, dass er sogar einen Mord begeht. Doch sein Gewissen schweigt nicht für immer.

Frankenstein war eines meiner Lese-Highlights diesen Jahres. Aus Zeitgründen musste ich das Buch innerhalb eines Abends lesen, hatte aber unglaublich Spaß dabei. Die angesprochenen Themen sind heute noch genau so aktuell wie damals: Haben wir ein Recht in Gottes Schöpfung einzugreifen? Nach welchen Maßstäben urteilen wir über andere? Wer Lust auf einen Klassiker der Englischen Literatur hat, sollte hier zugreifen.

Gewitzte Dialoge sind das, was Oscar Wildes Romane ausmachen. Hier war mir dies allerdings etwas zu langweilig, beziehungsweise ich war nicht gefesselt genug, um mich voll und ganz darauf einzulassen. Zum Teil habe ich vorgeblättert, wenn zum Beispiel über Seiten hinweg beschrieben wurde, mit welchen Künsten und Hobbies Dorian sich gerade auseinandersetzt. Lesenswert ist es dennoch und die Geschichte sollte man kennen. Wie würden wir alle handeln, wenn wir unser Gewissen auslagern, unsere Sünden und Verbrechen von uns wegschieben könnten?

Alles Liebe,



Guardian of the Gate & Circle of Fire – Michelle Zink

Ich habe dieses Jahr die komplette Prophecy of the Sisters Trilogie von Michelle Zink gelesen (Rezension zu Band 1):

Dabei ist Band 2 mein G-Beitrag und Band 3 mein November-Beitrag für die I’m in…English und ABC Challenges.

Band 2 spielt circa neun Monate nach dem ersten. Lia und Sonia haben die Zeit seitdem in London verbracht und warten nun darauf, dass Luisa aus New York eintrifft, um sich gemeinsam auf den Weg zur geheimnisvollen Ordensinsel Altus zu machen. Dort erhoffen sie sich Antworten auf viele Fragen, die die Prohezeiung betreffen. Vor allem wo sich die fehlenden Seiten befinden, die Aufschluss geben sollen wie das Tor geschlossen und Samael auf ewig verbannt werden kann.

Doch die Reise ist nicht ungefährlich. Die Seelen sind ständig am Werk und versuchen einen Keil zwischen Lia und ihre Freundinnen zu treiben. Sie beginnt stückweise zu zweifeln, wem sie noch trauen kann. Einzig bei Dimitri, einen jungen Mann aus dem Orden, fühlt sie sich geborgen und, soweit es unter den Umständen möglich ist, beschützt. Sie verliebt sich und versucht ihren Ex-Freund zu vergessen, doch es versetzt ihr dennoch einen Stich als ausgerechnet ihr Zwillingsschwester Alice Ansprüche auf James erhebt.

Mehr und mehr hat Lia damit zu kämpfen, dass ihre angeborene Rolle als Engel des Chaos Tribut fordert und erfüllt werden möchte. Das Dunkel und die Seelen nehmen sie langsam ein und Lia ist sich nicht einmal mehr sicher, ob sie sich selbst noch trauen kann.

Es hat Spaß gemacht die Prophecy of the Sisters Reihe zu lesen. Sie ist Michelle Zinks Erstlingswert und bei weitem nicht so ausgereift wie andere Fantasy-Bücher, die ich gelesen habe, doch je weiter die Geschichte voranschreitet umso besser wird sie. Schade ist, dass Band 2 zwar im vikotianischen London spielt, man aber kaum etwas von der Zeit und den Sitten der Ära mitbekommt. Das Verhalten der Mädchen ist teils etwas unrealistisch für das Ende des 19. Jahrhunderts, aber dafür ist es ja auch nur ein Roman. Ich konnte darüber hinwegsehen und statt dessen Lias Emanzipations-Prozess genießen.

Alles Liebe,



The Hunger Games – Suzanne Collins

Heute möchte ich euch die The Hunger Games Trilogie von Suzanne Collins vorstellen:

Dabei ist Band 1 auf Deutsch (Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele)  mein T-Beitrag, Band 2 mein Mai-/C-Beitrag und Band 3 mein M-Beitrag für die I’m in…English und ABC Challenges.

