Kampf dem Schal- und Ketten-Wust

Schon vor Wochen habe ich erzählt, dass ich anlässlich der Waschmaschinenlieferung den Gang ausgeräumt, geputzt und mit neuen ordnungsschaffenden Hilfen versehen habe. Heute gibt es endlich mal die Bilder dazu.

Die größte, tollste, praktischste Neuerung ist meine Schal-Stange. Früher hingen alle meine Schals über einen ziemlich verbogenen Kleiderbügel, der einem regelmäßig entgegenkam. Oder beim Verlassen der Wohnung vom Haken auf den Boden fiel, so dass er sich einem schrecklich entgegenstemmte, wenn man wieder nach Hause kam. Manchmal habe ich die Tür kaum aufgekriegt ^^;

Jetzt hängt alles fein säuberlich an einer IKEA-Stange für Küchenutensilien. Ich bin total glücklich damit.

Und da ich gerade schon dabei war, habe ich noch drei Haken für meine Ketten springen lassen *kicher*

Sieht schön aus und ist viel praktischer als voher (großer Ketten-Wust…jetzt drei mal kleinerer Ketten-Wust *lach*). Im Gang hängt ein Spiegel, da passen sie also gut daneben.

Wer hat als erster einen Pony-Hintern entdeckt?

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

 

Alles Liebe,



weekly retrospect 10.2012

:girl: Atashi

Eines Tages, wenn ich eine gute Kamera und mehr Zeit habe, mache ich auch ein Blog, nur für Frühstücksfotos ♥ Aber kommen wir zum Thema: der obligatorische Wochenrückblick.

Ich habe gearbeitet.

So, das war’s. Bis nächste Woche *kicher*

Naja, ganz so drastisch ist es dann doch nicht, aber unter der Woche ist das Büro definitiv mein Lebensmittelpunkt. Das ist okay, weil es Spaß macht und ich gerade mit meiner Arbeit ganz neue Wege gehen darf. Doch ich bin auch empfindlich und brauche immer so dringend „Ich-Zeit“ als Ausgleich.

In besagter „Ich-Zeit“ baue ich mir dann ein Kuschelnest auf dem Sofa, kucke Animes, Serien und Castingshows oder häkel. (Ja, meine Lieben, werft doch mal einen Blick auf den Fortschrittsbalken der Ripple-Decke in der Sidebar ^^v) Überlebenswichtig dazu immer Tee und bevorzugt natürlich auch noch Schokolade.

Nicht gut ist es, wenn die Schokolade überhand nimmt. Die vergangene Woche war nix los mit Diät. Gesund esse ich ja trotzdem, aber wer selbst schon mal Punkte gezählt hat weiß, dass nur ein paar mehr den Unterschied machen zwischen Abnahme und keiner Abnahme. Workouts mit der Xbox habe ich auch nur eins gemacht, aber wir sagen jetzt einfach mal ich war einfach zu k.o. vom Büro. Und nächste Woche wird wieder alles anders ;D

Dafür war ich umso fleißiger in Sachen ausmisten *Siegestanz* Mittlerweile bin ich in der Küche angelangt und dort ist auch der Zugang zum Seitenspeicher. Und da drin sah es gruslig aus, kann ich euch nur sagen. Nicht im Sinn von schmutzig und spinnwebig, doch alte Kartons („muss man wegen der Garantie aufheben“ oder „vielleicht verkaufe ich mal was auf ebay, wo ich eine Schachtel zum verschicken brauchen werde“) stapelten sich bis in die letzte Ecke.

Da gab es eine alte Stereoanlage, bei der Kassettendeck und CD-Player nicht mehr funktionierten, einen kaputten Mixer und eine nicht mehr gebrauchte, elektrische Zahnbürste. Eine Pfanne, bei der die Beschichtung ab war, Styropor en masse von der neuen Waschmaschine und im Keller kamen noch zwei kaputte Fernsehgeräte, ein Computergehäuse und ein alter Monitor zum vorschein. Puh!

