Füher hatte ich mich eine Zeit lang mal sehr intensiv mit Feng Shui beschäftigt. Das meiste habe ich wieder vergessen, aber nicht, dass es in meiner Wohnung sogenannte Energie-Autobahnen gibt. Zum Beispiel, wenn sich zwei Fenster oder Fenster und Tür gegenüber liegen. Mein kleines Reich ist quasi eine Ansammlung vieler dieser bösen Autobahnen.
Um den Energiefluss umzulenken, kann man zum Beispiel Klangspiele (ja, liebe Besucher, das, an dem ihr euch bei mir im Gang immer den Kopf anhaut) oder Feng Shui-Kristalle aufhängen. Diese sollen das Licht streuen und somit die Energie auch in dunkle Ecken bringen.
Klingt ja ganz nett, hat aber nie funktioniert. Als Kleinstadt-Prinzessin hat man nichts dagegen, dass ein paar schön geschliffene Klunker im Fenster hängen, aber der versprochene Effekt blieb immer aus…dachte ich bisher!
Mir war nicht klar, dass es vielleicht von Tages- und Jahreszeit abhängen könnte, ob das funktioniert oder nicht. Und siehe da, kaum ist es Herbst und man ist mal um die Mittagszeit zu Hause, ist man mittendrin im Sternenfunkeln. Die bunten Tupfen sind dann überall, strahlen rüber bis ins Schlafzimmer und die Küche. Es ist als würde man durch eine Zuckerkristall-Welt tanzen.
Schade, dass die letzten Tage so neblig und grau waren. Dann warte ich nämlich vergebens auf meine Sterne
Alles Liebe,