In Zukunft ist das Land Panem in 12 Bezirke aufgeteilt, regiert vom Kapitol. Jedes Jahr treten zwei Jugendliche pro Bezirke in den sogenannten Hunger Games gegeinander an. Dabei kann nur Einer gewinnen: derjenige, der als letzter überlebt.

In manchen Bezirken werden Kinder gezielt für die Spiele ausgebildet, doch in Bezirk 12 – einem der ärmsten und zugleich Heimat der jungen Katniss Everdeen – meldet sich niemand für dieses grausames Spektakel. Stattdessen werden jährlich bei der „Ernte“ zwei Namen gezogen. Als ausgerechnet Katniss‘ jüngere Schwester Primrose als Tribut ausgewählt wird, denkt Katniss nicht lange nach und meldet sich an ihrer statt.

So kommt es, dass sie gemeinsam mit dem Bäckerjungen Peeta ins Kapitol reist um bald darauf in der Arena anzutreten. Begleitet werden sie als Mentor vom einzigen Sieger, den Bezirk 12 jemals hervorgebracht hat: einem alternden Alkoholiker namens Haymitch. Er ist eigentlich dafür zuständig die beiden Schützlinge gut zu betreuen und Sponsoren für sie zu gewinnen, die Geschenke während des Kampfs in der Arena finanzieren, doch die meiste Zeit ist er zu betrunken um den Beiden irgendeine Hilfe zu sein.

Katniss hat einen Vorteil. Von ihrem Vater hat sie gelernt, im Wald mit Pfeil und Bogen zu jagen. Sie weiß wie man sich in der Wildnis verhalten muss um zu überleben. Zumindest unter normalen Umständen. Nun steht sie 23 anderen Jugendlichen gegenüber, die wie sie nur den Wunsch haben zu überleben und nach Hause zurück zu kehren. Der Kampf in der Arena beginnt und Katniss kämpft ums blanke Überleben. Gegen die Umstände, gegen von der Regierung genmanipulierte Tiere, gegen die anderen Tribute.

Dabei wird alles akribisch von Kameras aufgezeichnet und an alle Haushalte in Panem übertragen. Die Bezirke sind dazu verpflichtet zuzusehen, wie ihre eigenen Kinder sich gegenseitig zerfleischen. Im Kapitol wird das ganze als Medien-Spektakel gefeiert. Die verwöhnten Bewohner der Hauptstadt haben Lieblinge, schließen Wetten ab und sehen die Spiele als ein großes Spaßevent an.

Katniss kämpft nicht nur für ihr Überleben, sondern auch gegen die bestehende Gesellschaftsordnung. Gegen eine Gesellschaft, in der es etwas wie die Hunger Games geben kann.

Es ist schwierig mehr über The Hunger Games zu schreiben, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Gerade der Spannungs-Effekt ist es, was die Bücher so lesenswert macht. Da die Bände in der Gegenwartsform aus ich-Perspektive erzählt werden, ist man nach wenigen Seiten gefesselt und kann die Bücher nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe alle drei verschlungen, habe gelesen, während ich gedankenverloren nebenher im Kochtopf rührte und das aktuelle Buch vor der Dusche bereit gelegt, so dass ich mit möglichst wenig Zeitverlust weiterlesen konnte. Ich habe den Zug später genommen um noch weiterlesen zu können und bin fast vergangen vor Ungeduld, als der letzte Band nicht so schnell geliefert wurde, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Es fällt mir schwer das zuzugeben, doch The Hunger Games haben mich wahrscheinlich noch mehr gefesselt als Harry Potter und das will bei mir was heißen. Dabei leben die Bücher aber nicht nur vom Pageturner-Effekt, sondern regen vor allem zum Nachdenken an. Ich hatte noch Nächte danach keine Ruhe, weil mir die Spiele nicht aus dem Kopf gingen und Gedanken, wie ähnlich unsere Gesellschaft wohl der von Panem schon gekommen ist.

Wer die Bücher noch nicht gelesen hat: Bestellt sie euch jetzt, SOFORT! Und zwar am besten gleich alle drei, denn ihr werdet ohne Unterbrechung weiterlesen wollen.

Alles Liebe,



Prophecy of the Sisters – Michelle Zink

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Das Buch ist mein Februar-/P-Beitrag für die I’m in…English und ABC Challenges und der erste Band der Propehcy of the Sisters-Reihe.