Ein wenig ist es ja fast zum Schämen, aber ohne Auto tut man sich da einfach schwer. Und selbst mit bekommt man einfach den Hintern nicht hoch. Am Samstag sind wir aber zwei mal mit einem komplett vollen Auto zum Wertstoffhof getigert und dort his es: Tschakka, weg mit dem Müll! Tausend dank an Frau A., die diese Aktion munter und fröhlich mitgemacht hat ♥

Ein weiteres Highlight der Woche war, dass ich bei Nicest Things ein Jahresabo für das neue Beauty-Magazin UpToDate gewonnen habe.

:usagi: Hasenhausen

Unglaublich, aber wahr. Ich habe die beiden Schlappohren mal wieder vor die Linse gekriegt. Bennybunny war lässig wie immer.

Über Tartuffos Foto hingegen könnte ich mich kringeln (oh, klingt ein bisschen nach Topmodel. Tartuffo, ich habe hier ein wunderschönes Foto von dir. *kicher*). Er sieht so angepisst aus, dass ich ihn geknipst habe, richtig dämonisch xD

:onigiri: Japanophil

Hier pfeife ich aus dem letzten Loch. Die ganze letzte Woche habe ich privat nichts gelesen. Stattdessen habe ich jede übrige, freie Minute meine Nase ins Kanjibuch gesteckt. 50 Stück am Tag habe ich wiederholt, zum Teil mehr. 頑張ってる。頑張ってる。

:note: Entertain me

Gesehen: Die Mädels vom Immenhof (Nostalgie pur ♥♥♥)
Gesehen: Star Wars Episode I 3D (der Film wird durch das 3D auch nicht besser, aber es ist durchaus ein Augenschmaus. Mir ist zum ersten mal klar geworden, dass die Story doch Hand und Fuß hat, sie ist nur nicht besonders gut erzählt)

Alles Liebe,



Bentokram: organisiert (^^)v

Vor einiger Zeit habe ich mir angesehen, wie andere ihre Bentoboxen und Accessoires dank IKEA organisiert aufbewahren. Leider war ich seitdem noch nicht wieder beim Schweden, doch es musste etwas geschehen.

Ein paar Boxen waren irgendwo in den Schrank gestopft, auf der Arbeitsfläche wanderte eine Kiste aus Japan voller Bentosachen von einer Ecke in die andere. Es herrschte so ein heilloses Durcheinander, dass ich manches schon wieder vergessen hatte, dass sich da in den chaotischen Massen versteckte.

Als es bei Kik dann schöne Stoff-Flechtkörbe im Angebot gab und ich dort zusätzlich total praktische Henkel-Körbe entdeckte, die genau in meinen Schrank passen, zog endlich Ordnung ein.

Jetzt gibt es Körbchen für…

  • …Ausstecher aller Art
  • …Beilagenbehälter (z.B. Silikon-Muffinformen)
  • …Soßen- und Gewürzbehälter
  • …Reis- und Eierformen
  • …Bentoboxen, die aktuell nicht so oft benutzt werden

Die Spießchen machen sich gut in einer unbenutzten Tasse und dahinter gesellen sich häufig genutzte Boxen.

Seit der Ordnungsaktion mache ich viel lieber und öfter Bentos als vorher. Ein Handgriff und man hat gefunden, was man sucht. Muss ich an die großen Körbe weiter hinten, kann ich sie einfach über die flacheren Körbchen erreichen und herausheben. Ein voller Erfolg, wenn ihr mich fragt (^^)v

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

 

Alles Liebe,



weekly retrospect 09.2012

:girl: Atashi

Wenn ich Picasa öffne, kommt es mir so vor als würde ich nur noch Essensbilder schießen. Ein Erbe des Japanaufenthalts ^^

Was ist also im Laufe der Woche passiert? Ihr könnt es euch schon fast denken, ich habe weiter ausgemistet. Es scheint eine nicht enden wollende Aufgabe zu sein, doch mittlerweile merke ich in meiner Wohnung schon richtig wie ich besser durchatmen und alles viel leichter sauber und ordentlich halten kann.

