Blutspenden: ein guter Tropfen

Soeben komme ich vom Blutspenden wieder. Danach fühle ich mich immer wie ein Gutmensch. Mir machen die abgezapften 500ml (0,5 kg weniger ;D) nichts aus und geholfen ist damit auch noch.

Nur ernüchternd ist es jedesmal wieder den Altersdurchschnitt der Spender zu sehen. Keine Jugend weit und breit. Ich kann jeden nur ermuntern zu gehen, bei dem nicht gesundheitliche Aspekte dagegen sprechen. Vom Nadeleinstich merkt man kaum etwas.

Und auch wenn ich selbst das Glück habe bisher keine Transfusion bekommen zu haben, gibt es doch tagtäglich dringenden Bedarf an Blutkonserven. Also fühlt euch moralisch angestachelt und macht euch doch mal schlau, wann bei euch in der Gegend gespendet werden kann :)

Alles Liebe,



11 Gedanken zu „Blutspenden: ein guter Tropfen

  1. Khanysha sagt:

    Ich finds toll, dass du sowas machst!

    Aber ich hasse Blutabnehmen so sehr, das ist nichts für mich :( Hatte auch überlegt Nabelschnurblut zu spenden, da ich aber ne Wassergeburt möchte, wäre das sehr stressig, weil ich dann relativ schnell aus der Wanne müsste. Schade :(

    Vielleicht kann ich mich ja irgendwann mal zum Blutspenden überwinden.

  2. Johanne sagt:

    Also bei uns war es total üblich Plasma spenden zu gehen. Wir sind da immer zu dritt hin, alle fünf Tage oder so. Und ab und zu zwischendurch auch mal zur Blutspende. Ich muss allerdings gestehen, dass es dafür Geld gab und wir uns dadurch den monatlichen Kinodienstag mit Popcorn finanziert haben. Wie ein Gutmensch kommt man sich da jetzt nicht unbedingt vor (denn Getränke und ein belegtes Brötchen gab es auch noch). Mit dem Abitur und dem Wegzug aus Berlin habe ich das aber nicht weiter verfolgt und heute machen meine Eisenwerte nicht mehr mit.
    Aber da waren auf jeden Fall fast nur junge Leute unterwegs!

    • Moni sagt:

      Bei uns machen Plasmaspenden hauptsächlich StudentInnen weil’s dafür halt 25 € gibt und man sich in Wahrheit auf’s Monat gerechnet ganz schön viel Geld dazuverdienen kann… :)

      Und ich find obwohl man DAS bezahlt bekommt ist es trotzdem was Gutes! :)

      Blut spenden geht dann außerdem auch gar nicht so oft, oder?

      • Johanne sagt:

        Ja, Blut spenden geht nicht so oft, da muss man mindestens zwei Wochen Pause machen, glaube ich. Wenn man tatsächlich alle fünf Tage gegangen ist, kam man auf fünf Mal im Monat. Außerdem gab es bei jedem 5. Mal nochmal 25€ extra. Für Frauen war die Spende allerdings auf vier Mal im Monat begrenzt!
        Und ja, das war besser als mein damaliger Nebenjob, bei dem ich schon fast doppelt so viel verdient hatte, wie der durchschnittliche Berliner Schüler…
        Für meinen großen Traum hatte es aber trotzdem nicht gereicht, aber immerhin für den Umzug nach der Schule und die ersten Monate ohne Bafög. Mir hat es somit sogar sehr gut getan :)

  3. Mandy sagt:

    Ich habs schon so oft bei uns im Blutspendezentrum versucht, aber immer kurz bevor ich dran bin, geh ich. Ich kann das nicht. Reine Kopfsache, ich weiß, aber den kann ich schlecht vor der Tür liegen lassen, nicht wahr? Naja, der Schatz geht regelmäßig und ich hab mich immerhin bei der DKMS registrieren lassen ;)

  4. Rabea sagt:

    Ich krieg beim bloßen Anblick des Wortes schon Panikerscheinungen und würde den Leuten da Amok laufen und anschließend kollabieren. Absolute Phobie, seit der Kindheit. Ich lass nie Spritzen in meine Nähe.
    Finds aber immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich man das wahrnimmt. Mir tun die Einstiche höllisch weh und ich merk sie noch tagelang später. Wenn ich ums Blutabnehmen nicht herumkomme, brauch ich Tage um mich davon zu erholen.
    alleinder Gedanke, 0.5 l und ewig da rumliegen, da fang ich schon an zu schwitzen. 1 Röhrchen ist schon der Horror pur.

    Allerdings hab ich mir das mal angesehen und dürfte eh nicht spenden.

    Aber ich bewunder Leute, die das machen. Für mich ist es so unglaublich undenkbar, daher wohl der Wow-Effekt bei denen, die das machen.

  5. Mina sagt:

    Ich finde, wenn man panische Angst vor Nadeln hat, wäre es auch Quatsch zu gehen und dort tausend Tode zu sterben. Wenn es nicht geht, geht’s einfach nicht (bei uns heute ist auch einer umgekippt und das bei der Voruntersuchung, wo man nur in den Finger gepiekt wird und das merkt man wirklich quasi gar nicht).

    Von Plasmaspenden habe ich auch schon gehört, mir persönlich haben sie aber davon abgeraten, weil meine Venen wohl nicht dafür geeignet sind. Hier draußen „auf dem Land“ geht das eh nicht, da müsste man nach München rein fahren.

    Bei der DKMS bin ich auch gemeldet und hoffe sehr, dass ich mal helfen kann, wenn’s nötig ist. Die Knochenmark-Datenbank ist so eine tolle Sache!

  6. Maru sagt:

    Mein Prinz geht regelmäßig spenden (immer sobald er wieder darf) und ich war auch schon einmal mit. Leider hat mir mein zu niedriger Blutdruck übel mitgespielt, so dass ich fast eine Stunde gebraucht habe bis ich wieder auf den Beinen war. Das Blut abnehmen selbst war aber gar nicht schlimm. Ich habe geraten bekommen eine Pause zu machen und es in ein paar Jahren wieder zu probieren. Joa, werde ich auf jeden Fall machen. Ist wirklich eine gute Sache!

  7. Coppy sagt:

    Ich war schon 2 oder 3 mal. Letztes Jahr aber nicht, wegen meiner Arbeit.
    Man sollte davor reichlich essen und trinken, sonst merkt man temporär tatsächlich mal gar nichts. War aber ein überaus faszinierendes Erlebnis, zumal ich mit den Gedanken 3 & 4 nach wieder-erwachen eine Menge über mich selbst gelernt habe. :-)
    1. Gedanke: „Seltsam?!“
    2. Gedanke: „Ich hatte mich eben auf den Weg zur Liege gemacht, aber ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich mich hingelegt habe.

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