Im Amerika der 1890er Jahre leben die Zwillinge Lia und Alice mit ihrem jüngeren Bruder Henry und ihrer Tante. Die Mutter ist schon lange tot, nun tragen sie auch noch ihren Vater zu Grabe. Die Geschichte konzentriert sich auf Lia, die ausgerechnet in dieser schweren Zeit auf ein dunkles Geheimnis stößt: Sie ist Teil einer Jahunderte alten Prophezeiung, bei der sie und ihre Schwester Alice eine entscheidende Rolle einnehmen. Eine der Beiden ist die Hüterin des Tores, die andere dazu bestimmt das Tor zu öffnen und das Ende der Menschheit, wie wir sie kennen, herbeizuführen. Doch welche der beiden Zwillinge ist gut, welche böse? Sind die Grenzen so einfach zu ziehen und muss man sich seinem Schicksal ergeben oder spielen auch die eigenen Entscheidungen eine Rolle?

Prophecy of the Sisters ist ein solider Erstlingsroman der Autorin Michelle Zink. Sieht man sich die Bewertungen auf goodreads.com an, gehen die Meinungen gewaltig auseinander. Man scheint das Buch zu lieben oder für langweilge Dampfplauderei ohne wirkliche Handlung zu halten. Ich stehe irgendwo dazwischen. Unglücklicherweise (für diesen Roman) habe ich ihn nach der Gemma Doyle-Trilogie gelesen und damit kann einfach kaum ein anderes Buch mithalten, vor allem wenn es so ähnliche Themen behandelt.

Wenn ich versuche die Prophezeiung der Schwestern davon losgelöst zu betrachten, hat das Buch einige nette Ideen und schafft es ganz gut den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Es ist nicht so, dass man vor Spannung nicht mehr schlafen kann, solange man das Buch nicht zu Ende gelesen hat, doch es hat mich nicht gelangweilt und war schnell verschlungen. Die Charaktere könnten etwas besser ausgearbeitet sein. Vor allem von Alice, der „düsteren“ Schwester, und ihren Motiven erfährt man viel zu wenig. Das Buch arbeitet gezielt auf einen zweiten Band hin und ich denke den hat es auch nötig, um die Geschichte abzurunden. Ich werde ihn lesen, allerdings erst, wenn er als Taschenbuch erschienen ist.

 

Alles Liebe,



Dash & Lily’s Book of Dares – Rachel Cohn & David Levithan

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Das Buch ist mein Januar-/D-Beitrag für die I’m in…English und ABC Challanges.

Dash verbringt seine Zeit am liebsten im gigantischen Strand Buchladen in New York. Kurz vor Weihnachten findet er im Regal ein rotes Notizbuch, gefüllt mit rätselhaften Hinweisen, die ihm zu dem jungen Mädchen führen soll, dem das Moleskine gehört: Lily. Er nimmt die Herausforderung an und löst alle gestellten Aufgaben, nicht aber ohne Lily wiederum Anweisungen zu geben, was mit dem Notizbuch als nächstes geschehen soll. So beginnt eine Schnitzeljagd durch das weihnachtliche New York, bei der sich Dash und Lily gegenseitig – aber vor allem auch selbst – besser kennenlernen.

Dash & Lily’s Book of Dares ist geschrieben von Rachel Cohn und David Levithan. Jeder der beiden erzählt die Geschichte aus Sicht eines der Protagonisten. Dabei gab es keine gemeinsame Planung wie das Buch sich entwickeln sollte. Cohn und Levithan schrieben die Kapitel abwechselnd und machten so ähnliche Erfahrungen wie ihre Figuren im Buch, die stets freudig oder ängstlich erwarteten, welche Überraschungen das Notizbuch nach der nächsten Übergabe wohl wieder für sie bereithielt.

Das Buch ist witzig und intelligent geschrieben und vor allem mit Lily konnte ich mich sehr gut identifizieren. Es passt wunderbar in die Zeit zwischen den Jahren und durch den ständigen Erzählerwechsel möchte man immer noch ein Kapitel lesen und noch eins und…immer um zu erfahren wie der nächste wohl wieder auf das Moleskine und seinen Inhalt reagiert. Manchmal habe ich laut gelacht, andere Momente sind zum in sich gehen und nachdenken. Leider lässt das Buch zum Schluss hin etwas nach, insgesamt hat es mir aber ziemlich gut gefallen und ich lese es bestimmt wieder.

 

Alles Liebe,