Ich habe mich an etwas gemacht, dass ich ziemlich lange vor mir hergeschoben habe: das Aussortieren meiner Zeitschriften. Ich bin ein richtiger Zeitschriften-Junkie ^^; Seit einigen Jahren habe ich auch zwei meiner Lieblings-Publikationen abonniert: Lecker und Meine Familie und ich (womit wir wieder beim Essen wären *lach*). Von letzterer hatten sich platzraubend mehrere Jahrgänge angesammelt. Doch seien wir mal ehrlich, wie oft zieht man schon alte Illustrierte heraus um sie noch einmal durchzublättern. Das Rezept, das man sucht, findet man eh nicht.

Also habe ich mich hingesetzt und alle alten Ausgaben durchgeblättert. Nur die Rezepte – bzw. im Fall der Meine Familie und ich Rezeptstrecken – durften bleiben (im Bild links). Rechts ist der Stapel, der in den Müll gewandert ist. Es war wahrlich eine Überwindung, aber auch ein Augenöffner wie wenige Rezepte einer Ausgabe mich tatsächlich interessierten. Mittlerweile habe ich das Abo gekündigt. Mal sehen, ob es auch ohne geht ^^;

In Sachen abnehmen war es keine optimale Woche, was sich auch in kaum wahrnehmbaren cm-Verlusten zeigte. Aber der Bauch scheint mir flacher zu werden (^^)v

Highlights der Woche waren mein erstes selbstgebackenes Brot (wenn auch nit einer Fertig-Bio-Dinkelbrotmischung) und ein Ausflug in die Therme Amadé in Österreich am Samstag mit Mr. Perfect ♥

:usagi: Hasenhausen

Man glaubt es kaum, doch kaum wird das Wetter draußen besser, sind auch meine beiden Plüschpuschel wieder munterer unterwegs *drop*

:onigiri: Japanophil

Ich schaue weiter fleißig einige Serien der aktuellen Anime-Season. Heute erst habe ich wieder gelesen, dass man sich mit Japanisch Dauerbeschallen soll. Uff, früher habe ich immer Musik gehört während ich was anderes gemacht habe. Mittlerweile ist mir das alles zu viel. Mein Kopf ist so ausgelastet mit meinem kreativ, chaotischen Leben, dass ich nicht mehr so multitaskingfähig bin.

Aber vorbildlich höre ich während dem Tippen dieses Beitrags das erste Maria-sama ga miteru Audio Drama (auf Deutsch sind Manga und Light Novels unter dem Titel Rosen unter Marias Obhut erschienen). Beim ersten Mal hatte ich noch Probleme mit dem Verständnis, mittlerweile habe ich es allerdings mehrfach gehört und es wird von mal zu mal besser. Wenn ich nur schneller in meinem Lernprozess vorankommen würde -_-

:note: Entertain me

Gelesen: Howl’s Moving Castle (Castle #1) von Diana Wynne Jones (anders als der Film, doch absolut liebenswert)

Alles Liebe,



Quadrantweise ausmisten

Auch wenn ich Anfang des Jahres dachte mein Schwerpunkt läge auf dem Japanischen, im Moment ist das Ausmisten und Entrümpeln in der Vordergrund gerückt. Am Wochenende habe ich diese beiden wichtigen Aspekte meines Lebens verbunden und mich an meine Japanisch-Unterlagen gemacht, die zwei Fächer in meinem 4 x 4 EXPEDIT und ein paar Ordner in einem anderen Regal in Anspruch nehmen.

Dort herrschte so ein Chaos, dass ich gar nicht mehr rangehen wollte und zum Teil den Überblick verloren hatte, was ich an Lehrbüchern/Fachbüchern/Uni-Material/Lexika etc. eigentlich besitze. Also habe ich nach guter Simplify your Life-Manier als ersten Schritt alles rausgeräumt, die Fächer durchgewischt und am Boden thematische Stapel gemacht (Kanji, Grammatik, Lehrbücher generell, JLPT-Vorbereitung…).

Dann habe ich konsequent alles weggeworfen oder auf den „Zu Verkaufen“-Stapel gepackt, was ich nicht mehr brauche oder veraltet ist (Japan – Beck’sche Länderkunde von 1992 oder gar 1986? Seitdem hat sich so vieles verändert!). Eigentlich sollte ja auch alles weg, was seit einem jahr nicht mehr gebraucht wurde, aber bei meinen ganzen Vokabelkarten habe ich es nicht übers Herz gebracht. Stattdessen habe ich mir fest vorgenommen, sie erneut durchzuarbeiten. Sollte ich das in ein paar Wochen immer noch nicht angefangen haben, kommen sie dann wirklich weg.

Alte, in Geschenkpapier eingebundene Ordner flogen raus und dafür endlich mal meine schönen Motivordner zum Einsatz. Durch Aussortieren und geschicktes Zusammenlegen von Unterlagen wurde einer mehr frei. Einige Bücher, meine Denshi Jisho (jap. Elektonisches Wörterbuch) und die Vokabelkarten bekamen einen neuen Ehrenplatz in Griff-Reichweite über dem Schreibtisch. Dafür flog auch dort alter Kram raus.

Ich bin mit der Aktion rundum zufrieden und habe gestern gleich noch vier weitere Quadranten im Expedit entrümpelt. Mich hat’s gepackt und ich fühle mich im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert.

Alles Liebe,



Das macht man doch nicht…oder doch?

Ausmisten, da denken wohl die meisten Frauen an ihren Kleiderschrank. Oder die Zeitschriftenstapel auf dem Wohnzimmertisch.

Dabei gibt es so viele andere Bereiche, die oft jahrelang, was sag ich, ein Leben lang unangetastet bleiben. Die Bank zum Beispiel. Als junger Teenager sind meine Eltern damals mit mir in die Dorf-Filiale gegangen, wo man alle Mitarbeiter aus der Nachbarschaft kannte, und haben mein erstes Konto für mich eröffnet. Mit 18 wurde es dann umgewandelt in ein normales Giro-Konto. Das Firmenkonto habe ich selbstverständlich auch bei der gleichen Bank eröffnet. Man macht das eben so, oder?

Nach unzählihen Jahren dort nahm ich alles als gegeben hin. Post von denen? Ach, sicher nur Werbung für Altersvorsorge. Den Prospekt zur geplanten Einführung von Kontoführungsgebühren…ähm…den muss ich übersehen haben. Vielleicht sogar brav abgeheftet, aber gelesen was drin stand? – Nein.

Monate später erst viel mir auf, dass ich plötzlich knappe zehn Euro im Monat abrückte. Monatswechsel für Monatswechsel. Hm, okay. Aber wie kam es, dass das Giro-Konto noch mehr kostete als das andere…ah, wegen der Kreditkarte. Benutzte ich die überhaupt?

Zähneknirschend unternahm ich noch nichts. Bis dann auch noch das Online-Banking-Verfahren umgestellt werden sollte und man die Wahl bekam zwischen Pest und Cholera: Entweder 10 Cent pro SMS-TAN oder 12 Euro für ein Kästchen, von dem mir niemand sagen konnte, wie lange es aktuell bleiben würde. Die Welt sind 10 Cent oder 12 Euro natürlich nicht, aber jetzt ging’s mir ums Prinzip. Ich erzählte Herrn und Frau A. davon, wie sehr ich mich ärgerte, und lauschte mit großen Augen als die beiden erzählten, dass sie schon lange die Bank gewechselt hatten.

Die Bank wechseln! Das macht man doch nicht…oder doch? Mittlerweile habe ich es getan. Ich zahle keinen Cent mehr, genieße super Service und bin vollauf zufrieden. Die alten Konten lagen längst verödet rum. Es fehlte nur noch der Gang in die Filiale, um sie endgültig zu kündigen.

Ein wenig geschämt habe ich mich dann doch, als ich am Schalter stand und sagte: „Ich bin hier um meine Konten zu kündigen.“ Doch mit drei Karten weniger im Geldbeutel fühlt man sich plötzlich so viel leichter. Weil nicht immer alles, das schon immer so war, auch so bleiben muss. Schon gleich nicht, wenn man unzufrieden ist. Ach, Ausmisten ist in jedem Lebensbereich so ein befreiendes Gefühl.

Mehr zum Projekt 12 in 2012 erfährst du hier.

Alles Liebe,